Kanton Schaffhausen startet Pilotprojekt für Massentests

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In den nächsten drei Wochen startet der Kanton Schaffhausen sein Pilotprojekt für die Corona-Massentests. Bild: Melanie Duchene

Am 5. März 2021 gab der Bundesrat bekannt, dass er in die Testoffensive gehen möchte. Dabei soll die Bevölkerung kostenfrei und regelmässig auf Covid-19 getestet werden. Nun präsentierte der Kanton Schaffhausen das erste Konzept für seine erweiterte Teststrategie.

Im Rahmen eines Pilotprojekts werden in den nächsten drei Wochen repetitive Tests durchgeführt, schreibt das Schaffhauser Gesundheitsamt am Freitagnachmittag. Hierbei werden je zwei Klassen der Kantonsschule und des Schulhauses Gräfler in Schaffhausen, ein Industriebetrieb und Mitarbeitende in einem Pflegeheim regelmässig getestet.

Währenddessen möchte der Kanton prüfen, inwiefern diese regelmässigen Tests nach den Frühlingsferien breit umgesetzt werden können. Die Teilnahme sei freiwillig und die Kosten werden vom Bund und Kanton getragen, heisst es in der Mitteilung.

Zehn Speichelproben auf einmal

Beim repetitiven Testverfahren werden Speichelproben abgegeben. Diese werden von einer zuständigen Person vor Ort zu einer Mischprobe vereint. Durchschnittlich sollen zehn Proben pro Mischprobe vermischt werden. Danach analysiert ein Labor die Mischprobe im PCR-Verfahren. Falls ein positives Resultat dabei herauskommt, müssen im Nachhinein einzelne PCR-Tests durchgeführt werden, um herausfinden, wer infiziert ist. (bic)

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