War doch ein Mensch Schuld an Giannis Tod? Untersuchungsbericht verrät neue Details

Kater Gianni kam vergangene Woche aus traurigen Gründen in die Schlagzeilen: Er wurde im Garten seiner Halterin ohne Kopf und ohne Schwanz aufgefunden. Da nur wenig Blut an und neben der Katzenleiche gefunden wurde, bestand zunächst der Verdacht, dass ein Mensch den Kater aus vorsätzlichen Gründen getötet und verstümmelt haben könnte, ehe er ihn in den Garten legte.

Wenig später gab die Schaffhauser Polizei allerdings bekannt, dass Gianni von einem Wildtier getötet und verstümmelt worden sei. Sie berief sich dabei auf den veterinärpathologischen Bericht und stellte die Ermittlungen ein.

Von Auto angefahren

Der pathologische Bericht, den die SN nun einsehen konnten, offenbart aber noch weitere Details zu Giannis Tod. Besonders brisant: Gianni scheint vor seinem Tod von einem Auto angefahren worden zu sein. So steht im Bericht, dass Gianni kurz vor seinem Tod diverse Verletzungen erlitten habe, die «am ehesten auf ein Trauma wie einen Autounfall zurückzuführen» seien. Bei ihm sei ein Pneumothorax (Luft zwischen Lunge und Brustkorb) und ein Lungenriss festgestellt worden, was verzögert zu seinem Tod geführt habe.

Die zuständige Pathologin schlussfolgert also aus den Verletzungen, dass Gianni – nachdem er vermutlich von einem Auto angefahren wurde – in den Garten seiner Halterin zurückgekehrt und dort verstorben ist. Anschliessend hat ein Wildtier Giannis Kopf und Schwanz abgetrennt. Dadurch sei auch das fehlende Blut zu erklären, da nach dem Tod kein Blut mehr durch den Körper gepumpt wird.