Verhandlung um Jestetter Tötungsdelikt am Rhein beginnt

Lucas Blumer | 
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An diesem idyllischen Plätzchen am Rhein wurde ein Mann ermordet. Bild: Ralph Denzel

Heute, Montag beginnt die Hauptverhandlung am Landgericht Waldshut-Tiengen im Falle des Tötungsdelikts eines 31-jährigen Schweizers am Rheinufer in Jestetten.

Am 9. Juni wurde gegen 11.20 Uhr ein Leichnam eines 31-jährigen Schweizers am Rheinufer in Jestetten aufgefunden.

Wie schnell bekannt wurde, erlag der Mann einem schweren Schädel-Hirntrauma, welches ihm von einer vorerst unbekannten Person zugefügt wurde. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Ein letztes Lebenszeichen des Schweizers wurde am Vorabend gegen 21 Uhr gemeldet.

Eine 40 Personen starke Sonderkommission ermittelt in dem Fall. Vom Täter fehlt lange jede Spur, bis die Polizei am 22. Juni 2023 einen tatverdächtigen 39-jährigen Letten festnehmen konnte. Der Verdächtige sei durch DNA-Spuren an einem Holzstück ermittelt worden, welches unweit des Tatorts lag und vermutlich als Tatwaffe diente.

Im vergangenen September teilte die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen mit, dass sie Anklage gegen den verhafteten Letten erhebe. Allerdings fehlte bis dato noch ein Tatmotiv und der Verdächtige verweigerte stets die Aussage.

Heute beginnt die Hauptverhandlung vor dem Landgericht Waldshut-Tiengen. Es wird sich zeigen, ob der Tatverdächtige weiter von seinem Schweigerecht Gebrauch macht oder sein Schweigen brechen und etwas Licht in den Fall bringen wird. Bis zu einer Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.

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