Verdientes und erkämpftes Unentschieden für den FC Schaffhausen


FC Schaffhausen
Grasshopper Club Zürich
Der FC Schaffhausen empfing heute den Rekordmeister GC Zürich. Die Partie können Sie hier in unserem Ticker nochmal nachlesen.
Ticker
Fazit des heutigen Abends: Der FC Schaffhausen hat einen sehr ordentlich Job gemacht und GC auf Augenhöhe gefordert. Die Gäste aus Zürich hingegen haben gedrängt und auch ein ums andere Mal dicke Chancen gehabt, aber vor allem wegen der starken Abwehr des FCS blieb es beim 1:1. Wenn der FC Schaffhausen diese Form halten kann, dann kann die Saison noch spannend werden.
Wir sagen danke fürs Mitlesen und bis zum nächsten Mal.
Da haben gerade ein paar laut gejubelt! Der Freistoss fliegt in den 16-Meter-Raum, wo Cvetkovic die Kugel einnicken kann. Doch der Jubel hält nur kurz: Der Schiri entscheidet auf Abseits - und das war es dann mit der heutigen Partie!
Das ist doch unnötig! Barry zieht eben Cabral am Trikot - der Schiri sieht es und es gibt nochmal Freistoss für GC vor dem Schaffhauser Strafraum.
Eculides Cabral mit einem weiten Ball in den Schaffhauser Strafraum - Saipi schätzt ihn gut ein und fängt die Kugel sicher.
Gelingt jetzt noch einer der Mannschaften der "Lucky Punch"? Beide wirken eher lustlos und als wollten Sie das Spiel so schnell wie möglich hinter sich bringen.
Fünf Minuten gibt es oben drauf.
Der GC-Fanblock zündelt wieder...
Ecke Schaffhausen - Salvi faustet den Ball raus, doch er kommt wieder in den Strafraum zu Sessolo. Der setzt sich gut durch, aber verzieht den Schuss. Das wäre es gewesen.
Was für eine Aktion von Saipi! Aus nächster Nähe zieht Morandi ab, Saipi taucht runter, hält auch den Nachschuss - Spitze!
FCS-Kapitän Sessolo holt sich den gelben Karton ab, nachdem er Veroljub Salatic von hinten die Beine rutscht - nachvollziehbare Entscheidung.
Der letzte Wechsel beim FCS: Aly Coulibaly geht runter, Jan Kronig kommt ins Spiel.
Schaffhausen igelt sich jetzt langsam in der eigenen Hälfte ein. GC findet aber kein Mittel durchzukommen. Nicht schön anzusehen, aber effektiv.
Auch der FCS wechselt nochmal: Karim Barry kommt ins Spiel. Für ihn geht Danielo del Toro.
Die Hopper wechseln erneut: Gjrogjev geht runter, Kevin Manzialo kommt auf den Platz.
Abstimmungsfehler beim Angriff von Sessolo und Ze Turbo: Sessolo will den Ball quer auf Ze Turbo legen, aber dieser verschätzt sich, so dass Marko Basic von GC den Ball abfangen kann.
GC kombiniert sich gut durch die Schaffhauser-Abwehr und Roberto Alves zieht von rechts auf das Tor von Saipi ab - der Schuss geht jedoch deutlich drüber.
3903 Zuschauer sind heute im Stadion. Das merkt man.
Ze Turbo zeigt gleich mal, woher er seinen Namen hat: Er haut den Turbo rein, allerdings kann ihn die GC-Abwehr abfangen.
Petar Pusic geht bei GC runter. Roberto Alves kommt in die Partie.
Gaetan Missi Mezu hat Feierabend. Ze Turbo kommt für ihn aufs Feld.
Und da gibt es wieder einen gelben Karton: Für Murat Yakin. Nachdem Paulinhio von Pusic gefoult wird, direkt neben der Trainerbank von Yakin, reklamiert dieser lautstark beim Schiri. Der zögert nicht und zeigt Gelb.
