Über 14'000 bestätigte Corona-Infektionen in der Schweiz

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Das Coronavirus hat auch die Schweiz schwer getroffen. In unserem Ticker erfahren Sie alle News und Entwicklungen rund um den Kanton Schaffhausen und das ganze Land.

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Hebammen benötigen mehr Schutzmaterial

Die freipraktizierenden Hebammen aus der Region Schaffhausen suchen dringend Schutzmaterial. In ihrer Berufung ist der nötige Sicherheitsabstand wegen des Coronavirus nicht möglich, weshalb sie unter anderem auf Mundschutz und Handschuhe angewiesen sind, sagt die Leiterin Irmela Pfalzgraf gegenüber Radio Munot. Da sie aktuell über zu wenig Schutzmaterial verfügen, haben sie vor kurzem einen Aufruf für Desinfektionsmittel, Handschuhe oder Masken gestartet. Die Solidarität war gross. Laut Pfalzgraf haben unter anderem viele Firmen gespendet. Trotzdem seien sie nach wie vor auf Schutzmaterial angewiesen und nehmen weiterhin Spenden entgegen.

Irmela Pfalzgraf, Leiterin der freipraktizierenden Hebammen aus der Region Schaffhausen, spricht über die aktuelle Situation.

(29. März, 16:36 Uhr)

Erfolgreiche erste Woche für kantonalen SRK-Besorgungsdienst

Der neue Besorgungsdienst des Schaffhauser Kantonalverbandes des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) sei gut gestartet. Während der ersten Woche haben sich bereits rund 60 Freiwillige gemeldet, sagte Geschäftsleiterin Christine Gautschi gegenüber Radio Munot. Knapp 30 Personen haben das Angebot des Besorgungsdienstes in Anspruch genommen. Eingerichtet wurde der Besorgungsdienst in Absprache mit dem Kanton für Menschen in Quarantäne. Dabei erledigen Freiwillige Besorgungen für die Daheimgebliebenen. Physischer Kontakt zwischen Helfern und Betroffenen soll dabei nicht zustande kommen. Das Angebot ist kostenfrei.

Christine Gautschi, Geschäftsleiterin des Schaffhauser Kantonalverbandes des SRK, spricht über das Projekt.

(29. März, 16:30 Uhr)

Zwei neue Fälle im Landkreis Waldshut

Am Sonntagnachmittag gab das Landratsamt des Landkreises Waldshut die neuen Fallzahlen bekannt. Mit zwei neuen bestätigten Corona-Fällen verzeichnet man im Landkreis bislang 91 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus.

(29. März, 16:12 Uhr)

Mobile Corona-Tests im Kanton Thurgau

Personen, die sich krank fühlen, können sich nun mobil auf das Coronavirus testen lassen. Hierfür können sie sich beim Hausarzt melden und dieser kann, falls er es für notwendig erachtet, die Patienten bei der Telemedizin-Firma «Misanto» anmelden. Zivilschützer liefern der betroffenen Personen im Anschluss mobile Corona-Tests, die im Anschluss von «Misanto» zur Analyse an ein Labor geschickt werden. Damit sollen Praxen von Hausärzten entlastet werden, teilte die Thurgauer Staatskanzlei mit.

(29. März, 14:58 Uhr)

Sechs weitere Todesfälle im Tessin

Innerhalb der letzten 24 Stunden sind im Tessin sechs weitere Personen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Die Zahl der Gestorbenen ist damit auf 93 angestiegen, wie der kantonale Krisenstab am Sonntag mitteilte.

(29. März, 14:53 Uhr)

SBB: Kein Verkehr nach Italien

Aufgrund einer Anordnung der italienischen Behörden ist der Bahnverkehr über die Grenze nach Italien vorübergehend unterbrochen. Zweck dieser Anordnung sei es, die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Dies teilen die SBB auf Twitter mit.

(29. März, 14:50 Uhr)

Kantonsspital Schaffhausen ist gut vorbereitet

Markus Eberhard, medizinischer Direktor des Kantonsspitals Schaffhausen sprach mit «Blick» über die aktuelle Lage in Schaffhausen. Derzeit gehe es im Kantonsspital darum, Ressourcen freizuspielen, indem der Betrieb auf ein absolutes Minimum heruntergefahren wird. Hinsichtlich der Herausforderungen, die sich in naher Zukunft stellen werden, seien Betten und Beatumungsgeräte keine Probleme. Da habe das Kantonsspital aufstocken können – vielmehr sei das intensivmedizinische Personal knapp.

Bereits am Freitagnachmittag haben die Spitäler Schaffhausen an einer Medienkonferenz über die Situation am Kantonsspital informiert. Hier gibt es den Ticker zum Nachlesen.

(29. März, 14:00 Uhr)

Zehntes Todesopfer im Kanton Bern

Wie die Behörden des Kantons Bern am Sonntag mitteilen, ist eine weitere Person an den Folgen einer Corona-Erkrankungen verstorben. Damit sind insgesamt bisher im Kanton Bern zehn Personen, die sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert hatten, gestorben.

(29. März, 12:50 Uhr)

14'336 Corona-Erkrankte in der Schweiz

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) veröffentlichte am Sonntagmittag die aktuellen Fallzahlen. Insgesamt wurden bislang 14'336 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Das entspricht einem Zuwachs von 1123 Fällen innerhalb der letzten 24 Stunden.

(29. März, 12:06 Uhr)

Schulferien zu Zeiten von Corona

Am Sonntag äusserte sich Bildungsdirektor Christian Amsler auf Facebook zu den bevorstehenden Frühjahrsferien in den Schaffhauser Schulen. Grund dafür ist ein Artikel in der aktuelle Ausgabe der «NZZ am Sonntag». Seine Zitate in diesem Artikel seien «in ‹eingekürzter Form› zitiert». Laut Amsler sollte der Unterricht auf Distanz «in angemessenem Umfang» auch während der Ferien weitergeführt werden Sowohl für die Schüler als auch die Familien sei ein strukturierter Alltag mit sinnvoller Beschäftigung zu dieser Zeit wichtig. Lernpausen sollen allerdings auch nicht zu kurz kommen, meint Amsler. Pausen seien auch für die Lehrpersonen wichtig, um sich auf die «sich auf die immer wahrscheinlicher werdende Verlängerung des Fernlernens über den 19. April hinaus vorzubereiten.»

(29, März, 10:57 Uhr)

40 bestätigte Corona-Fälle im Kanton Schaffhausen

Am Sonntagmorgen gab der Kanton Schaffhausen die neuen Fallzahlen bekannt: Bislang wurden 40 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet,

(29. März, 10:14 Uhr)

SBB-Züge im Klettgau werden reduziert

Wie die SBB mitteilen, muss aufgrund einer deutschen polizeilichen Verfügung ab 30.03.2020 der Verkehr der S-Bahn Schaffhausen im Klettgau eingekürzt werden: Die S-Bahnen fahren dann nur noch zwischen Wilchingen-Hallau und Schaffhausen, den Abschnitt ins deutsche Erzingen darf ab dann nicht mehr bedient werden. Mit den Verkehrsbetrieben Schaffhausen konnte erreicht werden, dass Trasadingen per Buslinie 27 weiterhin an die S-Bahn angeschlossen bleibt.

(29. März, 9:26 Uhr)

Stadt Schaffhausen: Probleme im Kompetenzzentrum Schönbühl

Im Kompetenzzentrum Schönbühl gehen in drei Wochen die Hygienemasken aus, aber auch Desinfektionsmittel ist Mangelware. (? ABO)

(28. März, 17:50 Uhr)

Aktuelle Zahlen im Landkreis Waldshut

Im Landkreis Waldshut ist die Anzahl der Corona-Infektionen auf 89 angestiegen, berichtete das Landratsamt Waldshut am Samstag. Auch die genesenen Fälle wurden kommuniziert: Von den 89 Fällen gelten 16 als geheilt.

(28. März, 16:50 Uhr)

Rebbauer bangen wegen Corona

Wie die Fachstelle «Rebbau» der Kantone Schaffhausen, Thurgau und Zürich mitteilt, bereitet die Ausbreitung des Coronavirus derzeit auch den Rebbauern Sorgen. Da aktuell Gastrobetriebe  geschlossen sind, fehlen den Winzern wichtige Abnehmer ihrer Weine. Etwas weniger betroffen seien die Verkäufe durch den Detailhandel. Dennoch rechnet die Fachstelle mit einem weiteren Rückgang des Weinabsatzes.

(28. März, 16:46 Uhr)

Landkreis Konstanz: sieben weitere Corona-Fälle

Wie das Landratsamt Konstanz am Samstag mitteilt, wurden sieben weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Somit gibt es im Landkreis Konstanz bislang 145 Corona-Fälle.

(28. März, 15:46 Uhr)

Glarus bedauert ersten Corona-Toten

Am Samstag meldeten die Behörden des Kantons Glarus, dass ein 75-jähriger Mann, der sich mit dem Coronavirus infiziert hatte, verstorben ist. Nach Angaben des Kantons handelt es sich hierbei um den ersten Todesfall im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus.

(28. März, 14:58 Uhr)

Kanton Bern: Weiterer Todesfall

Wie die Behörden des Kantons Bern mitteilen, ist eine weitere Person, die am Coronavirus erkrankt war, gestorben. Somit zählt der Kanton Bern bislang insgesamt neun Personen, die der Viruserkrankung zum Opfer gefallen sind.

(28. März, 14:55 Uhr)

Arbeitslosenquote steigt

Wie entwickelt sich die Arbeitslosigkeit der Schweiz zu Zeiten des Coronavirus? Konkrete Zahlen nennt Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch vom SECO: Seit dem 15. März habe sich die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozent erhöht. Bei der Stellensuchendenquote sei eine Erhöhung von 0,5 Prozent festzustellen.

(28. März, 14:38 Uhr)

«Die schlimmsten Prognosen sind nicht eingetroffen»

Um die Zahlen der Corona-Fälle in der Schweiz auszuwerten und Prognosen anzustellen, sei es zu früh, sagt Daniel Koch vom BAG. Allerdings kann man schon etwas Erleichterndes sagen: «Die schlimmsten Prognosen sind nicht eingetroffen.»

(28. März, 14:35 Uhr)

Immuntests sollen zum Einsatz kommen

Daniel Koch vom BAG äussert sich zu den Immuntests, die aufzeigen, ob sich jemand schon einmal am neuartigen Coronavirus angesteckt hatte. Diese seien gerade erst auf den Markt gekommen und noch nicht überall erhältlich. Das Ziel solcher Test sei es, herauszufinden, wie gross die Immunität in der Bevölkerung ist. Sie würden aber mit Sicherheit breit eingesetzt, sobald sie vorhanden sind, so Koch.

(28. März, 14:32 Uhr)

Lage bei Importen entspannt

Bei den blockierten Warentransporten habe sich die Lage entspannt, sagt Ineichen-Fleisch vom SECO weiter. Allerdings gestalte sich der internationale Handel schwieriger, insbesondere bei globalen Lieferketten. Derzeit sei man dabei, «ganz andere Wege» zu finden, um den Transport von Waren in die Schweiz zu gewährleisten.

(28. März, 14:15 Uhr) 

Kurzarbeit: 757'000 Arbeitnehmer angemeldet

Auch die neuen Zahlen zur Kurzarbeit vermeldet Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Staatssekretärin beim SECO. Rund 757'000 Arbeitnehmer haben bislang Anträge auf Kurzarbeit gestellt. Davon betroffen sind rund 59'000 Betriebe schweizweit. Das entspricht rund 15 Prozent aller Erwerbstätigen in der Schweiz.

(28. März, 14:10 Uhr)

13'152 Corona-Fälle schweizweit

Im Rahmen einer Medienkonferenz informiert Daniel Koch, Leiter «Übertragbare Krankheiten» beim BAG, über die aktuelle Zahlen. Schweizweit wurden bislang 13'152 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Zudem bedauert man insgesamt 235 Todesfälle. Des Weiteren möchte Koch auf eine andere Zahl hinweisen. In der Schweiz befinden sich aktuell 280 am Coronavirus erkrankte Patienten unter einem Beatmungsgerät. «Das ist für die Schweiz doch enorm viel», so Koch. Allerdings besteht hinsichtlich der Auslastung des Gesundheitssystems kein Grund zur Sorge: «Keine einzige Intensivstation ist überlastet», sagt Koch.

(28. März, 14:05 Uhr)

Kredite des Bundes könnten nochmals erhöht werden

Erst kürzlich gab Finanzminister Ueli Maurer bekannt, dass Schweizer Unternehmen einen Notkredit von bis zu 500'000 Franken mit einem Zinssatz von null Prozent beantragen können. Das Hilfspaket, mit dem der Bund die Kredite absichert, könnte nun wachsen. In der Sendung Samstagsrundschau von Radio SRF sagt Maurer: «Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir den Kredit noch einmal erhöhen müssen.»

(28. März, 13:47 Uhr)

Petition soll RS stoppen

Isabel Rest aus Chur möchte die Rekrutenschule zu Zeiten der Corona-Krise beenden. Hierfür sammelt sie Unterschriften für ihre Petition. Darin wird eine «Schliessung der Virenfalle RS» gefordert. Es sei untragbar, dass die Rekruten des Schweizer Militärs nun auch während des Wochenendes eingesperrt bleiben. Seit Mitte März gibt es für Rekruten weder freie Wochenenden noch Urlaubstage. Rund 8000 Personen haben bislang die Petition unterzeichnet.

(28. März, 13:42 Uhr)

Weiterer Todesfall im Kanton Schwyz

Der Kanton Schwyz meldet eine weitere Person, die an den Folgen einer Corona-Erkrankung verstorben ist. Die Frau mit Jahrgang 1944 litt unter verschiedenen Vorerkrankungen und war in palliativer Behandlung, heisst es in der Medienmitteilung des Kantons.

(28. März, 11:06 Uhr)

Spitalpersonal soll Kompensation erhalten

In der Fernsehsendung «Arena» spricht Bundesrat Guy Parmelin über Entlastungen für das Spitalpersonal in der Schweiz: «Später braucht es sicher eine Kompensation. Da muss etwas kommen. Mehr als nur ein Dank.» Parmelin äussert sich allerdings nicht dazu, wie diese Kompensation genau aussehen soll. Ebenso sollten Lastwagenchauffeure, Kassierer oder Logistiker für den besonderen Einsatz entschädigt werden, so Parmelin.

(28. März, 8:47 Uhr)

37 bestätigte Corona-Fälle in Schaffhausen

Am Samstagmorgen veröffentlichte der Kanton Schaffhausen die aktuellen Fallzahlen. Insgesamt wurden im Kanton bislang 37 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Weitere Details zu den Erkrankten werden von den kantonalen Behörden nicht bekanntgegeben.

