Falsche Ärztin wieder auf freiem Fuss

Ralph Denzel | 
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Die Staatsanwaltschaft wollte nur bestätigen, dass die Frau nicht mehr in U-Haft ist. Bild: Pixabay

Eine Frau, die ihren Nachbarn um mehr als 200'000 Franken betrogen haben soll, indem sie sich als Ärztin ausgab, befindet sich nicht mehr in Untersuchungshaft.

Sie hatte ihrem Opfer Promotionsausweise der Uni Zürich, Arbeitsverträge und Lohnausweise vom Kantonsspital Schaffhausen und Vermögensurkunden von Banken vorgelegt und sich als Ärztin ausgegeben. Das genügte einem Mann aus dem Kanton Schaffhausen um der Frau zu vertrauen. Als diese angeblich in Geldnöte kam, lieh er ihr insgesamt über 200'000 Franken. Geld, welches er nie wieder sah.

Dafür wurde die Frau Mitte Mai in U-Haft genommen. Aus dieser wurde sie am Dienstag entlassen. Das bestätige der Schaffhauser Staatsanwalt Andreas Zuber auf Anfrage von shn.ch. Weitere Hintergründe zu dem Verfahren dürfe und werde er nicht nennen, so Zuber. Zuerst hatte «20 Minuten» darüber berichtet. 

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