Kritische Fragen zur Sexualpädagogik

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«Die Schule ist der Ort, an dem falsche Darstellungen ausgeräumt werden können», schreibt SP-Grossstadträtin Livia Munz. Bild: Melanie Duchene

«Die Aufklärung aller Kinder in allen Altersstufen ist ein wichtiger pädagogischer Auftrag und Beitrag zur Gewaltprävention», schreibt SP-Grossstadträtin Livia Munz in einer Kleinen Anfrage. «Damit alle Kinder selbstbewusst mit sich und ihrem Körper aufwachsen können, braucht es einen unabhängigen und fachlich sehr kompetenten Unterricht.» Munz listet verschiedene Ziele aus dem Lehrplan 21 auf. Unter anderem sollen Schülerinnen und Schüler Beziehungen, Liebe, Sexualität, Geschlecht und Rollen reflektieren können oder über sexuell übertragbare Krankheiten Bescheid wissen.

Dieses Wissen sei die Grundlage, um den eigenen Körper vor Übergriffen, Missbrauch und Ausbeutung zu schützen. «Kinder sind medial oft sehr früh mit sexuellen Inhalten konfrontiert, die sie nur teilweise einordnen können.» Unbesprochen könnten diese ein falsches Verständnis von Sexualität und Liebe hinterlassen. «Die Schule ist der Ort, an dem falsche Darstellungen ausgeräumt werden können.» Vom Stadtrat möchte sie wissen, wie die Lehrpersonen fachlich unterstützt werden, damit ihre Klassen die erwähnten Ziele erreichen können. Sie fragt ausserdem, ob es an den Schulen eine Strategie zur Prävention sexueller Übergriffe gibt. (est)

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