Horrormaske und 21 verbotene Waffen: Zoll stoppt Zirkusmitarbeiter

Schaffhauser Nachrichten | 
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Für keine der Waffen auf dem Bild hatten die beiden Männer eine Bewilligung. Bild: EZV

Zwei angebliche Zirkusmitarbeiter wollten mit 21 illegalen Waffen durch die Schweiz reisen. Damit waren Zollbeamte bei einer Kontrolle in Ossingen nicht einverstanden.

Manege frei für die wohl beste Medienmitteilung des Tages. Zwei Italiener versuchten am vergangenen Dienstag in einem Lieferwagen mit Wohnanhänger durch die Schweiz zu reisen, als sie in Ossingen von Mitarbeitern der Eidgenössischen Zollverwaltung kontrolliert wurden. Grund für die genauere Kontrolle war ein starker Marihuana-Geruch, der aus dem Wohnwagen strömte. Im Wohnwagen fanden die Zöllner dann auch eine kleinen Menge Marihuana. Ein anderer Fund sollte aber für weit mehr Aufmerksamkeit sorgen.

Die Beamten fanden im Wohnwagen auch 21 verbotene Waffen. Darunter einen Sportbogen inklusive Pfeilen, verschiedene Wurfmesser sowie mehrere Schreckschuss- und Softair-Pistolen und -Gewehre. Für keine dieser Waffen konnten die beiden 22- und 20-jährigen Männer die nötigen Bewilligungen vorweisen. Keine Bewilligung brauchten die beiden für ein weiteres Mitbringsel. Trotzdem rückt der Fund einer Jason-Maske aus dem bekannten Horror-Film «Freitag der 13.» die beiden Männern mit Bestimmtheit nicht in ein besseres Licht. 

Die beiden Italiener gaben an, für einen Zirkus zu arbeiten und unterwegs nach Italien zu sein. Doch ihre Reise endete vorerst in Ossingen. Die Waffen und die beiden mutmasslichen Delinquenten wurden für weitere Abklärungen der Kantonspolizei Zürich übergeben. (daz) 

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