276 Verkehrsunfälle und zwei Todesfälle im Weinland

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Gegenüber dem Fünfjahresschnitt ereigneten sich im Weinland weniger Unfälle 2016. Im Bild der letzte Unfall am 5. März bei Oerlingen mit fünf Verletzten. Bild: Kapo ZH

Im Weinland haben sich 2016 276 Unfälle ereignet. 71 Menschen wurden verletzt, zwei verloren gar ihr Leben.

Von Roland Müller

Im Bezirk Andelfingen haben sich im vergangenen Jahr 276 Unfälle ereignet, wie die gestern publizierte Verkehrsunfallstatistik (Vusta) der Kantonspolizei verrät. Dabei waren deren 60 leicht und weitere 9 schwer verletzt worden. Zudem weist die Statistik für das verflossene Jahr zwei tödlich verletzte Personen auf, und zwar in den Gemeinden Trüllikon und Kleinandelfingen. 2015 waren es deren drei gewesen. Mittlerweile erweist sich die einst als «Todesstrecke» bezeichnete, 2010 zur Miniautobahn ausgebaute A4 zwischen Flurlingen und Kleinandelfingen als sehr sicher: Auf diesem Abschnitt forderte die Miniautobahn erneut keine Todesopfer und hat somit seit ihrer Eröffnung auch keine Toten zu beklagen. Während im Kanton Zürich 78,8 Prozent aller Unfälle ohne Personenschaden ausgingen, waren es im Bezirk Andelfingen mit 79,7 Prozent etwas mehr.

Am meisten Unfälle haben sich wie in den letzten Jahren wiederum mit deren 34 auf dem Gemeindegebiet von Kleinandelfingen ereignet. Dahinter folgt Feuerthalen mit 31 Unfällen. Ebenfalls höhere Unfallzahlen weisen Andelfingen und Flurlingen (je 20), Henggart (28) und Marthalen (24) auf. Am wenigsten hat es in Volken und Oberstammheim mit je einem sowie in Waltalingen und Berg a. I. mit deren zwei gekracht.

Vergleicht man die Bezirkszahlen mit jenen von 2009, als es noch keine Miniautobahn gab, so zeigt sich eine differenzierte Entwicklung ab. So nahm die Zahl der Unfälle um 17 (+6,2 %) auf 276 zu, während sich jene bei den Verletzten um 6 (–8,7 %) auf 69 reduzierte. Jene der Todesopfer hat sich gar erfreulicherweise auf 2 halbiert.

Unfallzahlen: Mehr Unfälle im Kanton Zürich

Im Kanton Zürich stieg die Zahl der Verkehrsunfälle 2016 im Vergleich zum fünfjährigen Mittelwert (2011 bis 2015) um 20 Prozent auf 16 196 und jene mit Personenschaden um 13 Prozent auf 3410 an. Gleichzeitig ist die Zahl der Schwerverletzten um 7 Prozent auf 579 und bei den Todesopfern gar um 31 Prozent zurückgegangen, wobei man 2014 noch 30 Todesopfer und 2016 noch ­deren 22 verzeichnete. Im traurigen ­Rekordjahr 1971 starben auf den Zürcher Strassen noch 260 Menschen.

Mit 8343 (51,5 Prozent) erwiesen sich die Nebenstrassen erneut am unfallreichsten. Auf Hauptstrassen hat es 4111-mal (25,4%) gekracht. Die am stärksten befahrenen Strassen, die Autobahnen, sind sehr sicher, auf ­ihnen ereigneten sich gerade einmal 13,4 Prozent der Unfälle.

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