Gründe für tödlichen Wiffenunfall noch nicht bekannt

Schaffhauser Nachrichten | 
1 Kommentar
Bei der Kollision mit der Wiffe wurden beide Insassen ins Wasser geschleudert.

Ein Unfall mit einem Gummiboot forderte am Sonntagabend bei Hemishofen ein Todesopfer. Wie es zum Vorfall kam, kann die Polizei noch nicht sagen. Klar ist aber: Das Opfer war erst 25.

Am Sonntagabend gegen 17 Uhr kollidierte ein Gummiboot mit der Wiffe 53 auf der Höhe von Hemishofen. Daraufhin ist das Boot gekentert. Wie die Schaffhauser Polizei am Sonntagabend mitteilte, wurden beide Insassen dabei ins Wasser geschleudert. Die Bootsführerin konnte sich am gekenterten Gummiboot festhalten und schliesslich aus eigener Kraft ans Ufer in Sicherheit bringen.

Ihr Begleiter konnte nach einer Stunde intensiver Suche durch die ausgerückten Rettungskräfte aus dem Wasser gezogen und reanimiert werden. Mit der aufgebotenen Flugrettung wurde der Verunfallte in ein Spital gebracht. Dort verstarb der 25-jährige Mann dann aber.

Der Unfallhergang ist Gegenstand laufender Ermittlungen. Weitere Auskunft kann die Schaffhauser Polizei im Moment noch keine geben, wie Patrick Caprez, Mediensprecher der Polizei auf Anfrage der SN mitteilte.

Die 29-jährige Überlebende steht zurzeit unter Betreuung. Insgesamt waren über 40 Rettungskräfte aus verschiedenen Kantonen und Ländern im Einsatz. (swe)

Polizeisprecher Patrick Caprez zum tragischen Unfall auf dem Rhein: 

Kommentare (1)

Dominik Schläpfer Di 17.09.2019 - 13:33

Es geschehen einfach zu viele Unfälle mit den Schiffahrtszeichen, den Wiffen, auf dem Rhein zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen. Es kann doch nicht so schwierig sein, jedes Kursschiff mit einem GPS-System auszurüsten und dann auf den Zentimeter genau zu steuern. So können die Wiffen entfernt und Leben gerettet werden.

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