Sechs Personen müssen wegen FCS-Banner-Skandal vor Gericht

Schaffhauser Nachrichten | 
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Der Vorfall ereignete sich im Mai 2019 bei einem Derby gegen den FC Winterthur. Bild: Radio Munot

Es war in den letzten Jahren eines der grössten Fanskandale im Schweizer Fussball. Eine kleine Gruppe FCS-Fans hielten beim Liga-Spiel gegen den Rivalen FC Winterthur im Mai 2019 ein frauenfeindliches und sexistisches Banner hoch. Wie Radio Munot am Mittwochnachmittag berichtete, steht nun fest, dass sich dafür sechs Personen vor Gericht verantworten müssen. Dies bestätigt die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft auf Anfrage des Senders. Die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland habe beim Bezirksgericht Winterthur im Dezember 2020 wegen öffentlicher Aufforderung zu Verbrechen oder zur Gewalttätigkeit Anklage gegen sechs Personen erhoben. Nun müssen die Fans vor dem Gericht antreten.

Ebenfalls im Dezember seien die Untersuchungen gegen den damaligen Sicherheitschef des FCS eingestellt worden, berichtet Radio Munot weiter. Die staatsanwaltschaftliche Untersuchung habe gezeigt, dass ihm kein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten nachgewiesen werden kann.

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