Wie weit sind wir gekommen

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Bild: SN

Zu «Protokoll einer misslungenen Vertuschung», SN vom 25. 3.

Die Vorkommnisse in der Schule Alpenblick in Schaffhausen beschäftigen offenbar weite Kreise unserer Bevölkerung und der Medien.

Ob nun die Sache vertuscht wurde oder was auch immer – man muss sich doch fragen, wie weit wir gekommen sind. Wenn die Lehrerin oder der Lehrer bei uns in der Schweiz verlangt, dass ihr oder ihm die Hand zum Gruss gegeben werden soll, so hat das für alle Gültigkeit. Wenn dieser Anordnung nicht Folge geleistet wird, so gibt es meiner Meinung nach eine ganz einfache Massnahme. Die Lehrerinnen und Lehrer sollten klipp und klar sagen, so und so wird es bei uns gehandhabt. Punkt. Meiner Meinung nach könnten zum Beispiel Schüler, die die Hand nicht geben, von der Schule gewiesen werden. Andere Schulen im Kanton würden diese wahrscheinlich auch nicht aufnehmen. Es verblieben also nur ein Kantonswechsel (wenn das überhaupt geht) oder der Wechsel in eine Privatschule, die jedenfalls sehr teuer wäre und von diesen querulierenden Leuten wahrscheinlich nicht bezahlt werden könnte. Das wäre bestimmt wirkungsvoller als die ganzen Untersuchungen und Kommissionen, die nur Wasser auf die Mühle dieser Eltern sind, weil diese offensichtlich auffallen wollen. Ich bin mir bewusst, dass es Aufgabe des Staates ist, seinen Einwohnern die Möglichkeit zu bieten, an unserem Bildungssystem teilzuhaben. Aber ganz sicher nicht auf diese Weise. Es kann doch nicht sein, dass Ausländer, die unser hervorragendes Bildungssystem und die ganzen ­sozialen Einrichtungen in Anspruch nehmen, dann bei uns auch noch ihre mitgebrachten Verhaltensweisen ­anwenden wollen.

Bei uns werden unsere Regeln angewandt. Basta.

GEORG PLETSCHER
Schleitheim

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