(28. März, 8:10 Uhr)

Über 17 Milionen Hygienemasken auf Lager

In der Sendung «10vor10» am Freitagabend sprach Daniel Koch, Leiter der Abteilung «Übertragbare Krankheiten» beim BAG, über das Lager an Hygienemasken. Derzeit verfüge der Bund über genügend Hygienemasken. Über 17 Millionen Masken sollen sich laut Koch im Lager befinden. Diese seien vorrangig reserviert für Personal im Gesundheitswesen. Täglich benötigt würden 2 Millionen Masken, so Koch.

(28. März, 7:51 Uhr)

1000 Todesfälle an einem Tag

Die Lage im Nachbarland Italien verschlimmert sich weiter. Alleine in den letzten 24 Stunden wurden fast 1000 Tote gemeldet und damit so viele wie an keinem Tag zuvor. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg auf 9134, Italien hat unterdessen auch bei den positiv getesteten Personen China überholt. Aktuell sind es 86'498.

(27. März, 21:29 Uhr)

Nur noch 20 Prozent der Fahrgäste bei den Verkehrsbetrieben

Die Verkehrsbetriebe Schaffhausen fahren seit letztem Montag nach einem Spezialfahrplan. Eng wird es dabei trotzdem nicht mehr. Rund 80 Prozent weniger Fahrgäste seien in den Bussen unterwegs, so VBSH-Mediensprecher Christoph Wahrenberger gegenüber Radio Munot. Konkrete Zahlen sind jedoch nicht bekannt. Aktuell werden auch keine Ticketkontrollen mehr durchgeführt. 

Mehr zum Fahrplanwechsel gibt es im Audio von Radio Munot:

(27. März, 19:27 Uhr)

 

Altpapiersammlung abgesagt

Die morgige Altpapiersammlung in Feuerthalen und Langwiesen ist abgesagt. Grund dafür ist die aktuelle Situation rund um das Coronavirus, teilt die Pfadi Feuerthalen mit. Das Virus zwingt die Pfadi ihren Betrieb bis auf Weiteres einzustellen. Die nächste Altpapiersammlung ist auf Ende Juni geplant. Einen Ersatztermin für die morgige Sammlung gibt es nicht. (Radio Munot) 

(27. März, 19:20 Uhr)

 

Die Stadt unterstützt ihre Mieter

Gute Neuigkeiten gibt es aus der Stadt Schaffhausen. Der Stadtrat hat zur Entlastung der lokalen Gastronomiebetriebe und von Geschäften den Erlass von verschiedenen Forderungen und Gebühren beschlossen. Mit den Massnahmen will der Stadtrat die lokalen Betriebe bei der Bewältigung der Corona-Krise unterstützen, informierte er am Freitagnachmittag. Infolge der vom Bund angeordneten Schliessung werden bei den betroffenen Einkaufsläden, Bar- und Restaurationsbetrieben die Gebühren für regelmässige Betriebsverlängerungen, die Nutzung von Boulevardflächen und Warenauslagen sowie Werbeständer auf öffentlichem Grund in den Monaten März und April nicht erhoben. Soweit die Schliessung der genannten Betriebe über den Monat April hinaus anhält, werden auch in den Folgemonaten keine Gebühren erhoben. Als Soforthilfe zur finanziellen Entlastung erlässt die Stadt den Pächtern und Mietern von städtischen Ladenlokalen und Restaurants, die von einer Schliessung betroffen sind, den Miet- bzw. Pachtzins vorerst für einen Monat. Es besteht jedoch die Option einer Verlängerung dieser Massnahme um weitere Monate. Darüber entscheidet der Stadtrat zu gegebener Zeit unter Berücksichtigung der weiteren Entwicklung der Coronapandemie. Der Stadtrat wendet sich zudem an alle Liegenschaftseigentümer in der Stadt, welche Räumlichkeiten an Gewerbe- und Gastronomiebetriebe vermieten, und lädt sie ein, die erschwerten Bedingungen für die Gewerbetreibenden nach Möglichkeit zu berücksichtigen und ein Entgegenkommen bei der Zahlung der Mietzinsen zu prüfen.

(27. März, 17:52 Uhr)

Medienkonferenz fertig

90 Minuten sind um - die Pressekonferenz mit dem Bundesrat ist für heute beendet.

(27. März, 15:58 Uhr)

«Zahlen werden weiter steigen»

Daniel Koch vom BAG geht nochmals auf die Zahlen ein. Es sei zu früh für eine Prognose - das würden auch 24 zugezogene Experten so sehen. Sicher sei aber, dass die Zahlen weiter ansteigen werden. Welchen Einfluss die Massnahmen des Bundes auf die Kurve und die Zahlen habe, könne zum jetztigen Zeitpunkt ebenfalls noch nicht gesagt werden.

(27. März, 15:51)

Bundesrat wollte ausserordentliche Session

Alain Berset zur ausserordentlichen Session der Räte. Der Bundesrat habe diese von sich aus beantragt. Denn es sei wichtig, dass eng mit dem Parlament zusammengearbeitet werde. Ein Gespräch von gestern Abend sei sehr fruchtbar verlaufen.

(27. März, 15:44 Uhr)

Kantone müssen jetzt spuren

Das Tessin hatte die Baustellen geschlossen, obwohl der Bund diese Massnahme nicht veranlasst hatte. Die Ausnahmeregel für den Kanton gilt dafür jetzt rückwirkend, sagt Berset. Aber: Nachträgliche Korrekturen gibt es ab sofort keine mehr. Kein Kanton darf selbstständig Verschärfungen der geltenden Regeln auf Bundesebene vornehmen - alles muss zuerst vom Bund abgesegnet werden. Ein Alleingang habe Auswirkungen auf die Kurzarbeitsentschädigung, sagt Berset.

(27. März, 15:25 Uhr)

Dunkelziffer

Zur Dunkelziffer will Daniel Koch keine Schätzung abgeben. Man werde sich aber mit den Experten in naher Zukunft noch intensiver damit befassen, da die Zahl für die künftige Planung zentral sei. 

(27. März, 15:17 Uhr)

Risiko einer erneuten Erkrankung ist klein

Daniel Koch vom BAG beantwortet die Frage eines Journalisten, der wissen will, wie man sich verhalten muss, wenn man vom Coronavirus wieder genesen sei. Er sagt, man sei durch eine erneute Infektion mit demselben Virenstamm mit grosser Sicherheit geschützt, auch wenn es sehr vereinzelt anderslautende Meldungen gebe. Das Risiko sei sicher sehr klein und wer wieder gesund sei, soll sich über dieses kleine Risiko freuen - aber sicher keine Party feiern. Alle müssten sich weiterhin an die Regeln halten, für Aussenstehende sei nicht ersichtlich, wer schon eine Infektion überstanden habe. Man könne nicht einfach rumlaufen, als wäre nichts.

(27. März, 15:13 Uhr)

 

Ausnahmeregelung ist sehr streng

Die Ausnahmeregelung für das Tessin gelte insbesondere für die wirtschaftlichen Belange - die Lahmlegung ganzer Branchen zum Beispiel (Baustellen). Ein etwaiges Ausgehverbot für alle Über-65-Jährigen wäre etwas anderes, da gelten vorderhand die schweizweiten Regelungen.

(27. März, 15:05 Uhr)

Bleiben Sie Zuhause

«Wir erwarten wirklich von den Leuten, dass sie sich in den nächsten Tagen und Wochen weiterhin an die strengen Regeln halten. Auch wenn man jetzt beim schönen Wetter Lust hat, nach draussen zu gehen: Bitte bleibt zu Hause», wiederholt Berset auch noch auf Deutsch. Erneut bemüht er die Metapher des Marathons. Er wisse nicht, wo auf der Strecke man sich momentan befinde - «aber sicher noch nicht in der Hälfte». Man lebe langsamer als sonst - aber man lebe weiter.

(27. März, 15:01 Uhr)

Die Mobile-Tracking-Analyse ist wichtig

Berset geht nochmal auf das Mobile Tracking ein. Diese Analyse sei wichtig, um das Verhalten der Schweizerinnen und Schweizer zu überprüfen und zu schauen, ob die Regeln auch eingehalten werden. Er betont aber einmal mehr: Es handle sich nicht um Echtzeitdaten, sondern um Daten aus der Vergangenheit. Nur eine Person vom BAG könne auf die Daten zugreifen und kein Dritter werde sie je sehen. «Wir vertrauen dieser Person natürlich», sagt Berset.

(27. März, 14:53 Uhr)

Kantone dürfen strengere Regeln bestimmen

Es sei wichtig, dass in der ganzen Schweiz die gleichen Regeln gelten würden. Dennoch wurde vom Bundesrat jetzt eine Ausnahmeregelung in die bestehende Verordnung aufgenommen. Der Bund kann den Kantonen also erlauben, auch für eine gewisse Zeit schärfere Massnahmen zu erlassen als diese im Rest des Landes gelten. Die Kriterien für solche schärferen Massnahmen seien aber sehr streng. Moment erfülle nur der Kanton Tessin diese Kriterien.

(27. März, 14:51 Uhr)

Tessin viel stärker betroffen als andere Regionen

Im Tessin gibt es dreimal mehr direkt von der Krankheit Betroffene als im Schweizer Schnitt. Im Tessin kommen 470 Fälle auf 100´000 Einwohner, im Schweizer Durchschnitt sind es 145.

(27. März, 14:49 Uhr)

Fast 100'000 Tests

Gemäss Berset wurden bereits 97´000 Tests gemacht. Rund 12´000 davon sind positiv ausgefallen. Vorerst gibt es keine weiteren Verschärfungen, aber es sei extrem wichtig, sich jetzt weiterhin an die Regeln zu halten. In Hinblick auf Ostern sagt er: Die Bevölkerung soll doch bitte davon absehen, über die Ostertage in ihr Haus im Tessin zu fahren und stattdessen zu Hause bleiben - auch wenn jetzt die schönen Tage locken würden. 

(27. März, 14:47 Uhr)

 

Akteptanz in der Bevölkerung

Alain Berset zieht eine erste Bilanz. Die Massnahmen würden von der Bevölkerung akzeptiert, auch die Hygieneregeln würden eingehalten. Auch die Kantonalpolizeien bestätigten das, es gebe sehr wenig Zuwiderhandlungen. Täglich gebe es mehr als 2000 Anrufe auf die BAG-Hotline. 

(27. März, 14:43 Uhr)

13 Prozent aller Arbeitnehmenden machen bald Kurzarbeit

Gemäss Bundesrat Parmelin haben bis jetzt 51´000 Unternehmen Kurzarbeit beantragt. Das betrifft insgesamt 656´000 Personen - also gegen 13 Prozent der Arbeitnehmenden in der Schweiz.

(27. März, 14:41 Uhr)

Kündigungsfristen werden verlängeret

Ausserdem verlängert der Bundesrat die nach geltendem Recht sehr kurze Kündigungsfrist für möblierte Zimmer und Einstellplätze von zwei Wochen auf neu 30 Tage.

(27. März, 14:39 Uhr)

Guy Parmelin eröffnet zu den Mieten

Guy Parmelin geht mehr ins Detail: Die Gefahr von Zahlungsrückständen bei Mietzinsen sei derzeit gross, sowohl bei Wohn- als auch bei Geschäftsräumen. Um den Druck von drohenden Kündigungen zu mindern, wird die Frist bei Mieten von 30 auf 90 Tage erhöht. Dies allerdings nur, wenn die Mieter aufgrund von behördlich angeordneten Massnahmen mit der Bezahlung in Rückstand geraten sind. 

Diese Verlängerung der Frist gilt für Mieten sowie Nebenkosten, welche zwischen dem 13. März und dem 31. Mai fällig wären.

(27. März, 14:35 Uhr)

«Lex Tessin»; Zügeln weiterhin erlaubt

Die heutigen Entscheidungen des Bundesrats im Überblick:

  • Der Bundesrat entschärft den Konflikt mit dem Kanton Tessin. Dieser hat mit der Schliessung von Baustellen und Betrieben gegen Bundesrecht verstossen. Das wird nun mit einer Verordnungsänderung nachträglich legalisiert. Der Bundesrat kann einem Kanton künftig erlauben, kurzzeitig die Tätigkeit ganzer Wirtschaftsbranchen einzuschränken oder einzustellen. Voraussetzung ist eine besondere Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung aufgrund der epidemiologischen Situation. Die Kantone können ein Gesuch um weitergehende Massnahmen aber nur dann stellen, wenn die Kapazitäten in der Gesundheitsversorgung auch nach Unterstützung durch andere Kantone nicht mehr ausreichen. Eine weitere Bedingung ist, dass die betroffenen Wirtschaftsbranchen nicht mehr voll funktionsfähig sind, weil Grenzgänger ausbleiben.
  • Die Regierung bekräftigt, dass das Zügeln unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln des Bundesamts für Gesundheit (BAG) möglich ist. Zügelunternehmen und Immobilienbewirtschafter betonten, dass dies möglich sei. Das kommende Wochenende gilt vielerorts als offizieller Umzugstermin, was in der Regel zu rund 50'000 Umzügen führt. Um Privatpersonen und Mieter von Geschäftsräumen zu unterstützen, hat der Bundesrat zudem die Nachfrist bei Zahlungsverzug von 30 auf 90 Tage verlängert. Gerät ein Mieter mit der Miete in Verzug, kann ihm der Vermieter nach Ablauf der Nachfrist kündigen. Die Kündigungsfrist beträgt nur 30 Tage. 

(27. März, 14:30 Uhr)

Pressekonferenz mit Berset und Parmelin

Um 14.30 Uhr findet die nächste Medienkonferenz des Bundes zum Thema «Coronavirus: Aktueller Stand und Entscheide» statt. Anwesend sind Bundesrat Alain Berset (EDI) und Bundesrat Guy Parmelin (WBF).

(27. März, 14:11 Uhr)

Über 12'000 positive Testresultate

Das BAG hat die neuen Zahlen zum Corona-Virus publiziert. Stand heute Freitag sind 12161 Personen positiv getestet worden. Das sind 1447 Fälle mehr als am Donnerstag. Einen solch starken Anstieg innerhalb 24 Stunden gab es bisher in der Schweiz noch nie. Die Zahl der Todesfälle, die das BAG meldet, stieg auf 197. Gestern Donnerstag waren es noch 161. 

(27. März, 13:30 Uhr)

    Boris Johnson mit Corona infiziert

    Nachdem gestern bekannt wurde, dass sich Prinz Charles mit Corona angesteckt hat, wird heute publik, dass sich zwei weitere bekannte Persönlichkeiten infiziert haben: Der britische Premierminister Boris Johnson und Till Lindemann, der Sänger der deutschen Band Rammstein. 

