Banner-Skandal für FCS-Fans doch noch nicht vorbei

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Der Vorfall ereignete sich im Mai 2019 bei einem Derby gegen den FC Winterthur. Bild: Radio Munot

Trotz Freispruch können die sechs FCS-Fans den Banner-Skandal aus dem Jahr 2019 noch nicht ad acta legen. Ihnen wurde vorgeworfen, bei einem Derby zwischen dem FC Schaffhausen und dem FC Winterthur ein Banner mit einer sexistischen Nachricht hochgehalten und damit öffentlich zu Verbrechen und Gewalt an Frauen aufgerufen zu haben. Das Winterthurer Bezirksgericht verhandelte den Fall gestern und sprach alle sechs Beschuldigten frei. Die Nachricht auf dem Banner sei nicht ganz ernst zu nehmen und nicht geeignet, um unbeteiligte Dritte zu Gewalt an Frauen aufzufordern. Die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland hat nun gegen dieses Urteil Berufung angemeldet, teilt sie mit. Sie wird die schriftliche Begründung des Bezirksgerichts prüfen und danach entscheiden, ob sie an der Berufung festhält. Die Staatsanwaltschaft hatte für alle beschuldigten FCS-Fans Geldstrafen von mehreren Tausend Franken gefordert.

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