Eine Seifenoper in 10 Akten: Der Bachelorette-Rückblick

Manuel von Burg | 
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David und Cem bei ihrer Lieblingsbeschäftigung: Armdrücken. Screenshot 3+

Heute Abend flimmert die letzte Folge der «Bachelorette» über den Bildschirm. Deshalb lassen wird die «besten» Szenen von Cem und David nochmals Revue passieren.

David steht nicht auf Blondinen

In der ersten Folge der «Bachelorette» mussten erst einmal alle Rosenkavaliere vorgestellt werden. Auch David wollte sich möglichst gut in Szene setzen: Mit einem schwarzen Muskelshirt in der Küche erklärte er, dass er «unbedingt eine Partnerin will». Ausserdem könne man ihn mit einem guten «Arsch» beeindrucken. Nur eine Kleinigkeit mag er nicht besonders: «Ich stehe nicht so auf Blondinen». Blöd nur, dass Wetterfee Adela volles, blondes Haar hat. David trampelte bereits vor dem ersten Treffen mit riesigen Schritten ins erste Fettnäpfchen. 

David merkt, dass Adela eine Blondine ist. Screenshot 3+

«Pumpen für die Liebe»

22 Männer auf engstem Raum - Chaos war bei der «Bachelorette» von Anfang an vorprogrammiert. Als es am zweiten Tag darum ging, die Zimmer zu beziehen, ging der Kindergarten los: Niemand wollte das «kleinere» Zimmer haben. Und niemand wollte sich aus dem «grösseren» zurückziehen. Eine Schimpansenfamilie hätte das Problem wahrscheinlich eleganter gelöst als die Männer in der Villa. Obwohl ihre Idee auch etwas Affenartiges hatte: Wer am meisten Liegestützen macht, gewinnt. Daraufhin stürzten sich Cem und Mario in die Challenge, angefeuert von David: «Pumpen für die Liebe!». Cem konnte seine Erfahrungen als Personal-Trainer ausnutzen und «pumpte» mehr Liegestützen als Mario. 

Cem pumpt mehr für die Liebe als Mario. Screenshot 3+

«Mehr Beef als in einer Metzgerei»

Die beiden Schaffhauser sorgten während der gesamten Staffel für einigen Rummel in der Villa. Zu einem vorläufigen Höhepunkt kam es, als Teilnehmer «Giusi» Adela mitteilte, die beiden Muskelmänner würden es nicht ernst meinen mit ihr. Mit solchen ernsten Vorwürfen konfrontiert, liess die Bachelorette die beiden Schaffhauser bis zuletzt um eine Rose zittern. 

Hoffnung sieht anders aus. Screenshot 3+

Ein Tag später fanden Cem und David heraus, dass Giusi für die Anschuldigungen verantwortlich war. Die Verteidigung von David sah so aus: «Du kannst nicht behaupten, dass irgendetwas falsch ist mit mir oder dass ich ein Blender bin. Das wird Adela sowieso selbst herausfinden.» Der beste Wortakrobat war David ja noch nie, aber damit hätte er sich vor keiner Jury der Welt rechtfertigen können. Cem seinerseits fuhr die schweren Geschütze auf: «So en Schiissdreck. Du bisch en richtig truurige Siech!» und «Du bist einfach nichts.» Kandidat Thomas aus Bern brachte die Situation auf den Punkt: «Es gibt mehr Beef als in einer Metzgerei.» Beide Schaffhauser konnten sich wieder einmal von ihrer besten Seite zeigen. 

Öl-Catchen um die Bachelorette

Sehr einfallsreich zeigten sich die Produzenten von 3+ bei einer weiteren Challenge, welche die Männer durchführen mussten: Adela wollte herausfinden, welcher der beiden Schaffhauser «mehr um sie kämpft». Das Mittel zum Zweck: Eine Runde «Öl-Catchen». Als ob beide Kandidaten nicht schon schmierig genug wären. Oder wie es Kandidat Safak ausdrückte: «Das sind halt zwei richtige Mastschweine». 

Bevor die beiden Mastschweine aber ihre Muskeln spielen lassen konnten, wurden sie noch von Adela eingeölt. David machte das sichtlich Spass: «Ihre zarten Hände auf meinem Körper haben sehr gut getan. Ich hoffe, dass sie das mal an einem Date machen wird.» Eine Aussage, die man sich wirklich nicht bildlich vorstellen wollte.  

David geniesst das Öl-Bad. Screenshot 3+

Im folgenden Kampf schenkten sich die beiden Schaffhauser nichts. Verzerrte Mienen, aufgepumpte Muskeln, akrobatische Einlagen: Der Kampf war wohl das Authentischste, was sich in dieser Bachelorettestaffel abgespielt hatte. Es schien fast so, als würde für die beiden etwas Wichtiges auf dem Spiel stehen. 

Öl braucht man nicht nur beim Kochen. Screenshot 3+

Cem triumphierte schliesslich über David. Und gewann «ein mega romatisches Date» mit Adela.  

Der türkische George Clooney

Cem war einer, der von sich selbst sehr überzeugt ist. Als in der achten Folge der Bachelorette die «Dreamdates» anstanden, musste der Schaffhauser als erster ran. Selbstsicher wie er ist, war er schon zu Beginn des Dates überzeugt, dass er bei Adela punkten kann. «Die jetzigen Kandidaten sind keine Konkurrenz für mich». Natürlich gibt es dafür auch einen Grund: «Man nennt mich nicht umsonst den türkischen George Clooney.». Ja, die Sonne in Thailand muss wirklich extrem stark sein. Nur so können wir uns diese Aussage erklären. 

Der türkische George Clooney. Screenshot 3+

 

David ist nicht selbstverliebt, nur selbstsicher

Als nur noch vier Männer um die Bachelorette buhlten, wollte Adela natürlich herausfinden, wer es mit ihr «wirklich ernst meint.» Beim Einzeldate mit David wollte sie deshalb auch «tiefgründigere» Gespräche führen. Deshalb fragt sie David auch: «Bist du selbstverliebt?», was David folgendermassen beantwortet: «Ich bin nicht selbstverliebt. Ich bin selbstsicher». Wirklich, David? 

So...
...sieht...

 

...Selbstverliebtheit aus. Screenshot 3+

 

David oder Cem? Diese Frage wird heute Abend in der letzten Folge der «Bachelorette» geklärt. Bis zum Final war es aber ein weiter, harter Weg. Nicht für die Teilnehmenden oder für die Bachelorette, nein für den Zuschauer. Während zehn Folgen musste man zwei Schaffhausern dabei zusehen, wie sie sich je länger je mehr blamierten. Wir haben für Sie die «besten» Szenen der vierten Staffel zusammengefasst. 

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