Gegenlicht fasziniert und gewinnt

Schaffhauser Nachrichten | 
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Ruhe und Bewegung war das Thema des SN-Ferienfotowettbewerbes. Die Bilder der Finalisten überzeugten durch das Spiel von Licht und Schatten.

Auch dieses Jahr erfreute sich der Fotowettbewerb einer regen Teilnahme. Über 200 Bilder sind zum Thema «Bewegung und Ruhe im Winter» eingegangen. Die Jury bestand aus SN-Hausfotograf Selwyn Hoffmann, Michael Kessler von profifoto.ch und Nora Dal Cero. Die freischaffende Fotografin war das erste Mal Jurymitglied beim Fotowettbewerb. «Ich fühle mich geschmeichelt», sagt sie über das Engagement. Täglich müsse sie ihre Bilder bewerten und jeweils das Beste aussuchen. Es sei aber etwas anderes, wenn Bilder anderer beurteilt werden sollten.

Die Jurymitglieder haben alle Bilder unabhängig voneinander gesichtet. Die drei Siegerbilder überzeugten, weil sie sehr schön den Rhythmus von Licht und Schatten einfangen.

Gestern Abend überreichte Thomas Braun von der Data Quest AG im Ladenlokal in der Vorstadt den glücklichen Gewinnern ihre Preise. Alle drei kündigten an, wieder beim Fotowettbewerb mitzumachen.

Langlauftour zum Siegerbild

«Das Siegerbild hat etwas Malerisches», kommentiert Dal Cero. Michael Kessler ist fasziniert vom Gegenlicht, während Selwyn Hoffmann es fast schon poetisch findet. Das Bild schoss Laurent Hohermuth in den Ferien in Österreich. «Es war ein perfekter Tag mit Neuschnee und Sonnenschein.» Auf dem Rückweg einer Langlauftour zückte er seine Kamera – und machte das Siegerbild. «Ich hätte nie damit gerechnet, den Wettbewerb zu gewinnen», gesteht der glückliche Sieger.

Gut kam auch das Bild von Michael Schatzmann bei der Jury an. Seine Aufnahme entstand bei einem Spaziergang auf dem Randen. «Die Kinder waren im Skilager, und ich hatte endlich wieder Zeit, um zu fotografieren.» Die Jury hebt hier den gut gelungenen Kontrast zwischen der Bewegung der Person zur Ruhe in der Landschaft hervor.

Der dritte Platz zeigt den Winter auf den Lofoten. Reto Savoca gelang das farbenprächtige Bild auf einer Fotoreise im hohen Norden. «Die nördlichen Winterfarben sind ein Spektakel», sagt der passionierte Fotograf, der schon zweimal den dritten Rang im Wettbewerb belegte.

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