Externe Untersuchung kommt zum Schluss: Kein Mobbing in Neuhausen

Schaffhauser Nachrichten | 
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Die Firma Movis hat die Mobbing-Vorwürfe geprüft - und als nichtig erklärt.

Stasi-Methoden, Kultur der Angst, Mobbing: Es waren harte Vorwürfe, die der Neuhauser CVP-Einwohnerrat gegen die «Technischen Betriebe» erhoben hatte. Nun wurden die Vorfälle untersucht.

Seit vergangenem Jahr sind der Werkhof, die Gärtnerei, der Friedhof sowie die Sportanlage Langriet in Neuhausen als «Technische Betriebe» zusammengefasst. Und diese neue Abteilung sorgte im Einwohnerrat für gewaltig Feuer unter dem Dach. CVP-Einwohnerrat Thomas Theiler erhob im Juni 2019 massive Vorwürfe, sagte, gewisse Mitarbeiter würden gemobbt oder zur Kündigung gedrängt. Auch von Angstkultur und Überwachung in Stasi-Manier war die Rede. 

Kurz darauf sagte der zuständige Gemeinderat Ruedi Meier, er werde den Vorwürfen nachgehen und mit den betroffenen Personen das Gespräch suchen. Am Dienstag nun hat die Neuhauser Gemeindekanzlei eine Mitteilung mit dem Titel «Kein Mobbing in den Technischen Betrieben» verschickt. Der Gemeinderat nehme solche Vorwürfe ernst und habe umgehend eine externe Untersuchung durch die «für solche Abklärungen erfahrene Firma» Movis in Auftrag gegeben. Man sei zum «erfreulichen Schluss» gekommen, dass die in der Einwohnerratssitzung geäusserten Vorwürfe in keiner Weise zutreffen würden. In den Technischen Betrieben herrsche weder ein Klima der Angst noch Mobbing und es werde auch nicht mit «Stasi-Methoden» gearbeitet. (lex)

Was Thomas Theiler und Ruedi Meier nach der Einwohnerratssitzung im Juni zu sagen hatten, gibt's im Interview mit Radio Munot hier zum Nachhören:

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