Neue Kita in der Stahlgiesserei, keine mehr in der Altstadt

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Das Stadtparlament berät heute über eine umstrittene Vorlage: die geplante städtische Kinderkrippe in der Stahlgiesserei. Umstritten deshalb, weil der Stadtrat in der Stahlgiesserei eine neue Kita einrichten und gleichzeitig diejenige am Ringkengässchen in der Altstadt aufheben will. Gemäss Stadtrat ist dieses Gebäude sanierungsbedürftig und als Kita-Standort nicht geeignet. Die Liegenschaft soll deshalb im Baurecht abgegeben werden. Die IG Pro Kinderkrippe möchte die Kita hingegen erhalten. Und die zuständige Fachkommission im Parlament fordert vom Stadtrat, innert zwei Jahren Bericht zu erstatten, ob zusätzlich an einem anderen, besser geeigneten Ort in der Altstadt ein Kinderbetreuungsangebot möglich ist.

Als nächstes Traktandum folgt eine weitere Vorlage des Stadtrats, und zwar der Bericht über die hängigen Motionen und Postulate 2020.

Danach sind Vorstösse an der Reihe. In einem Postulat fordert der amtierende Ratspräsident Marco Planas (SP) den Stadtrat auf, Essensgutscheine für die städtischen Mitarbeitenden zu prüfen, die in allen Restaurants in der Stadt eingelöst werden können. So will Planas die darbenden Gastronomen unterstützen.

Bleibt noch Zeit, entscheidet der Grosse Stadtrat über ein Postulat von Mariano Fioretti (SVP). Er schlägt einen kleinen Elektrobus für die Altstadt vor. So könnten Personen, die nicht gut zu Fuss sind, ihre Einkäufe bequem erledigen. Fioretti schwebt auch schon eine Busroute vor: vom Bahnhof über die Vordergasse bis zur Schifflände und wieder zurück. (heu)

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