44 000 Euro über Grenze geschmuggelt

Daniel Zinser | 
1 Kommentar
Bild: Symbolbild

Zöllner des Hauptzollamtes Singen haben am Grenzübergang Bietingen einen Bargeldschmuggelversuch aufgedeckt, bei dem ein Mann und eine Frau insgesamt mehr als 44 000 Euro ohne Anmeldung über die Grenze bringen wollten.

Die zwei Reisenden aus Südosteuropa gaben bei der Ausreise aus der Schweiz auf Befragen an, keinerlei anmeldepflichtigen Waren dabei zu haben. Auf die explizite Nachfrage nach Bargeld im Wert von 10 000 Euro oder mehr gab der 32-jährige Fahrer an, lediglich 5500 Euro mit sich zu führen. Die Kontrolle im Zollamt ergab jedoch, dass der Mann insgesamt 24 200 Euro in seiner Bekleidung mit sich trug. Die anschließende Durchsuchung des Pkws veranlasste den 32-Jährigen dazu, ein weiteres Bargeldversteck einzuräumen. Im Bereich des Fahrersitzes fanden die Beamten in einer Umhängetasche weitere 20 000 Euro vor. Insgesamt hat der Mann auf diese Weise versucht, mehr als 44 000 Euro über die Grenze zu schmuggeln. Gegen den Fahrer wurde wegen des Nichtanmeldens des mitgeführten Bargeldes ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Nachdem die Sicherheit für die zu erwartenden Geldbuße in Höhe von 11 500 Euro hinterlegt worden ist, konnten die beiden ihre Reise fortsetzen.

Kommentare (1)

fabian.hell@bsb.clientis.ch So 25.09.2016 - 12:18

Die zwei Reisenden haben gegen EU-Recht verstossen, in dem Sie Beträge über EUR 10'000 nicht schriftlich deklariert haben (vorgängig dem Grenzübertritt). Nach Schweizer Recht haben sie sich übrigens nichts Zuschulde kommen lassen. Die EU bekämpft mit dieser Regelung übrigens den Terror und wir alle können uns sehr viel sicherer fühlen..... oder?

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