Da waren's plötzlich fünf

Alexa Scherrer | 
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Die Bibeli sind nun zu fünft in ihrem neuen Zuhause unterwegs. Bild: Sidonia Küpfer

Insgesamt fünf SN-Bibeli sind geschlüpft und haben ihr neues Gehege bezogen. Sie erkunden munter ihr Territorium - eine flattrige Angelegenheit.

Es ist soweit. Der Höhepunkt des Projekts «Kükenschlüpfen - Die SN brüten etwas aus» ist gekommen. Zehn Eier haben wir an Ostern in unseren Brutapparat gelegt - neun davon waren befruchtet. Am 20. Tag gegen Abend hatte am Mittwoch das erste Bibeli seine Schale angepickt, und am Donnerstag gegen 3 Uhr nachts war es ausgeschlüpft. Bis sein Gefieder trocken war, ist es im Brutapparat geblieben. Die Küken können nach dem Schlüpfen bis zu 24 Stunden dort bleiben. Nahrung und Wasser brauchen sie während dieser Zeit noch keine. Denn kurz vor dem Schlupf zieht das Küken den Dotter durch den Nabel ein. So wird das Bibeli für den ersten Tag mit Nährstoffen versorgt. 

Das erste Küken - eines mit schwarzgrauem, flauschigem Federkleid - ist bereits am Donnerstag umgezogen und hat sein Gehege in Beschlag genommen. Es versuchte auf die Wärmeplatte zu springen, legte sich darunter zum Schlafen und pickte zwischendurch auch bereits etwas Futter. 

Vier seiner Geschwister mit gelben Federn folgten ihm am Freitag nach und gesellten sich zu ihm unter die Wärmeplatte. Sie waren im Verlauf der Nacht geschlüpft. 

Nun sind die Bibeli zu fünft unterwegs. Bild: Manuel von Burg

Von den restlichen vier Eiern ist bis jetzt noch keines angepickt. Ob sich in den Eiern überhaupt Leben befindet, wissen wir noch nicht. Der Brutapparat läuft noch bis Ende Wochenende weiter - bis dann wären die Küken geschlüpft, falls sie sich denn im Ei entwickelt hätten.

Kommentare (1)

Franz Neisius Sa 21.04.2018 - 13:56

Das Schlüpfen wird auch hier in der Dominikanischen Republik beobachtet.
fn

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