Sieben Verletzte nach Massenschlägerei in Lottstetten

Alexa Scherrer | 
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Die Polizei wurde zu einem grösseren Einsatz in Lottstetten gerufen. Symbolbild: Pixabay

In einen Streit zwischen Kindern in Lottstetten haben sich Eltern eingemischt. Die Situation eskalierte derartig, dass es zu einer Massenschlägerei kam. Die Polizei musste eingreifen.

In Lottstetten ist es am Samstagabend zu einer körperlichen Auseinandersetzung mehrerer Beteiligter in einem Restaurant an der Hauptstrasse gekommen. Das Polizeipräsidium Freiburg bestätigt einen entsprechenden Vorfall auf Nachfrage von shn.ch. Der Schlägerei sei ein Streit zwischen Kindern und Jugendlichen auf einem Spielplatz vorausgegangen - später habe sich der Disput verbal und körperlich unter Erwachsenen fortgesetzt. Gemäss der deutschen Polizei seien auch Schweizer beteiligt gewesen. Es seien weder Waffen im Spiel gewesen, noch habe es schwerverletzte Personen gegeben. Allerdings wurden sieben Anwesende verletzt und drei davon zur Behandlung ins Spital gebracht.

Schaffhauser Polizei vor Ort

«Hierzuland.Info» hat mit Augenzeugen gesprochen. Eine Zehnjährige soll auf einem Spielplatz in der Nähe des Lokals von mehreren Teenagern verbal sexuell belästigt, beschimpft und beleidigt worden sein. Ihre Mutter und der 22-jährige Bruder des Mädchens haben die Jugendlichen nach eigener Aussage zur Rede gestellt. Später seien  dann plötzlich fremde Personen ins Restaurant gestürmt, hätten Barhocker über den Tresen geworfen, Stühle herumgeschmissen, Dekoration zerstört und Gläser zerbrochen. Sowohl Männer als auch Frauen hätten randaliert und auf einzelne Gäste eingeschlagen. Schliesslich sei es den Gästen gelungen, die 20 bis 30 Eindringlinge aus dem Restaurant zu vertreiben und die Türe abzuschliessen. Die Polizei kann denn genauen Sachschaden nicht beziffern, sie schreibt einzig, dass «Einiges an Inventar zu Bruch» gegangen sei.

Um die Situation zu entschärfen war ein Grossaufgebot der Polizei notwendig. Die deutschen Beamten wurden dabei durch die Schaffhauser Polizei und das Schweizer Grenzwachtkommando unterstützt.

+++ Update vom 8. April 2019 +++

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