SIG: Kernumsatz im ersten Halbjahr gesteigert
Seit dem Börsengang im vergangenen September konnte die SIG ihre Umsätze nochmals steigern. Trotz eines geplanten Packungswerks in China sei man weiterhin auf Kurs.
Im ersten Halbjahr 2019 legte die Neuhauser Firma SIG nochmals eine Schippe drauf im Vergleich zum Vorjahr. Wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung schreibt, hat es den Kernumsatz um 6,9 Prozent auf 794 Millionen Euro gesteigert. Vor einem Jahr waren es noch 743 Millionen Euro. Daraus resultierte ein Nettoergebnis in der Höhe von 80 Millionen Euro. Dieser betrug im Vorjahr noch 48 Millionen Euro. Diese Verbesserung ist eine Folge des höheren Betriebsergebnisses und einem niedrigeren Finanzaufwand nach der Reduktion und der Refinanzierung der Schulden im Zusammenhang mit dem Börsengang.
Neue Verpackungsfirma in China geplant
Angesichts der starken Nachfrage im asiatisch-pazifischen Raum hat SIG beschlossen, ihr Produktionsnetz mit dem Bau eines Packungswerks im Industriepark Suzhou in China zu erweitern. Dort wird das neue Werk von den Synergien des bestehenden Werks profitieren. Dazu sagt Rolf Stangl, CEO von SIG: «Wir erzielten im ersten Halbjahr 2019 wiederum ein gutes Umsatzwachstum. Dieses wurde insbesondere von den Wachstumsmärkten in den Regionen Asien-Pazifik sowie Nord- und Südamerika getragen, in welche wir in den letzten Jahren gezielt investiert haben.» Das neue Werk soll teilweise leasingfinanziert werden und soll Anfang 2021 in Betrieb genommen werden. (uek)