    Johnson teilte seine Infektion heute der Twitter-Gemeinde mit. Er habe milde Symptome entwickelt und sei positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er werde sich jetzt in Selbstisolation begeben. «Aber den Kampf der Regierung gegen das Virus werde ich auch weiterhin per Videokonferenz steuern», sagt er. 

    Bei Lindemann sieht es derzeit offenbar weitaus heftiger aus. Wie die «Bild» berichtet, liegt der Musiker auf der Intensivstation. Nach einer Lungenentzündung soll er sogar in Lebensgefahr geschwebt sein, jetzt gehe es ihm bereits wieder besser. Er sei aber noch hospitalisiert. Er hatte Mitte März einen Auftritt in Russland - zurück in Berlin entwickelte er hohes Fieber und wurde notfallmässig ins Spital gebracht.

    (27. März, 12:29 Uhr)

    Ab heute steht Militär an der Grenze

    Seit der Corona-Krise herrscht auch in der Schweiz ein verändertes Grenregime. Die verschärften Massnahmen an den Grenzen sowie die Kontrollen im Zwischengelände können von der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) personell nicht über einen längeren Zeitraum gestemmt werden. Der Bund hat dem Zoll deswegen Unterstützung durch die Armee gewährt. Seit heute stehen 50 Angehörige der Militärpolizei und ein Milizbataillon an den Schweizer Grenzen. Sie leisten ihren Dienst bewaffnet.

    Die Angehörigen der Armee werden in verschiedenen Bereichen tätig sein, so beispielsweise für Sicherungsaufgaben im Bereich des Personenverkehrs, Unterstützungsleistungen bei der Verkehrskanalisierung und Unterstützung bei der Überwachung von Grenzübergängen und Geländeabschnitten. Wie die EZV mitteilt, muss mit Bussen oder Strafverfahren gerechnet werden, wenn man sich den Anordnungen der eingesetzten Armeeangehörigen widersetzt. Der Einsatz ist vorerst bis Ende Juni befristet.

    (27. März, 10:55 Uhr)

    Postschalter teilweise geschlossen

    Die Schweizerische Post hat sich entschieden, insgesamt 14 Poststellen zu schliessen und bei über 90 Filialen die Öffnungszeiten zu verkürzen. Im Kanton Schaffhausen sind die Poststellen an der Hochstrasse in der Stadt und in Dörflingen betroffen. Sie werden per sofort geschlossen. Laut Mitteilung der Post haben in den vergangenen Wochen über 40 Prozent weniger Personen einen Schalter aufgesucht. Verbunden mit krankheitsbedingten Ausfällen des Personals sei die Post zum Handel gezwungen geworden. 

    (27. März, 08:40 Uhr)

    Bund prüft Freigabe von Pflichtlager-Schmerzmittel

    Der Bund verfügt über ein Pflichtlager für starke Schmerzmittel. Solche komme unter anderem bei der Behandlung des neuartigen Coronavirus zum Einsatz. Da diese Medikamente knapp werden könnten, möchte der Bund das Pflichtlager freigeben. Ueli Haudenschild vom Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung äusserte sich am Donnerstagabend in der Sendung «Echo der Zeit» vom Schweizer Radio SRF folgendermassen dazu: «Für Corona-Behandlungen wird das Pflichtlager gebraucht werden, um die Versorgung sicherzustellen.» Derzeit möchte Haudenschild prüfen, inwiefern das Pflichtlager-System überhaupt für Pandemiefälle geeignet ist.

    (26. März, 19:07 Uhr)

    Acht neue Corona-Ansteckungen im Landkreis Konstanz

    Am Donnerstagabend meldete das Landratsamt Konstanz die aktuellen Zahlen für den Landkreis Konstanz. Es wurden acht weitere Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Damit steigt die Zahl der Erkrankten im Landkreis auf 118. Zudem gelten zehn Personen als genesen, teilt das Landratsamt mit.

    (26. März, 18:03 Uhr)

    Schweizer Parlament hält Corona-Session ab

    Das Schweizer Parlament soll am 4. Mai eine Corona-Session durchführen. Nationalratspräsidentin Isabelle Moret (FDP) sowie Ständeratspräsident Hans Stöckli (SP) erklären vor den Medien, dass dies am Donnerstag von den Büros der beiden Kammern beschlossen wurde. «Wichtig ist, dass das Parlament seine Aufgabe auch in einer solchen Krisensituation wahrnehmen kann», sagte Stöckli.

    Allerdings soll die ausserordentliche Session nicht im Parlamentgebäude stattfinden, sondern auf dem Berner Messegelände Bernexpo. Diese Massnahme sei notwendig, um den Empfehlungen bezüglich der Distanzen zwischen Personen nachzukommen. Die beiden Ratskammern werden abwechselnd entscheiden, während die Kommission des jeweils anderen Rates die Geschäfte beraten. Um stimmen zu können, müssen Ratsmitglieder physisch anwesend seind.

    Der Schaffhauser Ständerat Hannes Germann begrüsst diese Entscheidung, wie er gegenüber Radio Munot sagt.

    Ständerat Hannes Germann spricht über die ausserordentliche Session.

    (26. März, 16:36 Uhr)

    Landkreis Waldshut zählt 70 Corona-Fälle

    Wie das Landratsamt Waldshut am Donnerstagnachmittag mitteilt, sind innerhalb der vergangenen 24 Stunden neun weitere Personen am Coronavirus erkrankt. Somit zählt der Landkreis 70 Corona-Fälle insgesamt. Darüber hinaus informiert das Landratsamt über die Anzahl der Genesenen: Vier Personen sollen sich zwischenzeitlich von der Erkrankung erholt haben.

    (26. März, 16:09 Uhr)

    Präsidialverfügungen in Löhningen

    In einer Medienmitteilung der Gemeindekanzlei Löhningen wurde am Donnerstag darüber informiert, dass der Gemeinderat seine kommenden Sitzungen ausfallen lässt. Zu Stillstand soll es aber nicht kommen. «Wichtige und dringliche Geschäfte werden nach Absprache durch Präsidialverfügungen bewilligt», heisst es in der Mitteilung.

    Zudem wurde der Termin für die Gemeinderatsersatzwahl verschoben: Diese wird nicht am 17. Mai, sondern voraussichtlich am 21. Juni stattfinden.

    (26. März, 16:04 Uhr)

    Zollamt Rielasingen öffnet wieder für gewerblichen Verkehr

    In einer Pressemitteilung informiert das Hauptzollamt über das Zollamt in Rielasingen, das derzeit geschlossen ist. Laut Mitteilung wird das Zollamt ab Montag, 30. März, für den gewerblichen Verkehr wieder geöffnet. Von 7:00 Uhr bis 15:00 Uhr wird die Durchfahrt gestattet sein. Ausfuhrscheine sollen weiterhin nicht abgestempelt werden.

    (26. März, 15:22 Uhr)

    Ein Schweizer im Ausland am Coronavirus verstorben

    Johannes Matyassy, Direktor der Konsularischen Direktion EDA, sagt, dass das EDA Kenntnis davon habe, dass Schweizer im Ausland am Coronavirus erkrankt seien. Ein Fall sei tödlich ausgegangen.

    (26. März, 15:07 Uhr)

    Taxifahrer nicht abgedeckt

    Taxifahrer seien nicht direkt von den Corona-Massnahmen für den Erwerbsersatz betroffen, sagt Boris Zürcher. Allerdings seien sie indirekt durch den wirtschaftlichen Einbruch betroffen. Daher sollen weitere Möglichkeiten überprüft werden, so Zürcher. Weiterhin stellt sich die Frage, wie in Taxis der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann. Um die gesundheitliche Sicherheit in Taxis zu gewährleisten, könne man Plastikfolien im Taxi festmachen, meint Daniel Koch vom BAG.

    (26. März, 14:57 Uhr)

    Zu früh, um über Lockerungen nachzudenken

    Hinsichtlich einer möglichen Exit-Strategie bezüglich der Eindämmungsmassnahmen  ist es für Daniel Koch, Leiter Abteilung Übertragbare Krankheiten beim BAG, zu früh, um genauere Details darzulegen. Um so etwas in die Wege zu leiten, müsse man die Spitze der Epidemie abwarten. Sobald dies der Fall sei, würde man eine Exit-Strategie initiieren, die möglichst sinnvoll für die Wirtschaft wie auch für die öffentliche Gesundheit sei.

    (26. März, 14:41 Uhr)

    «Elf Prozent der Erwerbstätigen leisten Kurzarbeit»

    Die Arbeitssituation in der Schweiz: Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit SECO, spricht über die Anträge der Kurzarbeitsentschädigungen. Aktuell gebe es 570'000 Anträge; dies entspreche etwa 42'000 Unternehmen. Gesamtschweizerisch leisten elf Prozent der Erwerbstätigen nun Kurzarbeit. Die am stärksten betroffenen Branchen sind Gastronomie, Hotellerie und Kultur.

    (26. März, 14:30 Uhr)

    Durchdiener werden zurückgeholt

    Zu den Prozessen bei der Schweizer Armee äussert sich Raynald Droz, Brigadier, Stabschef Kommando Operationen VBS. Das Engagement werde steigen. Neben weiteren Aufgeboten werden ehemalige Durchdiener zurück in den Dienst geholt.

    (26. März, 14:26 Uhr)

    Zivilschutz gefordert wie noch nie

    Hinsichtlich des Zivilschutzes äussert sich Christoph Flury, Vizedirektor Bundesamt für Bevölkerungsschutz VBS. Der Zivilschutz sei in einem noch nie da gewesenen Ausmass gefordert. Derzeit sind rund 5500 Personen im Einsatz. Es sei zu erwarten, dass die Anzahl der im Einsatz stehenden Zivilschutzangehörigen sowie die Dauer des Einsatzes ansteigen wird. Bei den Einsätzen liege ein Schwergewicht bei der Entlastung des Gesundheitswesens, so Flury.

    (26. März, 14:17 Uhr)

    Rückkehrstrategie: letzte Phase steht bevor

    Bis zum 4. April seien Rückholflüge für Schweizer im Ausland festgelegt, sagt Johannes Matyassy, Direktor der Konsularischen Direktion EDA (Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten), im Rahmen einer Medienkonferenz. Rund 2100 Personen sollen bis dahin zurückgeholt werden. Allerdings richte man sich darauf ein, noch mehrere Rückholflüge zu organisieren.

    Darauf folgt die letzte Phase des Rückkehrstrategie: Das EDA garantiert finanzielle und anderweitige Unterstützung für Schweizer im Ausland, die derzeit nicht zurückgeholt werden können.

    (26. März, 14:11 Uhr)

    Bereits 161 Todesfälle

    Das Bundesamt für Gesundheit hat soeben die tagesaktuellen Zahlen veröffentlicht. Aktuell sind in der Schweiz 10'714 Personen erkrankt, 949 mehr als noch vor 24 Stunden. Bei den Todesfällen gab es einen grossen Sprung. Es sind bisher laut den Zahlen des BAG 161 Personen verstorben. Gestern Mittwoch sprach das Amt noch von 103 Todesfällen.

    (26. März, 13:06 Uhr) 

    Chaos an Büsinger Grenze

    Seit heute Morgen können Büsinger den Grenzübergang Gailingen für private Einkäufe wieder passieren. Dies gilt unter anderem auch für Medikamente aus der Apotheke, wie die Gemeinde auf ihrer Homepage schreibt. Gestern war es den Büsingern untersagt, für private Einkäufe über die Grenze zu fahren. Der Büsinger Marc Erny schrieb daraufhin einen offenen Brief an den Bürgermeister Markus Möll.

    Mehr dazu gibt es im Audio von Radio Munot :

    (26. März, 13:03 Uhr) 

    35 Fälle in Schaffhausen

    Der Kanton Schaffhausen meldet am Donnerstagmorgen 35 bestätigte Corona-Fälle. Das ist ein Fall mehr als am Vortag.

    (26. März, 12:01 Uhr)

    Maskenwucherin verhaftet

    Die Kantonspolizei Zürich wurde im Internet auf ein Inserat aufmerksam, in welchem Schutzmasken zu völlig überhöhten Preisen angeboten wurden. Die Ermittlungen führten laut einer von der Polizei verschickten Medienmitteilung zu einer 21-jährigen in Zürich wohnhaften Schweizerin. Am vereinbarten Übergabeort erwartete sie ein Polizist in Zivil. Nachdem die Verkäuferin vom vermeintlichen Kunden für 10 Masken, die normalerweise pro Stück etwa 50 Rappen kosten, einhundert Franken wollte, wurde sie verhaftet und zur Befragung in eine Polizeistation geführt. Gegen die mutmassliche Wucherin wird durch die Kantonspolizei Zürich bei der Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet.

    (26. März, 11:44 Uhr)

      Auch das Militär ist betroffen

      Auch die Schweizer Armee, welche aktuell mit mehreren tausend Mann im Einsatz steht, bleibt nicht vom Coronavirus verschont. Bis am Mittwoch haben sich 105 Armeeangehörige infiziert. Ist die Krankheit wieder ausgeheilt, sind diese Kräfte im Kampf gegen das Virus umso wichtiger, da sie als immun gelten. Zuerst müssen die Erkrankten aber 10 Tage in die Quarantäne. Das Militär rechnet aber bereits in den nächsten Tagen mit den ersten Rückkehrern.

      (26. März, 08:53 Uhr)

        15 weitere Corona-Befunde im Landkreis Konstanz

        Im Verlauf der letzten 24 Stunden wurden im Landkreis Konstanz 15 weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Dies schreibt das Landratsamt Konstanz am Mittwochabend. Damit steigt die Anzahl der Erkrankten im Landkreis auf 110.

        (25. März, 20:55 Uhr)

        Stadt Schaffhausen lanciert digitales Kultur-Projekt

        Die Stadt Schaffhausen will Künstler in der Coronakrise unterstützen. Deshalb wurde ein Projekt lanciert, bei dem Musiker, Schauspieler, Autoren und weitere Künstler eine Darbietung zeigen können, die in den Sozialen Medien in Echtzeit gezeigt wird. Im Gespräch mit Radio Munot erklärt Afrodite Gatzka, Kulturmitarbeiterin der Stadt Schaffhausen, wie das Projekt ins Leben geruft wurde. Weitere Informationen zum Projekt «Kultur Digital» können Sie hier finden.

        Afrodite Gatzka, Kulturmitarbeiterin der Stadt Schaffhausen, spricht über das neu lancierte Projekt.

        (25. März, 20:27 Uhr)

        Die Situation in der Schaffhauser Gastronomie

        Renato Pedroncelli, Präsident von «Gastro Schaffhausen», spricht in der Sendung «Hüt im Gspröch» über die Konsequenzen des Coronavirus in der Gastronomie. Unter anderem spricht er über mögliche Folgen, die man aufgrund der Krise zu befürchten hat.

