Mit frischer Moralspritze in das Regionalderby

Daniel F. Koch | 
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Kann FCS-Mittelfeldspieler Helios Sessolo (mit Ball) auch im Derby seine starke Leistung, die er in der Partie gegen Wohlen zeigte, wiederholen? Bild: Roger Albrecht

Kann der FC Schaffhausen mit dem 4:0-Sieg über Wohlen im Rücken auch das Regionalderby auf der Schützenwiese gegen den FC Winter­thur mit einem Erfolg beenden?

«Das wird eine offene Sache», sagt Schaffhausens Cheftrainer Boris Smiljanic vor dem Spiel beim Uraltrivalen Winterthur. Nach dem 4:0-Sieg über den Absteiger FC Wohlen ist die Stimmung in den Reihen der FCS-Spieler deutlich besser geworden. «Beide Teams müssen mit einigen Absenzen klarkommen», so Smiljanic, der auf den gesperrten Imran Bunjaku, die verletzten Miguel Castroman, Guilliherme Fioravanti und Yassin Mikari sowie den erkrankten Franck Grasseler verzichten muss. Livio Bordoli, der Trainer des FC Winterthur, muss auf die verletzten Katz, Roth und Sutter sowie den gesperrten Lopez verzichten. Zuletzt haben die Winterthurer 1:2 in Aarau verloren.

Im Derby zu punkten, wäre deshalb wichtig. Immerhin konnte der Club die Verpflichtung des jungen Kongolesen Ambre Nsumbu (20) vermelden. Der Aussenverteidiger hat bereits Ligaerfahrung. In der Saison 2015/16 spielte er dreimal für den FC Biel. Einer, der hofft, dass seine aufsteigende Form anhält, ist FCS-Offensivkraft Helios Sessolo. Zum Rückrundenstart lief es noch nicht so gut für den Romand. Gegen Wohlen zeigte der Romand eine starke Leistung: zwei Tore vorbereitet, eines geschossen. Sessolo scheint seine alte Leichtigkeit wiedergefunden zu haben. «Läuft es der Mannschaft gut, geht es auch bei mir besser. Ich bin halt auch abhängig von den Leistungen der Mannschaft», erklärt der Mittelfeldspieler, der in 25 Spielen achtmal getroffen hat. Keine schlechte Bilanz für den FCS-Profi mit der Nummer 19, dessen Vertrag beim FC Schaffhausen noch ein Jahr dauert.

Doch heute geht es nicht um die Statistik oder die Zukunft. Heute wird um drei Punkte gefightet. «Ein Derby ist immer schwer zu spielen. Wir treten in einem schönen Stadion gegen einen starken Gegner an», sagt Helios Sessolo. Sein Ziel und das seiner Kollegen sei es, drei Punkte zu holen. Das dürfte ein schwieriges Unterfangen werden, weil auch die Unterlage wechselt. «Jeder Spieler muss mit der Umstellung klarkommen. Am Ende geht es um die technische Qualität», sagt Trainer Smiljanic. Und wer das eine Tor mehr erzielt. Macht Sessolo erneut den Unterschied aus?

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