«Möbel kann man nicht nur mit dem Computer machen»

Manuel von Burg | 
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Weniger Handwerk, mehr Informatik: Dies sieht der Erziehungsrat für die Einführung des Lehrplans 21 in Schaffhausen vor. Bei der Schaffhauser Bevölkerung kommen diese Pläne nicht gut an.

Ab dem Jahr  2019/ 2020 gilt auch in Schaffhausen der Lehrplan 21. Der Erziehungsrat präsentierte am Donnerstag seine Vorschläge, wie die Schulstundenaufteilung im neuen Lehrplan aussehen soll. Was besonders auffiel: Es soll weniger Handwerk, dafür mehr Informatik geben. Konkret will der Erziehungsrat «Medien und Informatik» bereits ab der fünften Klasse in den Stundenplan aufnehmen, dafür soll es über die gesamte Primarstufe zwei Werklektionen weniger geben. 

Im Kantonsparlament sowie im Lehrerverein Schaffhausen stösst dies auf Kritik. Praktisches Handwerken soll weiterhin gefördert werden, zudem befürchtet man eine Verschiebung zu «kopflastigeren Fächern», die nicht jedem Schüler liegen würden. 

Die Meinungen von Politik und Lehrern scheinen gemacht. Doch wie sieht es bei der Schaffhauser Bevölkerung aus? Wir haben uns auf den Strassen umgehört. 

 

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