«Gibt keinen Biergarten mit so einer schönen Aussicht»

Pascal Schmidlin | 
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Marco Pezzetta, Geschäftsführer der Rheinfall Gastronomie AG, im neuen Biergarten beim «Mühleradhaus» – direkt oberhalb des berühmten Wasserfalls. Bild: Michael Kessler

Weisswürste und Bier: Das «Mühleradhaus» am Rheinfall startet mit einem neuen Konzept in die Saison. Es gibt dort neu einen Biergarten.

Ein weiss-grüner Maibaum neben dem «Mühleradhaus» beim Rheinfall weist auf die neuste Attraktion hin: einen kleinen Biergarten, der gestern offiziell eröffnet worden ist. Zwei grosse Sonnenschirme spenden den Besuchern Schatten, die sich einen kühlen Gerstensaft gönnen. Die Idee, einen Hauch Bayern an Europas grössten Wasserfall zu bringen, hatte Marco Pezzetta, seit Anfang Dezember 2016 Geschäftsführer der Rheinfall Gastronomie AG. «Bereits bei meiner ersten Besichtigung des ‹Mühleradhauses› war für mich klar, dass hier ein Biergarten entstehen wird», sagt er.

Denn während sich mit dem «Schlössli Wörth» bereits ein Gourmet- und mit dem Restaurant Park ein Familien- und Eventrestaurant im Portfolio der Rheinfall Gastronomie AG befinden, fehlte ein Ausflugsrestaurant. «Diese Lücke füllt nun das ‹Mühleradhaus› mit dem Biergarten», so Pezzetta. Und fügt an: «Der Ort hier oberhalb des Rheinfalls ist perfekt, es gibt wohl keinen Biergarten mit so einer schönen Aussicht.»

Bier aus Masskrügen

Die Innenräume des kleinen Restaurants sind gestrichen worden. Die beigen Wände zieren neu ein grosser Schaffhauser Bock und das neue Logo des Ausflugsrestaurants: ein Mann in bayrischer Tracht mit Bier und Wurst in der Hand. Das Angebot ist denn auch biergartentypisch: Brezel und Weisswürste mit süssem Senf stehen ebenso auf der Karte wie Kartoffelsalat oder Würste vom Grill. Und natürlich Bier – allerdings nicht aus Bayern, sondern von der Brauerei Falken, dem Hauslieferanten der Rheinfall Gastronomie AG. «Das Bier wird natürlich stilecht auch in Masskrügen ausgeschenkt», sagt Pezzetta.

Oktoberfest und Frühschoppen

Geöffnet ist der Biergarten von Frühling bis Herbst. «Es ist vor allem ein Schönwetterbetrieb», erklärt der Geschäftsführer auf den Garten schauend. Das «Mühleradhaus» verfügt über keine Heizung und bleibt deshalb im Winter geschlossen. Und bei Regen? «Dann kann man drinnen essen und trinken», so Pezzetta. Dafür werden in den nächsten Tagen noch rustikale Holztische und Bänke aufgestellt. «Damit ein urchiges Gefühl entsteht.» Und der Biergarten draussen wird noch mit einem niedrigen Zaun vom Fussgängerweg abgegrenzt. Im Herbst ist bereits ein Oktoberfest mit Livemusik geplant. «Und wir wollen auch regelmässig Frühschoppen veranstalten – und damit auch den Schaffhausern einen Besuch hier im Rheinfall-Biergarten schmackhaft machen», sagt Pezzetta.

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