Stall komplett niedergebrannt - nur eine Kuh konnte gerettet werden

Schaffhauser Nachrichten | 
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Das Gewitter hinterliess auf dem Hof in Höchenschwand-Tiefenhäusern eine gewaltige Zerstörung. Symbolbild: Pixabay

In Höchenschwand-Tiefenhäusern brannte in der Nacht auf Dienstag nach einem Blitzeinschlag ein Stall nieder. Dabei starben 31 Kühe und Kälber.

Ein grausames Schicksal ereilte in der Nacht auf Dienstag die Tiere eines Landwirts aus dem deutschen Höchenschwand-Tiefenhäusern, rund 15 Kilometer von der Schaffhauser Grenze bei Hallau entfernt. Um 2.45 Uhr, wurde die Polizei durch mehrere Anrufer informiert, dass es auf seinem landwirtschaftlichen Anwesen nach Blitzeinschlag brennen würde. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand der Dachstuhl der Stallungen bereits im Vollbrand und wenig später stürzte der Dachstuhl in sich zusammen.

31 Kühe und Kälber sind in den Flammen ums Leben gekommen. Nur eine Kuh konnte gerettet werden. Die Gefahr für die Einsatzkräfte sei zu gross gewesen, um weitere Tiere noch vor dem Einsturz des Gebäudes aus dem Stall zu retten, wird ein Sprecher der Einsatzkräfte im Südkurier zitiert. Ein Bewohner wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Das Stallgebäude brannte komplett aus. Zwei darin untergestellte Radlader wurden zerstört. Ebenso wurde ein Verbindungsgebäude, das zum Wohnhaus führt, beschädigt. Das Wohnhaus an sich blieb bewohnbar, wurde allerdings durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtschaden dürfte bei umgerechnet mindestens 545'000 Franken liegen. Die Feuerwehr befindet sich nach wie vor im Einsatz, um einzelne Glutnester zu bekämpfen. 

Auch in Schaffhausen musste die Feuerwehr zwei Mal nach einem Blitzeinschlag ausrücken. Mehr dazu hier(daz)

Kommentare (1)

Günther Rieker Di 06.08.2019 - 11:33

Die Tiere waren anscheinend angebunden, bei einem Freilaufstall hätte man nur die Türen öffnen müssen.

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