SIG mit gutem dritten Quartal

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Die SIG Combiloc Group spricht von einer «anhaltend starken Performance» in den Wachstumsmärkten.

Die SIG hat ihre Zahlen für das dritte Quartal 2019 präsentiert: Fast überall konnte man Wachstum verzeichnen. Für das kommende Quartal ist die Prognose allerdings etwas gedämpft.

Die SIG Combibloc Group (SIG) verzeichnete im dritten Quartal in allen Regionen ein gutes Wachstum. Das teilte das Unternehmen in einer Medienmitteilung mit. So stieg die Nachfrage unter anderem im EMEA (Europa, Naher Osten, Amerika)-Raum an, in der Region Asien-Pazifik blieb die Nachfrage robust. Auch in Nord- und Südamerika konnte man wachsen, was allerdings «im Vergleich zu einem relativ schwachen dritten Quartal 2018» stehe.

Das bereinigte EBITDA stieg im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 9,8 Prozent auf rund 135 Millionen Franken. und die EBITDA-Marge lag mit 27,7 Prozent leicht höher. In den ersten neun Monaten betrug die bereinigte EBITDA-Marge laut der Medienmitteilung 26,4 Prozent gegenüber 26,5 Prozent im Vergleichszeitraum 2018.

Umsatzwachstum und die Veränderung der Wechselkurse leisteten demnach im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten einen positiven Beitrag zum bereinigten EBITDA und konnten die höheren Vertriebs- und Verwaltungsgemeinkosten, die insbesondere Investitionen in Innovations- und Wachstumsmärkte sowie die zusätzlichen Kosten für die Börsenkotierung beinhalten, ausgleichen.

Das habe im dritten Quartal zu einer leicht gestiegenen Dividende geführt, die in den ersten neun Monaten noch unter dem Vergleichszeitraum von 2018 lag.

Nettoergebnis gestiegen

Das bereinigte Nettoergebnis stieg laut Unternehmen in den ersten neun Monaten auf 134,3 Millionen Euro, ca. 151 Millionen Franken. Dieser Anstieg sei eine Folge des höheren Betriebsergebnisses und des niedrigeren Finanzaufwandes nach der Reduktion und der Refinanzierung der Schulden im Zusammenhang mit dem Börsengang, so die SIG.

Das Nettoergebnis lag in den ersten neun Monaten 2019 bei 51,7 Millionen Euro, ca. 56 Millionen Franken gegenüber einem Nettoverlust von 8,2 Millionen Franken im gleichen Zeitraum 2018. Das höhere Betriebsergebnis, der niedrigere Finanzierungsaufwand sowie niedrigere Transaktionskosten konnten demnach einen Rückgang der Derivategewinne ausgleichen.

Der Ausblick auf das Restjahr ist laut dem Unternehmen dann allerdings etwas gedämpfter: So erwarte man für das vierte Quartal ein schwächeres Wachstum. Für das Gesamtjahr 2019 rechne man hingegen unverändert mit einem währungsbereinigtem Kernumsatzwachstum von vier bis sechs Prozent und eine bereinigte EBITDA-Marge von 27 bis 28 Prozent. (rd)

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