Frau in Neuhausen getötet: Ex-Partner S.K. gesteht die Tat

Die Ermittler sind im Fall der getöteten 47-Jährigen aus Neuhausen einen Schritt weitergekommen: Der Verdächtige hat die Tat gestanden.
von Robin Blanck und Fabian Babic
Neue Erkenntnisse im Neuhauser Tötungsdelikt: Der Mann, der verdächtigt wird, seine Ex-Partnerin umgebracht zu haben, gesteht die Tat. Wie Peter Sticher, Erster Staatsanwalt des Kantons Schaffhausen, auf SN-Nachfrage erklärt, habe der Mann bei der Einvernahme am Donnerstag die Tötung der Frau gestanden.
Zudem konnte er aus der ärztlichen Behandlung entlassen werden. Derzeit befindet er sich im Gefängnis, so Sticher. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete das Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft an. Weitere Auskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft nicht.
Frau verstarb trotz Reanimationsversuch
Die Tat ereignete sich am Dienstag vor einer Woche. Kurz vor 15 Uhr erreichte die Schaffhauser Polizei die Meldung, dass Blut an der Eingangstüre einer Parterrewohnung an der Neusatzstrasse klebe. Daraufhin fanden die ausgerückten Rettungskräfte zwei schwerverletzte Personen: eine Frau und einen Mann.
Trotz sofortiger Reanimation verstarb die Frau noch in der Wohnung. Der Mann wurde mit einem Helikopter ins Spital geflogen.
Recherchen der SN ergaben, dass es sich beim mutmasslichen Täter um S.K. handelt, einen 51-Jährigen mit serbischen Wurzeln. Das Opfer, eine 47-Jährige bulgarischer Herkunft, war seine Ex-Partnerin.
Aus dem Umfeld der Familie des mutmasslichen Täters heisst es, dass der Tatverdächtige häufig Alkohol und Medikamente konsumiert haben soll. Auch soll dem Vernehmen nach bei der Tat ein Messer im Spiel gewesen sein.