        (25. März, 20:21 Uhr)

        Marktplatz für Schaffhauser Gewerbe

        Die Plattform «Wir sind stark – gemeinsam» will Solidarität zeigen und das Schaffhauser Gewerbe unterstützen. Auf der Plattform können Firmen kostenfrei ihre Produkte, Angebote und Dienstleistungen präsentieren. Die Plattform funktioniert als eine Art Marktplatz. Im Gespräch mit Radio Munot spricht Urs Wohlgemuth, Mitinitiant des Projekts, über das Projekt.

        Urs Wohlgemuth, Mitinitiant des Projekts «Wir sind stark – gemeinsam», spricht über das neue Projekt

        (25. März, 19:57 Uhr)

        Schweizer Banken wollen Gewinne spenden

        Am Mittwoch wurde vom Bundesrat bekanntgegeben, dass Kredite zur Überbrückung der Liquidität von Unternehmen zu einem Zinssatz von null Prozent beantragt werden können. Am Mittwochabend äusserten sich die «UBS» sowie die «Credit Suisse» per Medienmitteilung dazu. Beide Banken haben sich dazu bereit erklärt, die vom Bund verordneten Kreditvergaben zu unterstützen. Die «UBS» habe sich zusätzlich entschieden, auf die Gewinnmarge aus den Zinsen dieser Kredite zu verzichten. «Das Geld fliesst in einen spezifischen Hilfsfonds zur Unterstützung konkreter Projekte zugunsten der Gemeinschaft», heisst es in der Mitteilung. Auch Thomas Gottstein, Group CEO der «Credit Suisse», sei nicht an einem Gewinn interessiert: «Wir werden einen allfälligen Nettogewinn zugunsten von Projekten zur Unterstützung von Schweizer Unternehmen in Notlage spenden.»

        (25. März, 19:43 Uhr)

        Schaffhauser «Ess-Box» ist sehr gefragt

        Um der Corona-Krise zu begegnen, wurde das Non-Profit-Projekt «Ess-Box» ins Leben gerufen. Dadurch wird es Schaffhauserinnen und Schaffhausern ermöglicht, frisches Obst und Gemüse von regionalen Produzenten zu bestellen. Im Gespräch mit Radio Munot spricht Mitbegründer Patrick Stauffacher über das Projekt und die damit verbundenen Herausforderungen.

        Patrick Stauffacher, Mitbegründer der «Ess-Box», spricht über das Projekt

        (25. März, 19:31 Uhr)

        Büsinger dürfen nicht mehr nach Deutschland zum Einkaufen

        Wie die Gemeinde Büsingen mitteilt, dürfen Bürgerinnen und Bürger von Büsingen nicht mehr nach Deutschland fahren, um ihre Einkäufe zu erledigen. «Ab sofort werden auch am Grenztübergang Gailingen / Büsingen keine Einkäufe aus Deutschland mehr akzeptiert», heisst es in der Mitteilung. Wer zum Arzt oder zur Arbeit muss, dürfe allerdings weiterhin passieren. Zudem ist die Grenze zwischen Büsingen und Gailingen nur noch von 7 bis 17 Uhr geöffnet.

        (25. März, 19:05 Uhr)

        «El Bertin» startet Testbetrieb

        Die Eisdiele El Bertin startet vorläufig einen Testbetrieb, heisst es in einer Mitteilung auf ihrer Website. Vom 25. bis zum 28. März kann man sich Iso-Boxen telefonisch zum Abholen bestellen. Zwischen 11 und 13 Uhr kann man anrufen. Die Abholzeiten erstrecken sich zwischen 16 und 18 Uhr. Es wird noch darauf hingewiesen, dass sich maximal nur eine Person im Laden aufhalten darf und lediglich Bargeldzahlung möglich ist.

        (25. März, 18:43 Uhr)

        Einschränkungen im grenzüberschreitenden Bahnverkehr

        Wie die Deutsche Bahn am Mittwoch mitteilt, kommt es zu Einschränkungen beim grenzüberschreitenden Bahnverkehr. So verkehrt die Regionalbahn Singen-Schaffhausen aufgrund von behördlichen Anordnungen voraussichtlich bis zum 4. April nicht mehr. Hierfür soll ein Ersatzbus zwischen Singen und Bietingen verkehren. Auch die IRE-Linie zwischen Ulm und Basel lässt den Halt in Schaffhausen entfallen.

        (25. März, 18:39 Uhr)

        Stadt Schaffhausen eröffnet Koordinationsstelle «Alter»

        Um die Versorgung von älteren Personen, die zur Risikogruppe gehören, sicherzustellen, wurde die Koordinationsstelle «Alter» von der Stadt Schaffhausen ins Leben gerufen. Für Fragen oder Auskünfte können sich ältere Personen auch an die Koordinationsstelle «Alter» der Stadt Schaffhausen wenden. Sie unterstützt und berät ältere Personen oder leitet Hilfesuchende an die richtige Organisation mit den entsprechenden Angeboten weiter.

        Die Koordinationsstelle hat eine aktuelle Übersicht über die Hilfsangebote und ergänzt dieses laufend. Sie ist telefonisch erreichbar von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 11:30 Uhr sowie zwischen 14 und 17 Uhr unter der Telefonnummer 052 632 51 30. Zudem kann man sich auch per Email an die Koordinationsstelle melden. Die Adresse lautet koordinationsstelle.alter@stsh.ch

        (25. März, 18:21 Uhr)

        Kantonsrat lässt Sitzung ausfallen

        Wie die Staatskanzlei des Kantons Schaffhausen am Mittwoch mitteilt, fand eine Sitzung mit den Fraktionspräsidien der Kantonsratsfraktionen statt. Dort wurde über den Ratsbetrieb während der aktuellen Situation gesprochen. Dabei wurde beschlossen, dass die Ratssitzung vom 6. April ausfallen soll. Falls es die Rahmenbedingungen zulassen, soll die nächste Sitzung am 11. Mai stattfinden.

        (25. März, 18:01 Uhr)

        Geringer Anstieg an Corona-Fällen im Landkreis Waldshut

        Wie das Landratsamt Waldshut mitteilt, sei innerhalb der vergangenen 24 Stunden nur ein geringer Anstieg an Corona-Infizierten festgestellt worden. Von den getesteten Personen ergab sich lediglich ein positiver Befund auf das neuartige Coronavirus. Somit ist die Zahl der Erkrankten von 60 auf 61 Personen angestiegen.

        (25. März, 17:45 Uhr)

        Betrüger nutzen Corona-Krise aus

        Wie die Schaffhauser Polizei mitteilt, kommt es in der Schweiz sowie im nahen Ausland vermehrt zu Betrugsversuchen. Bislang sind bei der Schaffhauser Polizei keine solchen Betrügereien registriert. Sie mahnt jedoch die Bevölkerung zur Vorsicht und bittet um eine gesunde Portion Misstrauen. In den vergangenenTagen sind in mehreren Schweizer Kantonen folgende Betrugsformen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus und der damit verbundenen Verunsicherung registriert worden:

        • In Schutzausrüstungen versuchen sich angebliche BAG-Mitarbeitende und/oder falsche Polizisten Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. Bleiben Sie bitte misstrauisch und lassen Sie niemanden in Ihre Wohnung. Gesundheitsbehörden und Polizei kommen – in Zusammenhang mit dem aktuellen Corona-Virus – nicht ohne Vorankündigung.
        • Anrufe von vermeintlichen Verwandten, die behaupten, am am Corona-Virus erkrankt zu sein und nun dringend Bargeld für die teure Behandlung benötigen. Eine Kontaktperson hole das Geld ab, da man ja selbst durch das Virus gefährdet sei.
        • Mitarbeiter von Computerfirmen rufen – meist in englischer Sprache - an und schildern Probleme mit dem Computersystem und geben Lösungen zur Wartung per Software, die installiert werden muss. So gelangen die Täter an Ihre Daten. Auch werden sogenannte Phishing-Mails mit gleicher Zielrichtung versendet. Neue Ankündigungen der WHO und/oder des BAG sind der Inhalt. Hier gilt wie sonst auch: Keine E-Mails von unbekannten Absendern und vor allem keine Anhänge öffnen.
        • Angebote einen Einkaufszettel und das Geld vor die Tür zu legen, sollten Sie nicht annehmen. Lassen Sie sich nur von Bekannten oder anerkannten und legitimierten Hilfseinrichtungen versorgen.

        Im Verdachtsfall bittet die Schaffhauser Polizei darum, sich über die Notfallnummer 117 zu melden.

        (25. März, 17:43 Uhr)

        Medienkonferenz beendet

        Alain Berset schliesst mit der Bemerkung, dass man bei allen Massnahmen nach wie vor «verhältnismässig» bleiben und im Rahmen des Sinnvollen handeln soll. Damit ist die Medienkonferenz des Bundesrats beendet.

        Flacht die Kurve ab?

        Daniel Koch vom BAG sagt, dass die Analyse der Zahlen noch in vollem Gange sei. Das Ergebnis dieser Analysen soll bald bekanntgegeben werden. Wie gut die Massnahmen wirken, wird sich dann zeigen.

        Nicht dringende Operationen werden noch durchgeführt

        Es gebe Operationen, die nicht dringend seien und in den Spitälern der Schweiz durchgeführt werden. Alain Berset sagt, er habe keine Kenntnis von dieser Situation. Man soll möglichst viele Betten für Corona-Erkrankte bieten können, allerdings dürfe man das restliche Gesundheitssystem nicht vergessen. Berset denkt allerdings, dass dem Aufruf des Bundesrats seitens der Spitäler gut Folge geleistet wurde.

        Wird die Notsituation noch länger dauern?

        Ist der 19. April wirklich das Ende der einscheidenden Massnahmen? Alain Berset sagt, dass die weiteren Massnahmen, die nach dem 19. April folgen, erst später entschieden werden können, wenn man die Situation angemessen analysieren kann.

        Nachweise für Stellensuche müssen später eingereicht werden

        Wer Stellen sucht, muss dies derzeit nicht nachweisen. Das heisst allerdings nicht, dass man damit aufhören soll. Bundesrat Parmelin betont, dass man den Nachweis lediglich erst später leisten muss, nämlich innerhalb eines Monats nach dem Ende der Krise. 

        Wie geht es mit Selbstständig-Erwerbenden weiter?

        Hinsichtlich der Kompensation für Selbstständig-Erwerbende, die nicht von Schliessungen betroffen sind wie etwa Taxifahrer oder Grafiker, wird die Frage gestellt, wie man dort vorgehen möchte. Der Prozess der Ermessung verschiedener Möglichkeiten sei noch am Laufen. Es sei schwierig, die einzelnen Fälle genau abzugrenzen, sagt Guy Parmelin. In nur wenigen Tagen für alle eine Lösung zu finden, sei besonders schwer.

        (25. März, 16:22)

        Werden Mobilfunkdaten übermittelt?

        Mit einer Überprüfung der Mobilfunkdaten habe man geschaut, inwiefern die Bevölkerung sich an die Massnahmen halte. Die Auswertung ergab, dass die Bevölkerung sich gut verhält. Die Daten werden allerdings anonymisiert und dienen nicht zur Überwachung, betont Bundesrat Berset.

        (25. März, 16:18)

        40'000 Masken pro Tag

        Auf die Frage, wie es bei der Maskenproduktion in der Schweiz aussieht, sagt Daniel Koch, dass die Produktion in der Schweiz bald starten kann, da die Maschinen nun in der Schweiz verhanden sind. Er geht davon aus, dass etwa 40'000 Mundschutzmasken pro Tag produziert werden können.

        (25. März, 16:15)

        Interkantonale Solidarität

        Auf die Frage, wie man sich zwischen den Kantonen bezüglich des medizinischen Materials unterstützen kann, antwortet Daniel Koch vom BAG, dass der Bund alles daran setzt, dass die Spital-Labore in allen Kantonen den Vorrang zu geben, damit alle genügend Material zur Hand haben.

        (25. März, 16:10)

        Bewilligungspflicht für medizinische Produkte

        Der Bundesrat will die Versorgungssicherheit bezüglich medizinischer Produkte in der Schweiz  gewährleisten. Deshalb hat er eine Bewilligungspflicht für die Ausfuhr von medizinischer Schutzausrüstung eingeführt. Die entsprechende Änderung der COVID-19-Verordnung 2 tritt ab Mitternacht in Kraft. Ausnahmen von der Bewilligungspflicht würden für Ausfuhren in den EU- und EFTA-Raum bestehen. Der Warenfluss solle aber in alle Richtungen stattfinden können, sagt Parmelin. Die Verordnungen der Europäischen Union sollen angewendet werden, weil man gemeinsam die Gefahr bekämpfe. «Jeder Patient in Europa soll von der notwendigen medizinischen Versorgung profitieren können», so Parmelin.

        (25. März, 16:05)

        Lage im Tessin

        Bundesrat Berset äussert sich zur Lage im Kanton Tessin. Die Situation sei aktuell besonders heikel im Tessin. Der Kanton habe Entscheidungen getroffen, die über das hinausgehe, was der Bundesrat verordnet hat. Berset betont, dass mit den kantonalen Behörden eng zusammengearbeitet wird, um Lösungen für die Probleme zu finden.

        (25. März, 15:59)

        9,5 Prozent der Beschäftigten beantragen Kurzarbeit

        Guy Parmelin blickt auf die Statistik bezüglich der Kurzarbeit. 9,5 Prozent der Beschäftigten beantragen Kurzarbeitsentschädigungen. Eine so hohe Menge gab es noch nie, weswegen man solidarisch und geduldig sein soll, sagt Parmelin.

        (25. März, 15:53)

        Arbeitgeber sollen Massnahmen umsetzen

        Guy Parmelin fordert von den Arbeitgebern, dass die Massnahmen vom BAG unbedingt umgesetzt werden. Produktionsketten sollen nicht ausfallen, allerdings sei es nun entscheidend, sich an die Anforderungen vom BAG zu halten.

        (25. März, 15:52)

        Kurzarbeit: Lockerungen werden umgesetzt

        Man soll schneller auf Kurzarbeit umsteigen. Die Voranmeldungen wurden vom Bundesrat gestrichen. Die Bewilligungsdauer wird zudem von drei auf sechs Monate erhöht. Laut Parmelin soll der Prozess der Kurzarbeitsentschädigung beschleunigt werden. Weiterhin unterstreicht der Bundesrat, dass im medizinischen Bereich das Personal für die Überstunden dementsprechend entschädigt werden soll. Es gehe darum, dass die Gesundheit geschützt werde.

        (25. März, 15:50)

        Keine Stellenmeldepflicht

        Zudem wurde beschlossen, dass es vorerst keine Stellenmeldepflicht geben soll. Freie Stellen müssen nicht mehr beim RAV angemeldet werden. Damit sollen Anstellungen administrativ vereinfachert werden, sagt Parmelin.

