Veloprüfung: Blick zurück, Armzeichen, Einspuren

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In einem Verkehrsparcours rund ums Zeughaus haben die Fünftklässler vom Schulhaus Emmersberg ihr Können auf dem Velo bewiesen. Einige wurden sogar mit einer Medaille ausgezeichnet.

von Niklas Rapold

Ausgerüstet mit einer Warnweste reihen sich die Fünftklässler auf dem Zeughausareal hintereinander auf. Es herrscht Nervosität, aufgeregt besprechen die Kinder die nötigen Schritte beim Linksabbiegen noch ein letztes Mal. «Ich habe Angst, dass ein Lastwagen kommt», meint Beatrice. Sie gehört zur 5a vom Schulhaus Emmersberg, welche die praktische Radführerprüfung absolviert. Die theoretische Prüfung haben sie bereits hinter sich. Nach einer kurzen Einführung durch den Gruppenleiter Verkehrsinstruktion, Peter Greh, starten die Kinder in den Verkehrsparcours. Wichtig dabei: immer auf die Verkehrstafeln achten und an «Rund und rot heisst Verbot!» denken. Denn wenn die Kinder ein Signal nicht korrekt befolgen, gibt es Fehlerpunkte.

Bei jedem Verkehrsschild sind Schüler der dritten Sek aus dem Schulhaus Zündelgut stationiert. Sie geben der Zentrale eine Meldung – über den echten Polizeifunk – falls jemand sich nicht ganz korrekt verhält. So gibt es zum ­Beispiel für das Nichtbeachten einer ­Signalisation drei Fehlerpunkte. In der 5a sammelte niemand mehr als 20 Fehlerpunkte, womit alle die Prüfung ­bestanden haben. Sina bekam, da sie nur drei Fehlerpunkte hatte, von Gehr sogar eine Medaille umgehängt.

Falls jemand, wie in der Klasse zuvor, nicht bestanden hätte, würde ihn die Polizei zu einer weiteren Schulung aufbieten, so Verkehrsinstruktor Fabio Bachmann. Wie auch die Prüfung selbst, sei diese allerdings nicht verpflichtend, «man kann ja auch ohne ­bestandene Prüfung Velo fahren».

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