Repetitive Tests in Schaffhauser Unternehmen ab heute möglich
Seit Dienstag können sich die Schaffhauser Unternehmen beim Kanton für repetitive Tests anmelden. Das teilte das Gesundheitsamt Schaffhausen in einer Medienmitteilung mit. Das repetitive Testen ist freiwillig, um den gewünschten epidemiologischen Erfolg zu erzielen, sollten mindestens 80 Prozent der Mitarbeitenden teilnehmen. Es sei aber auch möglich, dass nur einzelne Abteilungen getestet oder Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen in einem Pool zusammengefasst werden. Die untere Grenze für die Teilnahme am kantonalen repetitiven Testen beträgt vier Mitarbeitende. Zusammenschlüsse von kleineren Unternehmen sind ebenfalls möglich.
Neben den Unternehmen sollen auch alle Schulen der Sekundarstufe l & ll in den Prozess der repetitiven Tests eingeführt werden. Nach den Frühlingsferien soll das Angebot in den Schaffhauser Schulen den Schülerinnen und Schüler angeboten werden können.
Das repetitive Testen muss alle sieben Tage über voraussichtlich zwölf Wochen eingeplant werden. Die Dauer hängt schlussendlich von der epidemiologischen Lage ab. Dabei werden gepoolte PCR-Speicheltests durchgeführt. Es werden die Speichelproben von normalerweise zehn, jedoch mindestens vier Personen im Labor gleichzeitig analysiert.
Die Organisation der Tests obliegt – in Absprache mit dem Kanton – den Unternehmen. Die Kosten werden von Bund und Kanton getragen.
Abschluss Pilotprojekt
Im Kanton Schaffhausen wurden zuvor während drei Wochen im Rahmen eines Pilotprojekts repetitive Covid-19 Tests an Schulen und in Betrieben durchgeführt. Laut einer Medienmitteilung des Gesundheitsamts konnten so wichtige Erkenntnisse gesammelt und Prozesse optimiert werden. Je zwei Klassen der Kantonsschule und des Schulhauses Gräfler in der Stadt Schaffhausen waren involviert, ebenso ein Industriebetrieb sowie Mitarbeitende in einem Pflegeheim. (rd)