        (25. März, 15:47)

        Guy Parmelin: «Hilfe kommt»

        Nun spricht Bundesrat Guy Parmelin. Man sei sich der Probleme in der Gesellschaft bewusst, aber die Hilfe sei auf dem Weg. Es wurden neue Massnahmen bestimmt: Arbeitslose müssen vorübergehend nicht nachweisen, dass sie sich um Stellen beworben haben. Zudem werden die Rahmenbedingungen für Kurzarbeit weiter gelockert.

        (25. März, 15:44)

        Spitäler leisten gute Arbeit

        Gestern war Berset in Genf beim Universitätsspital vor Ort. Er habe ein höchst engagiertes Personal sowie eine hervorragende Zusammenarbeit erlebt. Die Kapazitäten bei den Spitälern wurden teilweise multipliziert, so Berset. Man müsse sich jeden Tag an die Situation anpassen können. 

        (25. März, 15:42)

        Der Erfolg hängt von der Bevölkerung ab

        Berset betont, dass der Erfolg der Massnahmen stark von der Beteiligung der Bevölkerung abhänge. Derzeit verlaufe die Umsetzung der Massnahmen grösstenteils sehr gut. «Das Land zieht gut mit. Wir müssen aber darauf achten, dass die Massnahmen weiterhin eingehalten werden», sagt Berset.

        (25. März, 15:39)

        9756 Corona-Fälle

        Berset gibt die neuen Fallzahlen bekannt. Es wurden zum jetzigen Stand 9756 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. 

        (25. März, 15:33)

        Berset spricht

        Gesundheitsminister Alain Berset eröffnet die zweite Medienkonferenz des Tages. Der Bundesrat betont, dass die Zusammenarbeit im Land hervorragend funktioniere. Die Kommunikation zwischen den Behörden und Institutionen funktioniere ausserordentlich gut.

        (25. März, 15:30 Uhr)

        Medienkonferenz beendet

        Die Medienkonferenz wurde nun beendet. Um 15:30 folgt die nächste Konferenz, bei der unter anderem die Bundesräte Guy Parmelin und Alain Berset vor die Medien treten werden.

        (25. März, 15:09 Uhr)

        Banken haben Ermessensspielraum

        Nun wird betont, dass die Banken auch Kreditvergaben ablehnen können. Für Unternehmen, die bereits vor dem 1. März in Schwierigkeiten waren, sei es den Banken möglich, keine Kredite zu vergeben. 

        Kleine Kreditnehmer müssen keine Sicherheiten bringen

        Welche Sicherheiten müssen vom Kreditnehmer geleistet werden? Da die Bank eine Absicherung vom Bund habe, brauche es keine Sicherheiten vom Kreditnehmer. Der Kreditnehmer hat zwischen fünf bis sieben Jahre Zeit, den Kredit zurück zu bezahlen. Erst bei grossen Firmen, die einen Umsatz von über fünf Millionen Franken vorweisen können, müssen Sicherheiten vorweisbar sein.

        (25. März, 15:06 Uhr)

            Keine Gesuche für über 20 Millionen Franken

            Gesuche, welche die Marke von 20 Millionen Franken überschreiten, habe es bislang noch keine gegeben, sagt Bundesrat Maurer. Allerdings sei man im Gespräch mit diversen Firmen.

            (25. März, 15:03 Uhr)

              Wirtschaft wird die Folgen spüren

              Mark Branson, Direktor der Finma, sagt, dass die Wirtschaft die Folgen dieser Krise deutlich spüren werde; dies gelte auch für die Banken und Versicherungen. Man hält dennoch am jetzigen Schritt fest und nimmt in Kauf, dass die Reserven nun in Anspruch genommen werden.

              (25. März, 15:01 Uhr)

              Banken wollen nicht profitieren

              Die Banken hätten «von sich aus» einen Zinssatz von Null Prozent angeboten, sagt Ueli Maurer. Von der Krise zu profitieren, wäre wohl nicht im Sinne der Banken, meint Maurer.

              (25. März, 14:53 Uhr)

                  Investitionen werden nicht überbrückt

                  Die Bürgschaften dienen zur Überbrückung von Liquidität, allerdings nicht von Investitionen. Diese müssen über ordentliche Bankkredite geschehen, sagt Maurer. Zudem seien von der Solidarbürgschaft die Ausschüttung von Dividenden, Tantiemen und das Zurückerstatten von Kapitaleinlagen ausgeschlossen.

                  (25. März, 14:46 Uhr)

                    Löhne werden grundsätzlich garantiert

                    Mit der Arbeitslosenversicherung seien die Märzlöhne für Angestellte grundsätzlich garantiert, sagt Maurer. Die Anmeldungen gehen derzeit in einem sehr grossen Masse ein, also kann es sein, dass der Prozess der Ausbezahlung etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen wird.

                    (25. März, 14:40 Uhr)

                    Kommt eine Massenverschuldung?

                    Wird das wirtschaftliche Problem lediglich verschoben, wenn jetzt so viele Kredite ausgezahlt werden? Auf diese Frage antwortet Maurer, dass jeder Unternehmer natürlich ein Risiko trage. Inwiefern die Kredite zurückbezahlt werden können, werde sich noch herausstellen. Es gehe aber jetzt darum, die aktuelle Krise rasch zu lösen. «Wir nehmen in Kauf, dass wir den einen oder anderen Kredit abschreiben müssen», sagt Maurer.

                    (25. März, 14:38 Uhr)

                    Werden die Banken profitieren?

                    Die Zinssätze seien das Resultat von Verhandlungen und Gesprächen, sagt Bundesrat Maurer: «Unter dem Strich werden die Banken hier eher Geld bringen und nicht verdienen.»

                    (25. März, 14:35 Uhr)

                    Wie geht es nach dem 19. April weiter?

                    Ueli Maurer sagt, dass wenn die Situation sich nicht verbessert, der Bundesrat die jetzigen Massnahmen weiterhin verfolgen muss. «Wir werden versuchen die Durststrecke, die jetzt besteht, zu überbrücken», so Maurer. Konkurse und eine Vermehrung der Arbeitslosen sollen möglichst verhindert werden.

                    (25. März, 14:34  Uhr)

                    Auch PostFinance darf Kredite vergeben

                    Die Formulare und mehr Informationen zu den Gesuchen finden sich auf der Website covid19.easygov.swiss und können ab morgen genutzt werden. Wenn man bereits Kunde bei einer Bank sei, soll der Kredit innert einer halben Stunde ausbezahlt werden. Auch für KMU, die nur ein Konto bei PostFinance haben, wurde eine Lösung gefunden. Der Bundesrat ermöglicht PostFinance vorübergehend, bestehenden Kunden unbürokratischen Zugang zu den Krediten bis 500'000 Franken zu gewähren. Dies stelle aber keine generelle Entbindung der PostFinance vom Kreditvergabeverbot dar. Es sei nur eine zeitlich begrenzte Massnahme.

                    (25. März, 14:32  Uhr)

                    Finma unterstützt Massnahmen

                    Auch Finma-Chef Mark Branson äussert sich zu den zinslosen Krediten. Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht würde die Massnahmen des Bundes und der SNB unterstützen, so Branson. Mit dieser Lösung könne die Wirtschaft unbürokratisch und schnell mit Geld versorgt werden.

                    (25. März, 14:27  Uhr)

                    SNB verspricht zusätzliche Liquidität

                    Jetzt ergreift SNB-Präsident Thomas Jordan das Wort. Er stellt die «SNB-Covid19-Refinanzierungsfazilität» vor, welche die Nationalbank geschaffen hat. Es gehe darum, die Kreditversorgung der Wirtschaft zu stärken und das Bankensystem mit zusätzlicher Liquidität zu versorgen. Das Instrument sei betragsmässig unlimitiert.

                    Die Nationalbank werde zudem eine expansive Geldpolitik betreiben, was den Schock für die Wirtschaft möglichst abfedern soll.

                    (25. März, 14:17 Uhr)

                    Ein Dank an die Banken

                    Maurer bedankt sich bei den rund 300 Banken, die die Realisierung jetzt möglich machen. «So etwas ist wohl nur in der Schweiz möglich.»

                    (25. März, 14:13 Uhr)

                    Nicht das Ende der Fahnenstange

                    Die 20 Milliarden Soforthilfe für die Wirtschaft sei «nicht das Ende der Fahnenstange», sagt Maurer. Man arbeite bereits an weiteren Massnahmen.

                    (25. März, 14:11 Uhr)

                    Kein Zins auf Notkredite bis 500'000 Franken

                    Ueli Maurer informiert zu den Corona-Krediten. Ab dem 26. März können Unternehmen Überbrückungskredite im Umfang von maximal zehn Prozent ihres Jahresumsatzes (bis maximal 20 Millionen Franken) von ihrer Hausbank beantragen. Wie Maurer heute informiert, werden Kredite bis zu 500'000 Franken unbürokratisch und innert kürzester Frist ausbezahlt und zu 100% vom Bund abgesichert. Der Zinssatz beträgt null Prozent. 

                    Kredite, die höher als 500'000 Franken sind, werden zu 85 Prozent vom Bund verbürgt, die Bank beteiligt sich mit 15% am Kredit.

                    (25. März, 14:08 Uhr)

                    Ueli Maurer spricht

                    Ab 14 Uhr startet in Bern die nächste Medienkonferenz. Informieren wird auch Bundesrat Ueli Maurer. Der Finanzminister wird zur Liquiditätshilfe für KMU informieren, die er am vergangenen Freitag angekündigt hat.

                    (25. März, 13:59 Uhr)

                    Schweiz weitet Grenzkontrollen auf alle Schengen-Staaten aus

                    Der Bundesrat wurde an seiner heutigen Sitzung durch das EJPD informiert, dass die Einreisebeschränkungen auf alle Schengen-Staaten ausgedehnt worden sind. Diese Massnahme verstärke den Schutz der Bevölkerung vor dem Coronavirus weiter. Bereits in der vergangenen Woche hat der Bundesrat Beschränkungen für die Einreise auf dem Landweg und für den Luftreiseverkehr aus Italien, Frankreich, Deutschland, Österreich und Spanien und alle Nicht-Schengen-Staaten beschlossen. Seit Mitternacht werden die verschärften Einreisevoraussetzungen auch gegenüber Flügen aus sämtlichen verbleibenden Schengen-Staaten mit Ausnahme des Fürstentums Liechtenstein angewendet. Die zuständigen Organe der EU wurden darüber ins Bild gesetzt.

                    Mit der Ausdehnung der verschärften Einreisevoraussetzungen auf Flüge aus sämtlichen Schengen-Staaten und der Kontrolle dieser Einreisevoraussetzungen im Rahmen von Grenzkontrollen an den Flughäfen unterliegen neu alle Flüge aus dem Ausland denselben Einreisekontrollen. Die Einreise ist Bürgerinnen und Bürgern aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, Personen mit einem Aufenthaltstitel in der Schweiz sowie Personen, die aus beruflichen Gründen in die Schweiz reisen müssen oder sich in einer Situation absoluter Notwendigkeit befinden, weiterhin erlaubt. Auch der Transit- und der Warenverkehr sind weiterhin zugelassen.

                    Gemäss Freizügigkeitsabkommen sind die assoziierten Staaten berechtigt, die Personenfreizügigkeit aus Gründen der öffentlichen Ordnung, Sicherheit und Gesundheit einzuschränken. Die Ausdehnung der Einreisebeschränkungen auf alle EU/EFTA-Mitgliedstaaten trägt dem Prinzip der Gleichbehandlung Rechnung und entspricht der COVID-19-Verordnung.

                    (25. März, 13:51 Uhr)

                    Roger Federer spendet eine Million Schweizer Franken

                    «Mirka und ich haben persönlich beschlossen, eine Million Schweizer Franken für die am stärksten gefährdeten Familien in der Schweiz zu spenden. Unser Beitrag ist nur ein Anfang», verkündet der Schweizer Tennisstar Roger Federer auf Instagram eine grosszügige Spende im Kampf gegen das Coronavirus.

                    (25. März, 13:03 Uhr)

                    Auch in Spanien wütet das Virus immer schlimmer

                    Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesopfer als China zu beklagen. In nur 24 Stunden wurden  738 neue Opfer gezählt - 27 Prozent mehr als am Vortag. Insgesamt sind in Spanien nun 3434 Personen am Virus verstorben. Fast 50'000 Menschen sind infiziert.

                    (25. März, 12:38 Uhr)

                    Royals infiziert

                    Prinz Charles wurde positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Er ist 71 Jahre alt und gehört somit zur Risikogruppe. Der Prinz von Wales sei aber bei guter Gesundheit und zeige nur milde Symptome, heisst es seitens «Clarence House», der offiziellen Residenz Charles'. Die vergangenen Tage habe er von zu Haus aus gearbeitet. Bei seiner Frau Camilla konnte das Virus nicht nachgewiesen werden. Die beiden seien jetzt in Schottland in Selbst-Isolation. 

                    Vor einigen Tagen wurde bereits ein Mitarbeiter von Queen Elizabeth II (93) positiv auf das Coronavirus getestet. Wo sich Charles angesteckt habe, könne man nicht sagen.

                    (25. März, 11:52 Uhr)

                    Albanifest Ende Juni abgesagt

                    Das Winterthurer Albanifest 2020 ist abgesagt. Es hätte zwar erst Ende Juni stattgefunden, die Veranstalter haben aber bereits entschieden, das Fest dieses Jahr abzusagen. Die Beteiligten sollen davor bewahr werden, eventuell vergebliche Vorbereitungen zu treffen. Denn die Behörden könnten Grossveranstaltungen auch noch längerfristig untersagen. Das Komitee gab aber bereits das Datum für das Jahr 2021 bekannt: Das Albanifest findet vom 25. bis 27. Juni statt.

                    Rheinau gibt 50'000 Franken frei

                    Die Gemeinde Rheinau hat für finanzielle Soforthilfe 50’000 Franken gesprochen. So soll Personen und kleinen Gewerbebetrieben geholfen werden, sollte ihnen durch die Corona-Krise ein Liquiditätsengpass drohen. Betroffene Personen können bei der Gemeinde ein entsprechendes Gesuch stellen, heisst es in einer Mitteilung. Die Gemeinde Rheinau weist aber auch darauf hin, dass sich Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe in der Regel als erstes an ihre Hausbank wenden müssen. Diese haben eigene Unterstützungsprogramme. (Radio Munot)

                    (25. März, 10:01 Uhr)

                    Zwei neue Fälle

                    Aktuell meldet der Kanton 34 registrierte Corona-Fälle. Gegenüber dem Montag ist dies nur ein leichter Anstieg von zwei zusätzlich Infizierten. Die Zahlen, die der Kanton vermeldet, kommen aber vom Bund und nicht direkt von den Spitälern. Hier ist also eine Verzögerung durchaus wahrscheinlich.

