Neuhausen arbeitet an neuer Bauordnung und Zonenplan

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Die bauliche Zukunft Neuhausens wird vorerst nicht neu geregelt. Bild: OPP

Die Gemeinde Neuhausen muss nochmal über die Nutzungsplanung, nachdem diese bei der Abstimmung Ende November abgelehnt wurde.

Der Zonenplan und die Bauordnung von Neuhausen sind 30-jährig, trotzdem lehnten die Neuhauser eine Totalrevision ab. Die neue Nutzungsplanung scheiterte mit fast 60 Prozent Nein-Stimmen. «Der Gemeinderat hat das Ergebnis der Volksabstimmung vom 25. November 2018 zur Kenntnis genommen», heisst es dazu in einer Pressemitteilung des Gemeinderats Neuhausen.

Anfang 2019 wolle das Planungsreferat nun die Arbeiten für eine überarbeitete Version wieder aufnehmen. «Dabei wird es vorab darum gehen, abzuklären, was die Gründe für die Ablehnung der vom Gemeinderat und der grossen Mehrheit des Einwohnerrats unterstützten Totalrevision waren und wie eine mehrheitsfähige Fassung der Bauordnung und des Zonenplans aussehen könnte.» Dies würde ungefähr ein Jahr dauern, vielleicht auch länger.

«Bis zur Annahme einer neuen Bauordnung und eines neuen Zonenplans gelten die heutige Bauordnung und der aktuelle Zonenplan in unveränderter Form weiter», so der Gemeinderat Neuhausen. In erster Instanz bereits bewilligte Bauprojekte, wie zum Beispiel das RhyTech-Areal oder der sich im Bau befindliche Posthof Süd, sind von der Abstimmung vom 25. November 2018 nicht betroffen. So hat denn auch der kantonale Bauinspektor dieser Tage die Baubewilligung für das Bauprojekt «Neighbourhood» (Industrieplatz Nord) erstinstanzlich erteilt.

Sollte dagegen kein Rekurs erhoben werden, ist zu erwarten, dass die Bauarbeiten für diese Liegenschaft im ersten Semester 2019 anfangen werden. (rd)

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