Das Finale bei «Mini Schwiiz, dini Schwiiz»: Holt Schaffhausen den Sieg?

Ralph Denzel | 
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Fabian zeigt sein Schaffhausen. Bild:

Finale bei «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» - noch liegt Roland aus Neuhausen am Rheinfall in Front – kann der Schaffhauser Fabian mit seinem Programm mehr überzeugen?

Locker, nicht gestresst und hilfsbereit – mit diesen Attributen beschreibt Fabian die Einwohner von Schaffhausen. Weniger locker, etwas stressig - bedenkt man das Alter einiger Teilnehmer – und vielleicht auch nicht unbedingt so hilfsbereit, ging es aber direkt am Anfang des Schaffhauser-Tages zu: Der Treffpunkt war auf dem Munot – nachdem die Gäste die 214 Stufen zur Festung erklimmen mussten. Dort oben angekommen wurden sie vom Gastgeber und der Munotwächterin Karola Lüthi begrüsst und stiegen in das Thema Tradition ein. Einen Blick in die Waffenkammer des Munots, ins Innere der Burg und in den Rosengarten später kam dann auch schon das erste Fazit der Gäste. Dieser Punkt überzeugte und war «tadellos».

Weniger tadellos war dann die zweite Station «Freizeit». Diese bestand nämlich aus einem kleinen Spaziergang durch die Altstadt. Während Fabians historisches Wissen nicht unbedingt auf Anklang stiess, waren seine Geschichten aus dem Nähkästchen über wilde Abende von früher immerhin für den einen oder anderen Schmunzler bei seinen Gästen gut – wenn auch mancher diese Art der Freizeitgestaltung ebenfalls überhaupt nicht verstand. Ottos Kommentar: «Bei uns hat es das nicht gegeben. Wir mussten Kartoffeln aufheben, oder im Stall helfen – das war unsere Freizeitbeschäftigung» zeigte, wie weit die beiden alterstechnisch auseinanderliegen. Auch Fabians Ausführungen, wie er sich einst nach seiner Jungbürgerfeier vor einem Bus übergeben hatte, sorgten für geteilte Reaktionen bei den Gästen.

Der letzte Punkt Kulinarik fiel im Vergleich zu den anderen Teilnehmern ebenfalls etwas anders aus. Ging es bisher immer in ein Restraunt oder ein Café, war der heutige Halt im Elternhaus von Fabian. Dort wurden die Teilnehmer von seiner Mutter begrüsst, die zusammen mit den Gästen einen Schaffhauser Apfelkuchen machte. Der Kuchen war gut, das Programm traf aber augenscheinlich nicht so den Geschmack der vier anderen Kandidaten.

Fabians Mami hatte dann aber nochmals die Ehre, die finalen Punktkarten zu verteilen. Kann es nach so einem Tag überhaupt für einen Sieg für Fabian reichen? Nimmt man ihm seine Jugendsünden, die er offenbart hat, eher krumm oder honorieren seine Gäste diese «Ehrlichkeit» mit dem Sieg? Das können Sie hier nachsehen. Wenn Sie nicht warten wollen, finden Sie wie immer hier die Auflösung für den heutigen Tag:

Das Küken in der Runde, mit 25 Jahren deutlich jünger als die anderen vier Teilnehmer, konnte nur seinen direkten Nachbarn aus Neuhausen überzeugen: Roland gab die Höchstpunktzahl von 10 Punkten für Fabian. Kritischer sah es Beat, dem der Tag gerade mal sechs Punkte wert war. Auch Otto und Charles vergaben nur sieben Punkte für Fabians Tag.

Damit hat Roland die Schaffhauser Wochen bei «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» gewonnen und den Sieg nach Neuhausen geholt.

 

Die Wertung nach dem vierten Tag:

Charles: 34 Punkte

Beat: 33 Punkte

Otto: 34 Punkte 

Roland: 35 Punkte

Fabian: 30 Punkte

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