                    (25. März, 09:53 Uhr)

                    Das Militär ist da

                    Ab heute stehen im Kanton Schaffhausen mehrere Militärangehörige im Einsatz. Sie werden an verschiedenen Stellen im Kampf gegen das Coronavirus eingesetzt. Vergangene Woche hatte der Regierungsrat einen Antrag auf Militärunterstützung eingereicht. Dieser wurde zwar genehmigt, jedoch wurden nicht alle Forderungen erfüllt. So wurden beispielsweise Sanitäts- und Transportunterstützung zugesprochen. Der Antrag auf Sicherheitspersonal hingegen wurde abgelehnt. Die zugesprochenen Kräfte stehen vorerst im Kantonsspital im Einsatz. (Radio Munot) 

                    (25. März, 09:53 Uhr)

                    Keine Zeugnisse für Schaffhauser Schüler?

                    Der Schaffhauser Lehrerverein fordert in einem offenen Brief den Erziehungsdirektor Christian Amsler dazu auf, die Zeugnisse im Sommer 2020 ausfallen zu lassen. Dies soll für die Primarstufe und den 3. Zyklus gelten - also für die Schüler von der 3. bis zur 9. Klasse. Der LSH erachte es als zentral, «dass momentan die Familien als Kernstruktur unserer Gesellschaft funktionieren». In zweiter Linie soll ein kontinuierliches Lernen möglich sein, was die Lehrpersonen mit viel Zeitaufwand sicherstellten, indem die Schüler digital mit Unterrichtsmaterial und -aufträgen versorgten und auch mit den Eltern in Kontakt blieben. 

                    Eine Überforderung der Familien in Form von Druck und Stress könne aber zu Konflikten führen bis hin zu häuslicher Gewalt, heisst es im offenen Brief weiter. «Wir möchten diesen Druck aus dem System nehmen und Lernen auf Distanz als positive Erfahrung im Sinne einer Selbststeuerung etablieren.» Entsprechend erachte man es als wenig sinnvoll, Lernkontrollen durchzuführen. Auch, weil diese auf Distanz wohl kaum flächendeckend für alle Schüler zu fairen und vergleichbaren Bedingungen durchführbar seien sei dies aufgrund soziokultureller Begebenheiten oder technischer Ausstattung. 

                    Sollten die Schulen über die Frühlingsferien hinaus geschlossen bleiben, könnten die Zeugnisse laut LSH allenfalls durch Testate ersetzt werden.

                    (25. März, 08:45 Uhr)

                    Aktionäre müssen Stimmrechte delegieren

                    Die GF Generalversammlung vom 15. April wird aufgrund der bundesrätlichen Verordnung zum Coronavirus ohne Aktionärinnen und Aktionäre stattfinden. Die Generalversammlung beschränkt sich auf die gesetzlich und statutarisch notwendigen Traktanden. Wie die Georg Fischer AG mitteilt, findet die GV in den GF-Räumlichkeiten an der Ebnatstrasse statt. Die Aktionärinnen und Aktionäre können ihre Stimmrechte ausüben, indem sie diese mit Hilfe einer schriftlichen oder elektronischen Vollmacht an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter delegieren. Die entsprechenden Unterlagen seien heute an die Aktionärinnen und Aktionäre verschickt worden.

                    (25. März, 7:50 Uhr)

                    Lage sollte sich im Frühsommer normalisieren

                    In einer SRF-Sondersendung hat Daniel Koch, Leiter der Abteilung «Übertragbare Krankheiten» beim BAG, erste Prognosen hinsichtlich der Entwicklung des Coronavirus in der Schweiz gewagt. «Wir gehen davon aus, dass die Lage im Frühsommer normal sein sollte», sagte er. Allerdings räumte er auch ein, dass weder das BAG noch der Bund den Takt vorgibt, sondern die Epidemie selbst. Koch versicherte, dass der Bundesrat die Massnahmen «so schnell es geht» wieder abbauen werde.

                    (24. März, 22:31 Uhr)

                    Schaffhauser SP: Kandidatur per Videobotschaft

                    Eigentlich stünde bei der SP der Stadt Schaffhausen demnächst die Nominationsversammlung für die Stadtratswahlen am 30. August an. Da aber eine Parteiversammlung aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht möglich ist, wurde ein alternatives Vorgehen bestimmt: Christine Thommen und Marco Planas, die für den frei werdenden Sitz von AL-Stadtrat Simon Stocker kandidieren, werden sich in einer moderierten und zeitlich definierten Videobotschaft sowie einer schriftlichen Stellungnahme an die Mitglieder der Partei wenden können. Bis zum 8. April wird dann mittels schriftlicher Abstimmung von den Parteimitgliedern die Nomination für die Kandidatur bestimmt.

                    (24. März, 19:24 Uhr)

                    Vier weitere Corona-Fälle im Landkreis Konstanz

                    Wie das Landratsamt Konstanz am Dienstagabend mitteilt, wurden vier weitere Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Damit ist die Anzahl der Erkrankten im Landkreis auf 95 Personen angestiegen.

                    (24. März, 19:14 Uhr)

                    Coronavirus: Folgen für die regionale Wirtschaft

                    Was für Auswirkungen das Coronavirus bereits hatte und was wir noch zu erwarten haben, erklärt Giorgio Behr, Präsident der Industrievereingung Schaffhausen (IVS), in der Sendung «Hüt im Gspröch».

                    (24. März, 19:03 Uhr)

                    Konfirmationen müssen abgesagt werden

                    Rund 200 Jugendliche wären dieses Frühjahr in der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Schaffhausen konfirmiert worden. Die Hälfte der Konfirmationen hätte am Palmsonntag vor Ostern stattgefunden, die anderen im Mai und Juni um Pfingsten herum. Das Coronavideo macht allerdings auch vor den Konfirmationen nicht Halt. 

                    Bis jetzt abgesagt/verschoben wurden folgenden Konfirmationen: 

                    29. März:

                    • Kirche Lohn - Abgesagt 

                    5. April:

                    • Ref. Kirche Neuhausen - Abgesagt 
                    • Steigkirche Schaffhausen - Verschoben auf 7. und 28. Juni
                    • Kirche Ramsen - Abgesagt 
                    • Kirche Lohn - Abgesagt 
                    • Kirche Thayngen - Abgesagt 
                    • Kirche Dörflingen - Abgesagt 
                    • Kirche Beringen - Abgesagt 
                    • Kirche Buchberg-Rüdlingen - Verschoben
                    • Bergkirche Hallau - Abgesagt 
                    • Kirche Gächlingen - Verschoben

                    Wie es für die Konfirmationen vom 17. Mai, 7., 21. und 28. Juni aussieht, ist noch unklar. Wie es auf der Website der Evangelisch-Reformierten Kirch des Kantons Schaffhausen heisst, wird nach Lösungen und Verschiebedaten gesucht.

                    (24. März, 17:55 Uhr)

                    Die erste Schweizer Airline steht am Boden

                    Die gesamte Flotte  der Helvetic Airways steht per sofort am Boden. Die Märzlöhne werden laut einer Mitteilung, die dem Blick vorliegt, normal ausbezahlt. Ab dem 1. April gelte Kurzarbeit. Die Liquidität sei aber gesichert.

                    (24. März, 16:54 Uhr)

                    Gesamterneuerungswahlen werden eventuell verschoben

                    Der Schaffhauser Regierungsrat hat sich an seiner heutigen Sitzung auch mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Gesamterneuerungswahlen beschäftigt. Vorgesehen sind die Regierungsratswahlen eigentlich am 30. August 2020 und die Kantonsratswahlen am 27. September 2020. Wie die Staatskanzlei mitteilt, benötigen aber beide Wahlen grosse Vorbereitungsarbeiten bei Parteien, Gemeinden und weiteren Beteiligten. Es wird derzeit eine Verschiebung der Wahlen geprüft, der Regierungsrat wird dies spätestens bis zum 21. April entscheiden. Die vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie gelten vorerst bis zum 19. April.

                    (24. März, 16:18 Uhr)

                    Frau mit Jahrgang 1933 erstes Todesopfer im Kanton Thurgau

                    Im Kanton Thurgau ist es zum ersten Todesfall gekommen. Heute Dienstag verstarb eine Person, die positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Es ist der erste Todesfall im Kanton Thurgau infolge des Coronavirus. Es handelt sich bei der verstorbenen Person um eine Frau mit Jahrgang 1933. Sie litt an verschiedenen Vorerkrankungen. Bis heute wurden im Kanton Thurgau 87 Personen positiv getestet. Zehn befinden sich derzeit in Spitalpflege.

                    (24. März, 16:16 Uhr)

                    Infizierte in der deutschen Nachbarschaft

                    Im Landkreis Waldshut sind aktuell 58 getestete und Covid-19-Infizierte gemeldet. Die Erkrankungsfälle verteilen sich auf 22 Gemeinden, unter anderem auch die Grenzgemeinden Bonndorf, Eggingen, Jestetten, Klettgau und Stühlingen.

                    (24. März, 15:55 Uhr)

                    Drei Grenzdurchbrüche in Dörflingen

                    Offenbar lassen sich nicht alle von den geschlossenen Grenzen aufhalten. Bei Dörflingen gab es heute Dienstag laut der Grenzwache schon drei Grenzdurchbrüche. Autos seien mit sehr hoher Geschwindigkeit beim Grenzposten bei der Laag über die Grenze gefahren.

                    (24. März, 15:48 Uhr)

                    Pressekonferenz beendet

                    Der Point de Presse auf Fachebene ist für heute beendet. Es ist die erste Medienkonferenz seit mehreren Tagen, bei der nicht die vollen 90 Minuten ausgeschöpft wurden, sie war bereits nach 75 Minuten zu Ende.

                    (24. März, 15:15 Uhr)

                    Strassen desinfizieren nicht sinnvoll

                    Im Ausland werden Strassen teilweise im grossen Stil desinfziert – nützt das etwas? «Ich würde das vor allem dem Spektakel zuordnen», sagt BAG-Mathys. Die Krankheit werde per Tröpfcheninfektion übertragen – und die wenigsten Leute würden «mit dem Gesicht der Strasse entlang fegen».

                    (24. März, 15:05 Uhr)

                    Keine Zahlen zu Genesenen

                    Warum gibt es in der Schweiz derzeit keine Zahlen von Personen, die wieder genesen sind, will ein Journalist wissen. Er wundere sich immer wieder über diese Frage, sagt Mathys vom BAG, bei einer Grippe frage auch niemand danach. Es gebe die Personen, die erkrankten und es gebe diejenigen, welche sterben – und der Rest werde früher oder später wieder gesund werden. «Wir überwachen die Verläufe von Erkrankten nicht, deswegen können wir auch nicht ausweisen, wer ab wann wieder symptomlos ist», sagt er. Beim grössten Teil der Bevölkerung werde genau das passieren: Sie werden krank, zeigen mehr oder weniger Symptome und werden danach wieder gesund.

                    (24. März, 15:01 Uhr)

                    Antikörper im Blut nachweisen?

                    Wie steht das BAG zu den Bluttests, wie sie jetzt in Zürich gemacht werden sollen? Sie können Antikörper nachweisen und somit nachweisen, wer bereits am Virus erkrankt war und möglicherweise gar nichts davon merkte. Für die Zeit nach der ersten Coronawelle seien solche Tests natürlich wichtig und nützlich, sagt Mathys vom BAG. Der Bund sei dabei, solche Tests verfügbar zu machen.

                    (24. März, 14:52 Uhr)

                    Offene Betriebe ohne Kunden

                    Eine Journalistin fragt, was mit Ladenbesitzern passiert, die ihr Geschäft zwar nicht schliessen mussten – zum Beispiel Take-Away-Anbieter – aber jetzt dennoch keine Kunden haben? Colette Nova vom Bundesamt für Sozialversicherungen antwortet, dass auch für diese Betriebe der entsprechende Kurzarbeit-Artikel gültig sei.

                    (24. März, 14:34 Uhr)

                    Sinkende Fallzahlen: «Noch nicht von einem Trend sprechen»

                    Ist ein Trend erkennbar, dass sich die Kurve der Neuansteckungen bereits leicht abflacht? «Nein, von einem Trend kann man noch nicht sprechen», sagt Patrick Mathys vom BAG. Man dürfe nicht vergessen, dass in den vergangenen vier Tagen auch noch ein Wochenende dabei war, das könne die Zahlen beeinflussen, etwa hinsichtlich der Tests in den Labors. «Aber es besteht Hoffnung», sagt er. Allerdings müsse man jetzt aber noch einige Tage warten, um schlüssige Aussagen treffen zu können.

                    (24. März, 14:30 Uhr)

                    Unterschiede bei den Todeszahlen

                    Patrick Mathys spricht über die unterschiedlichen Angaben zu den Todeszahlen. «Wir melden nur die Zahlen, die uns die Kantone melden», so Mathys. Man analysiere derzeit, ob es dabei zu einer Verzögerung kommt.

                    (24. März, 14:19 Uhr)

                    Weitere Rückholflüge sind geplant

                    Nun informiert Hans-Peter Lenz, Leiter Krisenmanagementzentrum des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) über neu geplante Rückholflüge. Diese sind unter anderem nach Marokko, Senegal, Argentinien, Chile und ein weiteres Mal nach Peru geplant. 

                    (24. März, 14:15 Uhr)

                    Das Militär baut aus

                    Gemäss Brigadier Raynald Droz vom Militär wurden die Zahlen auf verschiedenen Dispositiven aufgestockt. Das betreffe insbesondere das Sanitätswesen. Er bedankt sich zudem bei denjenigen, die sich freiwillig zum Dienst gemeldet haben - es seien 3000 Anfragen für Freiwilligenarbeit eingegangen. Davon habe man rund 100 qualifizierte Personen ausgewählt.

                    Mieterverbände raten vom Zügeln ab

                    Beim Zügeln die Regeln des Bundes einzuhalten, sei sehr schwierig, die Rahmenbedingungen teils illusorisch, sagt Martin Tschirren vom Bundesamt für Wohnungswesen. Umziehen sei weiterhin erlaubt, die Mieterverbände würden derzeit aber davon abraten.

                    (24. März, 14:10 Uhr)

                    Die Löhne sind gesichert

                    «Die März-Löhne sind gesichert», sagt Zürcher. Es könne aber vorkommen, dass es teilweise zu ein paar Tagen Verzögerung bei der Überweisung kommen könnte.

