Katze in Lüftung gestorben - Verantwortlicher ist kein Tierquäler

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Der Angeklagte hatte versucht die Katzen mit Gegenmassnahmen abzuschrecken. Bild: RM

Am Bezirksgericht Andelfingen wurde heute ein mutmasslicher Tierquäler freigesprochen. Im Gewächshauses des Angeklagten blieben über Jahre mehrere Katzen in der Lüftung stecken und starben.

Das Bezirksgericht Andelfingen hat heute einen 49-jährigen Mann freigesprochen, dem Tierquälerei vorgeworfen wurde. In der Lüftung eines Gewächshauses des Beschuldigten ist vor gut zwei Jahren eine Katze eingeklemmt worden und gestorben. In den Jahren davor seien weitere Katzen auf die gleiche Art umgekommen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten vor, keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu haben. Der Beschuldigte sagte heute vor Gericht, dass er mit Stahlnetzen sowie akustischen Signalen versucht habe, die Katzen von den Gewächshäusern fernzuhalten. Ein durchschlagendes Mittel gebe es aber nicht. Zu diesem Schluss kam auch das Gericht und sprach den Beschuldigten vom Vorwurf der Tierquälerei frei. Das Urteil ist noch nichts rechtskräftig.

Mehr über die Verhandlungen am Bezirksgericht hören Sie im Beitrag vom Radio Munot

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