Nach hartem Kampf: VC Kanti gewinnt gegen TJ Ostrava

Ralph Denzel | 
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Heimsieg für die Kanti-Damen. Bild: Pixabay/Montage OPP

Das war ein hartes Stück Arbeit für die Damen des VC Kanti: Im CEV Volleyball Challenge Cup hatten die Munotstädterinnen es mit TJ Ostrava zu tun. Die Tschechinnen forderten den Gastgeberinnen in der BBC-Arena ziemlich viel ab – aber konnten den Kanti-Damen letztlich nicht den Schneid abkaufen.

«Sie sind kämpferisch sehr stark, aber es ist schwer zu sagen, wie stark sie wirklich sind», sagte Kanti-Trainer Nicki Neubauer vor dem Spiel gegenüber den SN. Wie kämpferisch die Tschechinnen wirklich waren, merkte man spätestens nach dem ersten Satz: Dieser ging, nach einem packenden Hin und Her, mit 26-24 an die Damen des VC Kanti. Es war klar, dass es an diesem Abend kein Spaziergang werden würde, für keines der beiden Teams.

Satz zwei ging mit 24-26 dann wiederum an die Damen vom TJ Ostrava, die, ebenso wenig wie die Munotstäderinnen auch nur einen Zentimeter nachgeben wollten. Hart umkämpft ging es dann auch im Satz drei weiter, den wiederum die Damen rund um Trainer Nicki Neubauer mit 27-25 für sich verbuchen konnten. Aber auch da war noch nicht Schluss: Satz drei ging mit 23-25 an die Gäste, ein Entscheidungssatz musste her. Den konnten dann die Kanti-Damen, verdient, mit 17-15 für sich entscheiden.

Der Schlüssel zu diesem Sieg lag wohl unter anderem auch am konzentrierten Auftreten der Munotstädterinnen, die sich kaum Fehler erlaubten und mit starken Angriffen den Gegnern Punkte klauen konnten. Auch die stark aufspielende Korina Perkovac, die ihrem Team insgesamt 24 Punkt bescherte, trug ihren Teil zum Sieg bei und wurde verdient nach dem Spiel Top-Scorerin.

Grosse Unterstützung für den VC Kanti

 

Nach vielen Monaten ohne Zuschauer und Bindung zu seinen Fans hat der VC Kanti endlich wieder einmal einen grösseren Europacup-Event organisieren dürfen. Und das Bedürfnis, sich wieder mal zu treffen, scheint momentan sehr gross zu sein. Denn rund 150 Gäste wohnten vor dem Match gegen Ostrava erwartungsfroh dem VIP-Empfang in der Gräfler-Garage Gasser bei, zu dem Gastgeber Stefan ­Gasser und Kantipräsident Sandro Poles alle herzlich begrüssten. Zu diesem Zweck war der Ausstellungsraum der Garage extra leer geräumt worden. So kurz vor dem Heimmatch herrschte beim Apéro riche eine aufgeräumte Stimmung, die Meinungen, dass die Kantivolleyballerinnen im Heimspiel einen guten Vorsprung herausholen können, waren grösstenteils gemacht. Aber im Volleyball weiss man ja nie so genau, was passiert. Mit einem 3:0 oder 3:1 im Heimspiel, für den der Sieger drei Punkte erhält, könne das Team etwas beruhigter zum Rückspiel am nächsten Mittwoch in Tschechien reisen, meinte Sandro Poles. Dannzumal werden keine Kantifans dabeisein können. (hcs.)

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