                    (24. März, 14:08 Uhr)

                    Die neusten Zahlen

                    Die Pressekonferenz ist eröffnet. Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit BAG spricht über die weltweite Situation und die Situation in die Schweiz. Unterdessen wurden rund 80'000 Personen in der Schweiz auf das Virus getestet. Knapp 9000 der Testresultate waren positiv. Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit beim Seco informiert über die aktuellen Zahlen bei der Kurzarbeit. Unterdessen seien rund 400'000 Anträge auf Kurzarbeitsentschädigungen von 27'000 Unternehmen eingegangen. Das entspreche rund 8 Prozent der Beschäftigten in der Schweiz. 

                    (24. März, 14:06 Uhr)

                    Grenzregion: Viele Einsätze für die Deutsche Polizei

                    Die neuen Corona-Massnahmen haben die Polizei im deutschen Grenzgebiet am Wochenende auf Trab gehalten. In Albbruck, Lauchringen, Waldshut und Tiengen, Klettgau, Wutöschingen, Stühlingen und Jestetten hatten die Polizisten über 20 Einsätze. Die Polizei musste einschreiten, weil sich vor allem Jugendliche in der Öffentlichkeit versammelt hatten. Mittlerweile gilt in Deutschland die Regel, dass sich nicht mehr als zwei Menschen zusammen draussen aufhalten dürfen. Ausserdem hat die Polizei in Wutöschingen, Jestetten und Klettgau zwei Coiffeursalons und ein weiteres Geschäft geschlossen. Gegen die Inhaber wurden Ermittlungen eingeleitet, teilt die Polizei mit. (Radio Munot)

                    (24. März, 13:46 Uhr)

                    Neuhausen richtet Gemeinde-Hotline ein

                    Die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall reagiert auf das Coronavirus: Ab heute wurde eine Hotline eingerichtet, an die sich Personen wenden können, die während der Pandemie Hilfe zur Bewältigung ihres Alltags benötigen oder die ihre Hilfe anbieten möchten.

                    Die Gemeinde unterstützt Personen in den folgenden Fällen, falls dies durch Angehörige oder die Nachbarschaftshilfe nicht möglich ist:

                    • Personen, die krank und alleine zuhause sind
                    • Personen, die zu Risikogruppen gehören und das Haus nicht verlassen sollten
                    • Personen, die in Quarantäne sind und nicht nach draussen dürfen
                    • Personen, die pflegerische Leistungen durch die Spitex benötigen.

                    Die Koordinationsstelle der Gemeinde vermittelt und organisiert – so weit möglich – den Einkauf von Lebensmitteln und Medikamenten im Ort, den Mahlzeitendienst, die Versorgung allfälliger Haustiere und den Einsatz der Spitex. Personen, die ihre Hilfe für die vorstehenden erwähnten Dienstleistungen anbieten wollen, sind herzlich willkommen und können sich ebenfalls bei der Hotline melden. Die Telefonnummer lautet: 052 674 22 42.

                    (24. März, 13:44 Uhr)

                    Olympia verschoben

                    Das Internationale Olympische Komitee beugte sich dem Druck der globalen Sportgemeinschaft. Der japanische Premierminister Shinzo Abe bestätigte am Dienstag, dass die Olympischen Spiele in Tokio um rund ein Jahr verschoben werden. Diese sind nun für den Sommer 2021 geplant. Zuletzt forderte auch die Schweiz, den internationalen Sportanlass abzusagen.

                    (24. März, 13:36 Uhr)

                    Auch heute gibt es eine Pressekonferenz

                    Auch am achten Tag der «Ausserordentlichen Lage» wird in Bundesbern an einer Medienkonferenz über den aktuellen Stand in der Coronakrise informiert. Für einmal fehlt Seuchenbekämpfer Nr. 1, Daniel Koch. Ansonsten sind jedoch die üblichen Verdächtigen wieder mit dabei.

                    • Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit BAG
                    • Raynald Droz, Brigadier, Stabschef Kommando Operationen VBS
                    • Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit SECO
                    • Martin Tschirren, Direktor Bundesamt für Wohnungswesen WBF
                    • Hans-Peter Lenz, Leiter Krisenmanagementzentrum, EDA
                    • Colette Nova, Vize-Direktorin Bundesamt für Sozialversicherungen EDI

                    Ausserdem soll auch eine Vertretung des Bundesamts für Justiz, EJPD, mit dabei sein. 

                    Wir tickern ab 14.00 Uhr live. 

                    (24. März, 13:15 Uhr)

                    8836 positiv Getestete in der Schweiz

                    Das Bundesamt für Gesundheit BAG kommunziert die neusten Zahlen. Die Anzahl Erkrankungsfälle von Covid-19 in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein steigt weiter. Bis jetzt wurden 8836 Menschen positiv aus das neuartige Coronavirus getestet und 86 Personen sind gestorben. Die Todesopfer waren im Durchschnitt 85 Jahre alt. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden kamen 776 weitere positive Fälle hinzu. In den vergangenen Tagen wurde die 1000er-Marke auch bereits schon überschritten. Die Fallzahlen für den heutigen Dienstag beziehen sich allerdings auf die Meldungen, die das BAG bis am Morgen erhalten und erfasst hat. Die Daten können von den Fallzahlen abweichen, welche in den Kantonen kommunziert werden. 

                    Die Kurve der neuen Ansteckungen in der Schweiz flacht seit einigen Tagen leicht ab. Am Montag gab es 1019 neue Fälle, am Sonntag 1072, am Samstag 1108. Der vorläufige Höhepunkt wurde am Freitag mit 1380 neuen Fällen erreicht. Experten wollen aber noch nicht von einer Trendwende sprechen. Der Berner Epidemiologe Christian Althaus interpretiert die Zahlen im «TagesAnzeiger» etwa eher dahingehend, «dass wir hier die Grenzen der Kapazität sehen». Man entdecke vor allem Covid-19-Fälle mit starken Symptomen und infiziertes Gesundheitspersonal. Auch Daniel Koch vom BAG sagte an der Pressekonferenz des Bundes vom Montag, einige Labore hätten Mühe, an genügend Materialien für Tests zu kommen. Er ging davon aus, dass man «in den nächsten Tagen» erstmals bilanzieren könne, ob die bisher erlassenen Massnahmen die erhoffte Wirkung zeigten. 

                    Weltweig lagen nach BAG-Angaben bei über 381'500 Personen Ansteckungen vor, über 16'500 Personen sind bereits gestorben. 

                    (24. März, 12:35 Uhr)

                    Weitere Todesfälle im Tessin
                    Der Kanton Tessin leidet weiterhin am stärksten unter den Auswirkungen des Coronavirus. In den letzten 24 Stunden sind fünf weitere Personen an der Infektion mit dem Virus gestorben. Fast 50 Personen haben sich neu infiziert, teilte der Kanton am Dienstag mit. Insgesamt sind damit im Kanton Tessin 1211 Personen mit dem Coronavirus infiziert. 53 Menschen sind bisher im Südkanton an der Erkrankung gestorben. (24. März, 11:04 Uhr)
                    Chinesen lockern Massnahmen

                    In China werden die Massnahmen gegen das Coronavirus weiterhin gelockert. Die Abriegelung der Provinz Hubei wird nun weitgehend aufgehoben, schreibt «Focus». Den Bewohnerinnen und Bewohner sei es ab Mittwoch erlaubt, die Provinz zu verlassen. Sofern sie gesund seien. Die Provinzhauptstadt Wuhan, wo das Coronavirus mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgebrochen ist, bleibt jedoch weiterhin abgeriegelt. 

                    (24. März, 08:37 Uhr)

                      Zahl der offiziellen Fälle steigt auf 32

                      Aktuell liegt die Zahl der über das Meldesystem des Bundes gezählten Corona-Fälle in Schaffhausen bei 32. 

                      (24. März, 08:20 Uhr)

                        30 Corona-Erkrankte im Kanton – doch Details bleiben unter Verschluss

                        Nachdem sich übers Wochenende die Anzahl bestätigter Corona-Infektionen im Kanton Schaffhausen von 14 auf 30 mehr als verdoppelt hat, hat der Kanton diese Zahl gestern unkommentiert gelassen und hat sie auch nicht aktualisiert. Eine genaue Aufschlüsselung des letzten Stands vom Sonntagabend konnte gestern auf Anfrage der SN ebenfalls niemand vornehmen. Wie viele Covid-19-Patienten sich in Spitalpflege begeben mussten, wie viele in Heimquarantäne sind, wie viele von ihnen schwere Krankheitsverläufe aufweisen und wie viele Corona-Erkrankte allenfalls schon auf dem Weg der Besserung sind – zu alledem gibt es im Kanton Schaffhausen keine detailliert aufgearbeiteten Daten.

                        Weiterhin publiziert das Gesundheitsamt auf der Website des Kantons jeden Tag ein Update zu den insgesamt bestätigten Corona-Fällen im Kanton. Diese Angaben fussen jedoch auf Informationen des Bundes: «Die positiv getesteten Fälle werden über ein Meldesystem des Bundes erfasst und die Wohnkantone benachrichtigt», sagt Gesundheitsdirektor Walter Vogelsanger. «Diese Zahl aktualisieren wir jeweils auf der Homepage.» Aber hier gebe es teils Verzögerungen, in den Testlabors, beim Bund und allenfalls beim Kanton. «Diese Zahlen sind also mit Vorsicht zu interpretieren», sagt Vogelsanger.

                        Die aktuellen Zahlen zur Hospitalisation und zu den Entlassungen hingegen seien nur den Spitälern bekannt. Die Spitäler Schaffhausen allerdings veröffentlichen dazu auf Nachfrage zurzeit keine Zahlen. «Zum jetzigen Zeitpunkt können wir dazu keine Angaben machen», sagte die Spitalleitung gestern. Man prüfe aber, wie man mit dieser Frage in Zukunft umgehen werde.

                        (24. März, 07:37 Uhr)

                          Dramatischer Appell des Regierungspräsidenten

                          Nachdem sich bereits Stadtpräsident Peter Neukomm ans Stadtschaffhauser Volk gewandt hat, richtet sich jetzt auch Regierungspräsident Martin Kessler an die Bevölkerung. «Das Corona-Virus bedroht unsere Gesellschaft, auch im Kanton Schaffhausen. Die Lage ist ernst, leider sogar sehr ernst», sagt er. Eindringlich ermahnt er die Schaffhauserinnen und Schaffhauser, die vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen unbedingt einzuhalten. Auch der Regierung sei bewusst, dass es nicht einfach sei, auf persönliche Kontakte und alltägliche Gewohnheiten zu verzichten. Doch je konsequenter man sich jetzt an die Massnahmen halte, umso eher bestehe die Chance, bald wieder in den Alltag zurückkehren zu können. Der Schutz der Bevölkerung habe für den Regierungsrat oberste Priorität. Kessler versichert den Schaffhausern, dass man alles daran setze, die Gesundheitsversorgung sicherzustellen. «Wir müssen jetzt alle, und ich meine wirklich alle, am gleichen Strick ziehen, die angeordneten Massnahmen umsetzen, auf die Zähne beissen und verzichten!»

                          Und für «diejenigen, welche glauben, das gehe sie alles nichts an und zum Beispiel geschlossene kleine Grenzübergänge illegal überqueren, indem sie über den Acker fahren, um nachher in Deutschland einkaufen zu können», findet Kessler deutliche Worte. «Die sollten sich nicht nur schämen sondern sie haben mit konsequenter Strafverfolgung zu rechnen.» Auch Unternehmer, welche die Schutzmassnahmen für ihre Arbeitnehmer «noch immer nicht umsetzen» müssten mit einer Schliessung des Betriebs rechnen.

                          Zum Schluss verspricht Kessler, dass der Regierungsrat ergänzende Massnahmen zur Wirtschaftshilfe des Bundes beschliessen werde, «damit kein Schaffhauser Unternehmen wegen des Corona-Virus schliessen muss und die Arbeitsplätze im Kanton Schaffhausen gesichert sind.»

                          Die ganze Botschaft im Wortlaut finden Sie hier auf der Website des Kantons. 

                          (23. März, 22:45 Uhr)

                          So funktioniert Bildung trotz Corona

                          Wie funktioniert die Schule, wenn sie geschlossen ist? Der Schaffhauser Regierungsrat und Vorsteher des Erziehungsdepartements Christian Amsler spricht beim SHf darüber, wie der Unterricht während der Corona-Krise weitergeführt wird.

                          (23. März, 20:23 Uhr)

                          Über 6000 Todesfälle in Italien

                          Die Zahl der Corona-Todesopfer in Italien steigt weiter an - allerdings ist es der niedrigste Anstieg seit vier Tagen. In den vergangenen 24 Stunden sind 602 Personen am Virus gestorben. Insgesamt ergibt sich die traurige Zahl von 6078 Todesfällen in Italien. Bei über 50'000 Menschen wurde das Virus nachgewiesen. Aber auch der Wert der Neu-Infektionen war der kleinste seit sogar bereits fünf Tagen. 

                          (23. März, 18:36 Uhr)

                          Merkels erster Test negativ

                          Am Sonntag begab sich die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel freiwillig in Selbstquarantäne zu Hause, weil sie zuvor in Kontakt mit einem Arzt stand, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Wie ein Regierungssprecher am Montag mitteilt, fiel der erste Test bei Merkel nun negativ aus. Es würden weitere Tests folgen.

                          (23. März, 18:05 Uhr)

                          Labor Spiez gibt abgelaufene Masken frei

                          Können Schutzmasken trotz abgelaufenen Verfallsdatums weiterhin verwendet werden? Dies prüft das Labor Spiez, heisst es in einer Mitteilung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz (Babs). Den Angaben zufolge konnten bislang rund 10 Millionen Hygienemasken zur Verteilung durch die Armeeapotheke freigegeben werden. Man möchte den Engpässen bei den Schutzmasken entgegenwirken: «Damit entspannt sich die Versorgungslage in diesem Bereich wenigstens für eine gewisse Zeit», heisst es in der Mitteilung. Auch weitere Massnahmen wie die mehrfache Verwendung von Schutzmasken prüfe das Labor Spiez. Hierbei handelt es sich nicht um vorgesehene Verwendungsweisen. Alle zur Diskussion stehenden Lösungen stellen lediglich reine Notlösungen dar, die nur im Ausnahmefall angewendet werden dürfen, heisst es weiter.

                          (23. März, 18:11 Uhr)

                          «Schaffhauser Bock» muss Massnahmen treffen

                          Auch der «Schaffhauser Bock» muss sich auf die Veränderungen, welche die Ausbreitung des Coronavirus mit sich bringen, einstellen. Daher wird die kostenlose Wochenzeitung nun vorerst reduziert werden müssen.

                          (23. März, 17:53 Uhr)

                          Erster Todesfall im Kanton Solothurn

                          Im Kanton Solothurn forderte das Coronavirus das erste Todesopfer. Ein 90-jähriger Mann verstarb am Montag an den Folgen der Infektion, teilt die Solothurner Staatskanzlei mit. Er litt bereits vor der Corona-Erkrankung an mehreren schweren Vorerkrankungen.

