Eine witzige Weltreise für Gross und Klein

Theo Kübler | 
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Die Mädchen der Meitliriege B haben sichtlich Spass daran, als Cowgirls auf der Bühne herumzutanzen. Bild: Theo Kübler

Zweimal rund um die Welt reisten die Turnenden Vereine Beringen an ihrem Chränzli in der Zimmerberghalle. Geboten wurden nebst Turnen und Tanz viele witzige Zwischennummern.

Der Check-in ist abgeschlossen, das Chaos beim Packen und bei der Anfahrt zum Flughafen vergessen. Vom Koffer befreite fröhliche Leute in Aufbruchstimmung. Es ist Ferienanfang, da und dort kommt es zu einem leichten Gedränge. Endlich klicken die Sitzgurte. Der Flug rund um die Welt am Chränzli der Turnenden Vereine Beringen kann beginnen.

Das Flugzeug hebt ab

Die Weltenbummler heissen Lea Zürcher und Dominic Widmer. Ihnen werden von einer charmanten Flight-Attendant die Sicherheitsvorrichtungen vorgeführt. Doch bevor es so richtig in die Luft geht, werden die kleinsten Beringer Turner fit gemacht. Sie kriechen, springen und purzeln unter den wachsamen Augen ihrer Eltern auf der Bühne herum, was ihnen sichtlich Spass macht. Danach skateboarden, surfen, fahren und paddeln die Jungs von der Jugi B auf dem Flughafen mit den Koffern über die Förderbänder, es naht der Start. Während des Fluges wirbeln Flugbegleiterinnen über die Bretter. Mit Stewardessenhütchen, weissen Blusen und dunkelblauen Röcken schwingt sich die Meitliriege A sogar auf die Stufenbarren, um ihre Kunststücke zu zeigen.

Erste Station Indien

In Indien eingetroffen, suchen Lea und Dominic etwas Geniessbares. «Sie brauchen keine Angst zu haben, es ist gekocht, 60 Minuten bei 30 Grad», beruhigt sie der Strassenkoch. Dominic greift nach dem Imodium. «Susch putzts mi grad wider dure», meint er. Auf der Bühne tanzt die Meitliriege C mit münzenbehangenen Hüfttüchern zu passender Musik.

In Russland macht Dominic «eine Ausnahme»: Er trinkt Wodka und verpasst an der Bar die tollen Sprünge der Jugi A. Nach einem grossen «Sprung» mit dem Flugzeug kommen unsere Reisenden ins Gespräch mit dem berühmtesten Mauerbauer der Gegenwart. Bei dieser Gelegenheit meint Leas Begleiter: «Solltest du eventuell Beton übrig haben, unsere Nachbargemeinde könnte diesen gebrauchen für eine neue Turnhalle.» Als sich der Vorhang zum letzten Mal vor der Pause öffnet, schwenkt die Meitliriege B in Jeans und Karohemden ihre Cowboyhüte.

Australia oder Austria?

Später tanzt der Turnverein den Sirtaki, begleitet von lautem Klatschen aus dem Publikum. Ein kleiner Hüpfer versetzt uns nach Italien, wo die Turnerinnen des Frauenturnvereins mit halbseitig schwarz und weiss gefärbten Anzügen den Eindruck erwecken, über dem Boden zu schweben. Ihre Augen versteckten sie hinter dunklen Mafiosobrillen.

Das nächste Ziel unseres Pärchens ist Australien. Sie wundern sich, dass zu dieser Jahreszeit alle so warm angezogen sind. Des Rätsels Lösung: Dominic hat Flugscheine nach Austria gekauft und ist folgerichtig vor dem Flughafen von einem freundlichen Österreicher mit Mütze und Skijacke empfangen worden. Weil da keine Kängurus hüpfen, hüpfen die vom Turnverein umso mehr, gekonnt und bis zur Atemlosigkeit mit kleinen und grossen Springseilen.

Fast schon tollkühne Sprünge zeigen anschliessend die Mitglieder der Gymnastik. Die Korbballdamen zaubern Fröhlichkeit auf die Bühne, sie tanzen auf einer einsamen Insel mit Blumenkränzen um den Hals.

Zurück in der Heimat turnt sich die Männerriege den «dicken Ranzen» vom Leib. Dann fühlen sie sich fit genug, um die tolle Vorführung mit wehenden Schweizer Fahnen ausklingen zu lassen.

OK-Präsidentin Janine Keller und TV-Präsident Daniel Zinser dankten allen Mitwirkenden, Helfern, Besuchern und Sponsoren und übergaben das Mikrofon dem Duo Jenny & Benny zum Tanz.

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