Das Rotlichtviertel von Schaffhausen

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Heute im «Sache ... Sächeli»: Hobbysportler, die nicht auf ihr Training verzichten können und das vermeintliche Rotlichtviertel von Schaffhausen.

Akrobatisch verrenken muss sich können, wer am Durachweg in Schaffhausen aus dem Auto aussteigen will. Nicht ganz einfach ist die Übung dann, wenn man vielleicht nicht mehr ganz rank und schlank oder betagt ist. Wenn der Automobilist dann beim Sich­abstützen auch noch ein- oder zweimal auf die Hupe drückt, weil er sich via Beifahrersitz ins Freie kämpft, ist ihm die Aufmerksamkeit der Passanten gewiss. Remedur schaffen könnte die Umkehrung der Fahrtrichtung in dieser Einbahnstrasse um 180 Grad. (Wü.)

 

Rund 2000 Interessierte kamen vor einigen Tagen im Kanton Baselland zu einer speziellen Gant zusammen: Der Kanton versteigerte beschlagnahmte Raserautos. Das Prunkstück, ein Mercedes S 65 AMG mit 700 PS und 194 000 Kilometern auf dem Zähler, ging für 26 700 Franken an einen Händler aus Schaffhausen. Dieser hofft nun, den Wagen mit Gewinn weiterverkaufen zu können. Der «Basler Zeitung» offenbarte er seine Zielgruppe: Männer, die in den Ferien mit ihren starken Wagen prahlen wollen. Er hofft, den AMG-Benz für mindestens 32 000 Franken weiterzuverkaufen. (zge)

 

Wenn in einer Stadt ein neues Quartier entsteht, entstehen auch neue optische Reize. Wer aber vermutet, dass einem hinter dem Bahnhof nun sozusagen eine grüne Welle den Weg ins Rotlichtviertel zeigt, liegt falsch. Allen real existierenden Personen, die den Namen Diana Frei tragen, sei an dieser Stelle versichert, dass die Ähnlichkeit rein zufällig ist. (Wü.)

 

In diesen Tagen ist auf der Sportanlage Munot eine neue Tartanbahn eingebaut worden. Zu den abschliessenden Arbeiten gehörte das Auftragen einer Kunststoff-Schutzschicht. Während dieses Arbeitsschrittes darf der Belag nicht betreten werden, und die Rennbahn war gesperrt. Laut Konrad Bruderhofer von Grün Schaffhausen war es kein leichtes Unterfangen,die sportbegeisterten Schaffhauser davon abzuhalten: «Einige Hobbysportler sind nicht bereit,auf ihr Training zu verzichten. So haben wir die Sportanlage vor Eindringlingen schützen müssen.» (tva) 

 

Mitglieder der Familie Neukomm haben viele Ämter und Titel getragen: Regierungsrat, Nationalrat, Gemeindepräsident, Stadtpräsident … und «Aargauerin des Jahres». So darf sich Marit Neukomm nennen. Die 33-jährige Sportlehrerin und Mutter von zwei Kindern hat ein Hilfswerk gegründet, das an mehreren Brennpunkten auf der Welt aktiv ist. Dafür wurde sie im letzten November von den Aargauern geehrt. Gerade erst hat sie, wie die «Aargauer Zeitung» gestern berichtete, 70 Tonnen Bekleidung, Schlaf- säcke, Sanitätsmaterial, Windeln, Babymilch, Reisebetten und Thermosflaschen in Syrien verteilen lassen. Marit Neukomm ist zwar in Aarau geboren, lebt in der Aarauer Vorortgemeinde Oberentfelden und spricht breiten Aargauer Dialekt, sie hat aber Schaffhauser Wurzeln: Ihr Vater Andreas Neukomm stammt aus Guntmadingen. Vielleicht eine Anwärterin für den «Schaffhauser Preis für Entwicklungszusammenarbeit»? (zge)

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