Sechs FCS-Fans müssen vor Gericht

Schaffhauser Nachrichten | 
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Die sechs Beschuldigten sind zwischen 21 und 28 Jahren und kommen mit einer Ausnahme aus der Region Schaffhausen. Archivbild: Facebook

An einem Fussballmatch in Winterthur im Jahr 2019 hielten sechs FCS-Fans (fünf kommen aus der Region Schaffhausen, einer wohnt in Frauenfeld) ein Transparent in die Höhe, mit einer anstössigen und frauenfeindlichen Aufschrift in den FCS-Farben. Nun müssen sie Ende August in Winterthur vor Gericht. Gemäss der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, der die Anklageschriften vorliegen, haben sie mit dem Transparent, aber auch verbal, zu sexueller oder körperlicher Gewalt gegen Frauen aufgerufen. Die Staatsanwaltschaft beantrage nun, die jungen Männer im Alter zwischen 21 und 28 Jahren, wegen «öffentlicher Aufforderung zu Verbrechen oder zur Gewalttätigkeit» zu verurteilen. Dafür sollen sie mit bedingten und teilweise auch mit unbedingten Geldstrafen sowie Bussen bestraft werden. Ursprünglich habe sie nach dem Match Ermittlungen gegen sieben Männer eingeleitet – darunter auch gegen den damaligen Sicherheitschef des FC Schaffhausen. Gemäss SDA sind die Ermittlungen gegen ihn aber eingestellt worden. Dies, weil kein strafrechtlich relevantes Verhalten nachgewiesen werden konnte, so die Begründung der Staatsanwaltschaft. (eku)

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Kommentare (1)

Severin Spörri Sa 21.08.2021 - 14:03

Was stand denn auf den Transparenten?

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