Ursache für Brand in Jestetten klar

Saskia Baumgartner | 
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Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte im Dienst. Bild: Feuerwehr Jestetten

Am Samstag, 18. Februar, ist in Jestetten ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Der Dachstuhl brannte völlig aus, alle acht Wohnungen wurden unbewohnbar.

Wie die SN bereits berichtete, kam es am 20. Februar zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Jetstetten. Die Bewohner überlebten den Brand unversehrt, vier Feuerwehrleute wurden leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wurde mit rund 800 000 Franken beziffert.

Fahrlässige Brandstiftung

Die Ursache des Feuers war zunächst unklar, ein Brandsachverständiger hinzugezogen. Mittlerweile gibt es erste Erkenntnisse. «Wir gehen momentan von fahrlässiger Brandstiftung aus», erklärt Mediensprecher Paul Wissler vom Polizeirevier Waldshut-Tiengen auf Anfrage. Im Bericht der Jestetter Polizei ist zudem zu lesen, dass der Brand im zweiten Obergeschoss ausgebrochen sei, wo auch der grösste Sachschaden entstanden sei.

Dank an Feuerwehrleute

Rund 100 Einsatzkräfte waren bei dem Brand vor Ort – neben der Feuerwehr Jestetten auch die Feuerwehren Klettgau und Neuhausen. In der letzten Ausgabe der «Jestetter Info» vom vergangenen Samstag bedankt sich Bürgermeisterin Ira Sattler im Namen der Gemeinde bei allen Feuerwehrleuten und den weiteren involvierten Personen für ihren grossen Einsatz.

Das Mehrfamilienhaus, so Sattler, sei weiterhin unbewohnbar. Die Mieter seien zum Teil bei Verwandten oder Freunden untergekommen. Zwei Familien seien in einer Notunterkunft untergebracht – eine davon in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge. Der dortige Leiter habe sofort zwei Zimmer zur Verfügung gestellt.

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