15 Minuten sind in der zweiten Halbzeit durch, Zeit für ein kurzes Zwischenfazit: Der FCS hat die erste viertel Stunde richtig Gas gegeben und sich die eine oder andere Chance erspielt. Zürich hält allerdings gut dagegen. Jetzt flacht das Spiel langsam etwas ab: Keine der beiden Mannschaften schafft es mehr wirklich in den 16-Meter-Raum der anderen. Allerdings hat GC langsam wohl gemerkt, dass sie, wenn sie so weiterspielen, nur einen Punkt aus dem Lipo-Park mitnehmen können - und drücken jetzt wieder etwas mehr.
Paulinho kommt ins Spiel. Für ihn geht Jetmir Krasniqi runter.
Schaffhausen drängt und drängt und drängt, aber irgendwie fehlt das letzte Quäntchen... Glück, Können - was auch immer. Heute scheint was möglich.
Wechsel bei GC: Danijel Subotic hat Feierabend. Für ihn kommt Giotto Morandi.
Kransiqi und Missi Mezu sind durch, Sessolo mit einem weiten Pass - aber leider zu weit. Der Ball landet in den Armen von Mirko Salvi.
Cvetkovic lässt das bein stehen und Sessolo fliegt darüber - das tat weh und hätte man pfeifen können, wäre eine gute Freistossposition gewesen.
Allen Nije rammt Lika um - Schiri Wolfensberger zeigt dem GC-Spieler dafür den gelben Karton.
Petar Pusic mit einer Flanke in den (zugenebelten) FCS-Strafraum. Mevlja ist zur Stelle und klärt den Ball ins Aus.
Fussball wird auch gespielt. Beide Mannschaften sind unverändert auf den Platz gekommen und tasten sich wieder etwas ab. Was man erwähnen sollte: Die bisherige Leistung des FCS ist stark. Wir wollen nichts beschreien, aber da ist was drin heute.
Wieder Pryo im GC-Fanblock. Ronny Bien weisst darauf hin, dass der Sektor videoüberwacht wird - das schreckt die Fans nicht - sie zündeln weiter.
Und weiter geht es. Jetzt geht es für die FC-Spieler in Richtung Bierkurve - und der Saipi muss mit den GC-Fans in Rücken spielen. Wir ersparen jetzt mal, was die riefen, als sein Name von Ronny Bien aufgerufen wurde...
Halbzeit! Fazit der letzten Minuten: GC will hier als Sieger vom Platz und drängt auf den nächsten Treffer. Der FCS muss langsam aufpassen, denn die Hopper haben starke Einzelspieler, die immer wieder für Gefahr sorgen. Die Munotstädter werden die Konzentration hochhalten müssen, wenn sie nach dem Pausentee nicht in Rückstand geraten wollen. Das Lauern auf Kontern ist nicht mehr wirklich ertragreich, das wissen die Zürcher mittlerweile gut zu unterbinden. Was es jetzt braucht, ist eine gute Idee.
Wir werden sehen, ob der FC Schaffhausen das nachher hat. Wir lesen uns gleich wieder hier!
Drei Minuten gibt es oben drauf.
Ecke für GC - dem Ball können alle Spieler im Schaffhauser Strafraum nachschauen, denn er fliegt wie eine lederne Sternschnuppe einmal weit über den gesamten Strafraum. Das Nachsetzen der Hopper pfeift Schiri Wolfensberger wegen eines Offensivfouls ab.
Nikola Gjorgjev mit einem mit einem super Solo in den Strafraum der Schaffhauser. Serge Müller klärt und schiesst den Ball auf die Tribüne.
Weiter warten die Munotstädter auf Konter. Aber GC hat sich darauf eingestellt und steht jetzt sehr breit, so dass der FCS versuchen muss, durch gute Einzelaktionen zum gegenerischen Tor zu kommen - und gleichzeitig die anstürmenden Zürcher abzuwehren.