                          (23. März, 17:36 Uhr)

                          53 positiv getestete Fälle im Landkreis Waldshut

                          Am Montag teilte das Landratsamt Waldshut die Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle mit. Bisher wurden 53 Personen positiv auf das neuartige Virus getestet, heisst es in einer Medienmitteilung. Fast 400 Tests fielen negativ aus.

                          (23. März, 17:03 Uhr)

                          Schaffhauser Polizei musste noch keine Bussen verteilen

                          Eine Nachfrage bei der Schaffhauser Polizei zeigt: Die Schaffhauserinnen und Schaffhauser halten sich zu grössten Teilen an die neuen Massnahmen des Bundesrats, welcher am Freitag Menschenansammlungen von mehr als fünf Personen verboten hat. «Wir stellen bis zum jetzigen Zeitpunkt eine hohe Akzeptanz in der Schaffhauser Bevölkerung fest», sagt Patrick Caprez, Mediensprecher der Schaffhauser Polizei. Es seien rund ein Dutzend Meldungen über Menschenansammlungen eingegangen, bisher habe man aber nicht intervenieren müssen und entsprechend auch keine Bussen verteilt.

                          (23, März, 15:42 Uhr)

                            Die letzte Frage wurde gestellt

                            Nach rund 90 Minuten ist die Pressekonferenz beendet. Zum Schluss wurden vor allem viele Detailfragen geklärt. Morgen Dienstag wird um die gleiche Zeit eine erneute Medienkonferenz stattfinden.

                            (23, März, 15:35 Uhr)

                            Weiterhin Kapazität auf den Intensivstationen

                            Aktuell habe es in den beiden stark vom Coronavirus betroffenen Kantonen Genf und Tessin weiterhin Kapazität auf den Intensivstationen der Spitäler. «Es ist sehr schwierig den Überblick zu behalten, weil sich bezüglich Bettenkapazität alles sehr dynamisch entwickelt», so Koch weiter. Dies sei aber der aktuelle Wissensstand, wie er ihn aus den Kantonen mitbekommen habe.

                            (23, März, 14:51 Uhr)

                            Kein Raum für Spekulationen

                            Es sei zu früh, um über die Entwicklung der Kurve der Erkrankungen zu spekulieren, erklärt Daniel Koch auf die Frage, ob er weiterhin daran glaube, dass die Kurve bis Ende dieser Woche abflacht. Man müsse nun schauen, wie die getroffenen Massnahmen sich auswirken.

                            (23. März, 14:50 Uhr)

                            Nicht jedes Labor hat gleiche viele Tests

                            Die Beschaffung der Tests werde nicht durch den Bund geregelt, erklärt Daniel Koch. Es sei daher aktuell auch ein Problem, dass nicht alle Labore über gleich viele Tests verfügen. Das wichtige Labor in Genf zum Beispiel müsste mit sehr wenig Tests auskommen. 

                            (23. März, 14:43 Uhr)

                            Täglich 1.2 Millionen Masken

                            Wenn man krank ist und eine Maske zu Hause hat, sollte man diese auf dem Weg zum Arzt tragen, erklärt Daniel Koch. Einen Aufruf zum Masken selber basteln, sieht Daniel Koch nicht als sinnvoll an, da ein besserer Schutz beim Tragen von Masken nicht erwiesen ist. Wenn man zu viele Masken zu Hause hätte, sollte man diese lieber dem lokalen Pflegeheim zur Verfügung stellen. Aktuell würden im Gesundheitswesen täglich rund 1.2 Millionen Masken gebraucht.

                            (23. März, 14:40 Uhr)

                            Generelles Schliessen von Baustellen ist nicht mehr erlaubt

                            Eine generelle Schliessung von Baustellen ist nicht mehr möglich, betont Martin Dumermuth, Direktor Bundesamt für Justiz (BJ). Einzelne Baustellen aufgrund von Hygienemassnahmen zu schliessen, sei den Kantonen jedoch weiterhin erlaubt. 

                            (23. März, 14:36 Uhr)

                            Zügeln ist weiterhin erlaubt

                            Zügeln ist weiterhin erlaubt, wie Martin Tschirren, Direktor des Bundesamt für Wohnungswesen erklärt. Man müsse dabei einfach Abstandsregeln und die Hygienevorschriften des BAG einhalten. Der beliebte Zügeltermin am 31. März ist nicht in Gefahr, so lange keine Ausgangssperre existiert. 

                            (23. März, 14:27 Uhr)

                            EDA weiss über 15'000 Schweizer im Ausland Bescheid

                            Nun informiert Hans-Peter Lenz, Leiter Krisenmanagementzentrum EDA. Das EDA weiss über 15'000 Schweizer Reisende Bescheid. Viele Reisende würden sich nicht in den Hauptstädten oder bei den Flughäfen, sondern in weit abgelegten Gebieten befinden. Mit drei Flügen werden in diesen Tagen rund 750 Schweizer Reisende aus Südamerika in die Schweiz zurückgeflogen. Man werde in den nächsten Tagen und Wochen sämtliche Kontinente anfliegen, um Schweizer zurückzuholen. Es sei wahrscheinlich die grösste Rückholaktion in der Geschichte der Schweiz, so Lenz.

                            (23. März, 14:24 Uhr)

                            27 Prozent Kurzarbeit im Tessin

                            In Kanton Tessin wurde für 27 Prozent aller Beschäftigten Kurzarbeitgesuche gestellt. Schweizweit ist die Hotellerie und das Gastgewerbe die Branche mit den meisten Kurzarbeitgesuchen. Für rund 27 Prozent der Beschäftigten wurden hier Gesuche eingereicht. 

                            (23. März, 14:18 Uhr)

                            21'000 Unternehmen mit Kurzarbeit

                            21'000 Betriebe mit insgesamt 315'000 Arbeitsnehmenden haben in der Schweiz bisher einen Antrag auf Kurzarbeit gestellt. Das sind über sechs Prozent aller Beschäftigten in der Schweiz. Es sei wichtig, dass Betriebe sich rasch beim kantonalen Arbeitsamt melden, teilt Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit beim Seco, mit. Kurzarbeitsentschädigungen werde nicht rückwirkend verteilt. 

                            (23. März, 14:14 Uhr)

                            Schliessung von Industriebetrieben ist bundesrechtswidrig

                            Jetzt spricht Martin Dumermuth, Direktor des Bundesamts für Justiz. Er nennt die Schliessung von Industriebetrieben im Tessin bundesrechtswidrig. Unternehmen könnten gegen den Entscheid Rekurs ergreifen. 

                            (23. März, 14:10 Uhr)

                            Weiterhin 6000 Test pro Tag

                            Nach wie vor werden rund 6000 Tests in der Schweiz produziert. Mehr könne man zur Zeit nicht produzieren und die Labor hätten Mühe, um an genügend Material zu kommen, schliesst Daniel Koch seine Ausführungen. Man verschaffe sich von überall Testmaterial, wo es möglich ist.

                            (23. März, 14:06 Uhr)

                            70 Opfer

                            Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit spricht über die aktuellen Zahlen. Bisher sind laut Koch bereits 70 Personen verstorben.

                            (23. März, 14:02 Uhr)

                            Diese Experten sind heute hier

                            Heute geben folgende Experten Auskunft:  

                            • Daniel Koch, Leiter Abteilung Übertragbare Krankheiten BAG
                            • Martin Dumermuth, Direktor Bundesamt für Justiz BJ
                            • Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit Seco
                            • Hans-Peter Lenz, Leiter Krisenmanagementzentrum EDA
                            • Martin Tschirren, Direktor Bundesamt für Wohnungswesen BWO
                            • Raynald Droz, Brigadier, Stabschef Kommando Operationen VBS

                            (23. März, 14:00 Uhr)

                            Die nächste Pressekonferenz beginnt

                            Um 14 Uhr beginnt in Bern die Pressekonferenz des Bundes zu den Entwicklungen rund um das Coronavirus. 

                            (23. März, 13:58 Uhr)

                            8060 positiv getestete Corona-Fälle in der Schweiz

                            Am Montagmittag gab das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die aktuellen Zahlen bezüglich der positiv getesteten Corona-Erkrankungen bekannt. Derzeit wurden 8060 Personen in der Schweiz positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Laut BAG sind bislang 66 Personen am Virus verstorben.

                            (23. März, 13:24 Uhr)

                            Zürich: 1068 bestätigte Corona-Fälle und zwei weitere Todesfälle

                            Am Montag teilte die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich mit, dass der Kanton derzeit insgesamt 1068 Fälle an Corona-Erkrankungen zählt. Im Verlauf des Wochenendes sind zwei weitere Personen, die mit dem Virus infiziert waren, verstorben. Dabei handelte es sich um einen 96-jährigen Mann im Palliativstadium sowie einen 97-Jährigen mit Vorerkrankungen. Damit sind bereits fünf Menschen im Kanton Zürich am neuartigen Coronavirus verstorben.

                            (23. März, 12:12 Uhr) 

                            Der Munot ist fast menschenleer

                            Der Munot ist zwar weiterhin begehbar, aktuell verirrt sich aber kaum mehr jemand auf das Schaffhauser Wahrzeichen. Die Führungen sind wegen des Coronavirus abgesagt. Im Beitrag von Radio Munot spricht Munotwächterin Karola Lüthi darüber, welche Aufgaben sie nun noch beschäftigen und wie es sich aktuell in Isolation auf dem Munot lebt.

                            Munotwächterin Karola Lüthi spricht über die aktuelle Lage auf dem Munot.

                            (23. März, 11:32 Uhr)

                            Tessin: Elf weitere Todesfälle

                            Wie die Behörden des Kantons Tessin berichten sind innerhalb der letzten 24 Stunden elf weitere Personen, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten, verstorben. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Corona-Todesfälle im Tessin auf 48.

                            (23. März, 10:59 Uhr)

                            FCS stellt Training ein

                            In einem offenen Brief berichtet Roland Klein, Inhaber des FC Schaffhausen, über die aktuelle Lage beim Fussballclub. Wie Klein schreibt, ist derzeit «der Betrieb beim FCS stillgelegt». Die Spieler des FCS haben Trainingspläne erhalten und trainieren nun zu Hause. Diese Entscheidung ist aus gesundheitlichen Gründen gefällt worden, um das Ansteckungsrisiko für die Spieler und Angestellten des FCS zu minimieren.

                            (23. März, 10:35 Uhr)

                            Absage der 1. Mai-Kundgebungen in der Schweiz

                            Wie der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) am Montagmorgen mitteilt, sollen schweizweit keine Kundgebungen und Demonstrationen zum 1. Mai stattfinden. «Dieser historisch einmalige Schritt ist schmerzhaft, aber angesichts der aktuellen Pandemie unausweichlich», heisst es in der Mitteilung. Allerdings erklärt der SGB, dass die kantonalen Gewerkschaftsbünde «alternative Durchführungsideen prüfen» werden, um den Tag der Arbeit begehen zu können.

                            (23. März, 10:10 Uhr)

                            Non-Profit-Projekt aus der Region

                            In Schaffhausen wurde ein neues Hilfsprojekt ins Leben gerufen. Die «Ess-Box» liefert Grundnahrungsmittel direkt nach Hause. Hierbei können Leute aus der Region frisches Gemüse und Obst von regionalen Produzenten online bestellen und bekommen die Lebensmittel nach Hause geliefert resp. haben die Möglichkeit, diese abzuholen.

                            (23. März, 9:28 Uhr)

                            Zwei weitere Todesfälle im Kanton Bern

                            Im Kanton Bern kam es zu zwei weiteren Todesfällen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Wie die kantonalen Behörden bekanntgeben, sind bislang nun fünf Personen am neuartigen Coronavirus verstorben.

                            (23. März, 9:27 Uhr)

                            Starke Anpassungen auch bei den Schaffhauser Verkehrsbetrieben

                            Ab sofort gilt auch der neue Fahrplan der Verkehrsbetriebe Schaffhausen. Im Grundsatz wird von Montag bis Sonntag der Sonntagsfahrplan angeboten mit den Betriebszeiten des Samstags. Dies bedeutet, dass die städtischen Buslinien 1, 3, 4, 5 und 6 im 20-Minutentakt verkehren und erstmals um kurz nach 6 Uhr morgens am Bahnhof eintreffen werden. Die Linie 8 verkehrt ausserordentlich nur im Stundentakt, die Linie 9 nur während der Hauptverkehrszeiten und nur ab Ebnat bis Kinepolis. Die letzten Busse verkehren täglich um 23.50 Uhr.

                            Auf den Regionalbuslinien wird ab Montag im Stundentakt gefahren. Die Busse treffen ebenfalls erstmal um kurz nach 6 Uhr morgens am Bahnhof Schaffhausen ein. Auf der Linie 21 wird die Querverbindung nach Neunkirch aufgehoben, alle Kurse verkehren somit via Gächlingen. Die Linie 22, 23, 24 und 25 verkehren ebenfalls stündlich bis ca. 23.45 Uhr. Die Linie 25 verkehrt aufgrund der Grenzschliessung nur bis Dörflingen. Ramsen und Buch werden via Stein am Rhein bedient. Die Linie 27 verkehrt ebenfalls nur stündlich und bedient, falls es zu Ausfällen der S-Bahn Klettgau aufgrund behördlichen Anweisungen kommt, jedoch zusätzlich noch Trasadingen, Abzweigung Bahnhof. Die Linie 28 verkehrt stündlich ab 06.30 bis 19.30 Uhr.

                            (23. März, 08.23 Uhr) 

                                Anpassungen bei der SBB

                                Für heute Montag hat sich der Fahrplan der SBB nochmals angepasst. So fällt die Verbindung IC4 Zürich-Schaffhausen in den kommenden Tagen und Wochen aus. Es gibt in den Stosszeiten jedoch weiterhin vier direkte Verbindungen zwischen Schaffhausen und Zürich.

                                (23. März, 08.17 Uhr) 

                                  Die Glückskette wird aktiv

                                  Nun wird auch die Glückskette aktiv. Mit Unterstützung der SRG ruft sie zum Spenden auf. Die gesammelten Gelder sollen für Sofort- und Sozialhilfe in der Schweiz eingesetzt werden. Für die Soforthilfe arbeitet das Hilfswerk mit Caritas Schweiz, dem Schweizerischen Roten Kreuz, dem Schweizerischen Arbeiterhilfswerks SAH und Pro Senectute zusammen.

                                  (23. März, 08.10 Uhr) 

                                  Schaffhausen in Zeiten des Coronavirus

                                  Schaffhausen geht in eine weitere Woche, in der das Coronavirus die Schlagzeilen bestimmen wird. Was in der letzten Woche passiert ist, können Sie hier im Ticker nachlesen:

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