Trinkwasser in Wagenhausen ist unbedenklich

Schaffhauser Nachrichten | 
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Das Kantonale Labor Thurgau hatte keine Beanstandungen an das Wasser in Wagenhausen. Bild: Pixabay

Mitte Juli wurde aufgrund eines Fernsehberichtes das Trinkwasser in Wagenhausen auf das Fungizid Chlorothalonil geprüft. Wie die Gemeinde jetzt mitteilte, ist das Wasser unbelastet.

Ein Fernsehbericht sorgte Mitte Juli für grossen Wirbel in Stein am Rhein und Wagenhausen: Dort war gemeldet worden, dass im Trinkwasser von Stein am Rhein erhöhte Chlorothalonilwerte gefunden worden seien. Dieser Stoff wird hauptsächlich gegen Pilzbefall im Getreide-, Gemüse-, Wein- und Zierpflanzenbau eingesetzt. Im Zuge einer «alle vier bis fünf Jahre stattfindenden Grosskontrolle» wurden daraufhin alle Proben, die von Pumpstation und Wasserquellen in Wagenhausen genommen wurden, zusätzlich auf diesen Wert kontrolliert.

Wie die Gemeinde nun mitteilte, seien die Ergebnisse unauffällig und das Trinkwasser unbedenklich. «Ich darf Ihnen erfreulicherweise mitteilen, dass die Grenzwerte eingehalten sind, und die Proben durch das Kantonale Labor TG nicht beanstandet wurden», so Samuel Etzweiler, der Wasserverantwortliche von Wagenhausen, in einer Medienmitteilung.

Das Fungizid Chlorothalonil ist in der Europäischen Union verboten, allerdings tritt das Verbot erst ab 2020 in Kraft. Auch in der Schweiz will das Bundesamt für Landwirtschaft die Bewilligung für Chlorothalonil widerrufen. Allerdings auch frühestens im Herbst. Bis dahin ist die Verwendung weiterhin erlaubt. (rd)

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