Wenn übrigens Ballbesitz Spiele gewinnt, dann sieht es ganz schlecht aus für den FCS: Zürich hat 65 Prozent. Aber der FCS spielt bisher noch so gut mit, dass das kaum ins Gewicht fällt.
Das Spiel ist jetzt etwas abgeflacht. Keine der beiden Mannschaften schafft es mit zwingenden Aktionen in den Strafraum. Aber ruppig ist es geblieben. Schiri Wolfensberger musste mittlerweile 13 Mal ein Foul pfeifen - das ist insofern bemerkenswert, als dass der Schiri eine sehr lockere Linie fährt. Oder anders gesagt: Wenn er pfeift, dann hat es auch gekracht.
Kurzer Nachtrag: Bujar Lika hat bei der Aktion gegen Danijel Subotic in der 29' Minute die gelbe Karte gesehen. Vertretbar.
Ob Mirko Salvi noch was sieht? Stadionsprecher Ronny Bien ermahnt die Gäste wegen der Pryotechnik, denn auch ein paar Raketen flogen.
Und dann ist es passiert: Veraljub Salatic bekommt den Ball ungefähr auf der Höhe des 11-Meter-Punkts und lässt sich nicht lange bitten. Saipi macht sich lang, kann den Ball aber nicht erreichen.
Das tut schon beim Zuschauen weh - Bujar Lika und Danijel Subotic rutschen mit den Stollen voraus ineinander rein - beide schreien so laut, auf dass das ganze Stadion kurz ruhig ist. Nach einer kurzen Behandlungspause geht es aber für beide weiter.
Ein eher ungewohntes Bild: Der FCS ist in der Hälfte von GC. Denen bleibt nichts weiter als den Ball ins Toraus zu schlagen.
Die Abwehr hält. Petra Pusic mit einem weiteren Weitschuss auf Saipis Kasten - aber der Goalie hat damit kein Problem.
Weitschuss von GC - kein Problem für Saipi.
GC drängt auf den Ausgleich. Der FCS wartet derweil geduldig auf Kontermöglichkeiten. Warum denn auch nicht? das 1:0 ist auch so gefallen. Bisher hält aber die Schaffhauser-Abwehr.
Gefühlt stehen knapp 1000 Zürcher im Gästeblock. Es ist faszinierend, wie die Bierkurve es aber trotzdem schafft, denen Paroli zu bieten. Hut ab!
Sessolo legt mit der Hacke auf Coulibaly auf - leider kann er den Ball nicht mitnehmen und GC kommt an den Ball.
Schaffhausen spielt richtig schön mit. Sie kombinieren schön, sind flink und müssen sich bisher, 15 Minuten nach Anpfiff, absolut nicht hinter dem vermeintlich grossen GC Zürich verstecken. Aber nachlässig darf man gegen diese Gäste nicht werden. Man merkt den Etat, den die Hopper haben, durchaus auch in der Qualität der einzelnen Spieler.
So, nach ein paar technischen Problemen können wir auch hier zeigen: Zürcher mit Bengalos und einer schicken Choreo.
Überhaupt gehen die Zürcher sehr ruppig in die Zweikämpfe. Schiri Sven Wolfensberger hat schon mehrmals wegen den Blau-Weissen pfeifen müssen.
Die nachfolgende Ecke wird abgepfiffen. Stürmerfoul von GC durch Danijel Subotic an Nejc Mevlja.
Allan Arigoni versucht es aus der Entfernung, aber ein Schaffhauser hat noch den Fuss dazwischen und der Ball geht nebens Tor.
Ecke für die Gäste. Der Gästeblock brüllt und peitsch die Mannschaft aus Zürich nach vorne, aber die Bierkurve hält dagegen.
Was ist denn hier los?! Ecke FCS, Tranquilli geht am höchsten und köpft den Ball an die Latte. Beinahe der Doppelschlag.
Ecke für Zürich - kein Problem für Saipi. Dann geht es aber direkt ab auf die andere Seite! Ein wahnsinniger Konter und Krasniqi lupft den Ball über Mirko Salvi ins Tor! So kann es losgehen!
Wir hatten gerade ein paar Probleme mit dem Internet im Stadion. Vorneweg: Die Zürcher Kurve ist richtig gut gefüllt und die Gäste machen ordentlich Radauz. Wir können uns nicht erinnern, wann es das letzte Mal so laut war im Lipo-Park.
Der FCS spielt heute mit:
1, Amir Saipi, 2, Jetmir Krasniqi, 5, Nejc Mevlja, 6, Serge Müller 11, Gaëtan Missi Mezu, 12, Simone Belometti, 15, Bujar Lika, 19, Helios Sessolo (C), 21, Danilo Del Toro, 22, Arijan Qollaku und der 24, Aly Coulibaly.
GC ist heute mit folgenden Spielern zu Gast:
1, Mirko Salvi, 5, Aleksandar Cvetkovic, 6, Allen Njie, 8, Marko Basic, 10, Veroljub Salatic (C), 13, Nassim Ben Khalifa, 16, Andreas Wittwer, 20, Danijel Subotic, 23, Nikola Gjorgjev, 34, Allan Arigoni und der 66, Petar Pusic.
Die Mannschaften sind da. Jetzt geht es gleich los.
Dass heute ein Hochrisikospiel ansteht, merkt man schon am Bahnhof. Schwerbewaffnete Polizisten stehen dort an Gleis vier. Auf die Frage, ob wir ein Foto für unseren Ticker machen können, gab es nur ein kurzes, aber sehr strenges «Nein» - Das kann ja heiter werden.
Heute sollte man im Stadion übrigens die Augen aufhalten: Niemand geringeres als der ehemalige Fifa-Präsident Sepp Blatter besucht den Lipo-Park heute!
Daher zurück zum Wesentlichen: Mit dem Sieg im «6-Punkte-Spiel» gegen Chiasso hat der FCS etwas Abstand zwischen sich und den Abstiegsrang erkämpft. Wenn die Schwarz-Gelben allerdings ins Mittelfeld vordringen wollen, brauchen Sie Punkte.
Ob sie die gegen den Rekordmeister holen können - das wird man sehen. Die Zürcher kommen mit zwei Siegen in Folge in die Munotstadt und wollen natürlich am liebsten wieder den Mitaufstiegs-Kandidaten Lausanne überholen. Ob das funktioniert - in etwas mehr als 90. Minuten werden wir mehr wissen.
Aber auch der FCS-Investor Roland Klein hat eine blau-weisse Vergangenheit: Er war lange Vizepräsident des Clubs, ehe er 2018 von seinem Amt zurücktrat. Würden wir jetzt noch die Spieler aufzählen, die eine GC-Vergangenheit haben, würde das allerdings den Rahmen sprengen.
Vor allem für FCS-Trainer Murat Yakin dürfte die Partie wieder eine ganz spezielle sein: So spielte unser Coach nicht nur von 1992 bis 1997 im Trikot der Zürcher, er war auch für acht Monate Cheftrainer bei den Hoppers. An diese Zeit dürfte er allerdings keine guten Erinnerungen haben: So knirschte es von Anfang an zwischen dem Trainer und der Clubführung. Regelmässig drangen Interna via mediale Kanäle an die Öffentlichkeit. Zwei Spieler rechneten sogar öffentlich mit Yakin ab. Gleichzeitig nahmen die GC-Entscheidungsträger Yakin während der Unruhen zu keinem Zeitpunkt in Schutz - im Gegenteil: Sie liessen ihn bei erster Gelegenheit fallen.
Wir begrüssen Sie recht herzlich zu unserem heutigen Live-Ticker. Heute erwartet die Hausherren vom FC Schaffhausen ein ziemlicher Brocken: Die Grasshopper Zürich gastieren im Lipo-Park. Der Rekordmeister aus Zürich will so schnell wie möglich zurück in die Super-League und wird ein richtiger Brocken.