Amok-Fehlalarm an Hallauer Schule: Täter kommt davon

Fabian Babic | 
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Im November wurde ein Amokalarm in der Primarschule Hallau ausgelöst. Gefahr bestand allerdings keine. Bild: Sibylle Meier

Nun sind die Ermittlungen zum Amok-Fehlalarm an der Hallauer Primarschule abgeschlossen. Wer hinter dem Fehlalarm steckt, bleibt unklar. Die Gemeinde ist froh, mit einem Schrecken davongekommen zu sein und will nochmals über die Bücher.

Schreckmoment in Hallau: Am 20. November wurde in der Primarschule ein Alarm ausgelöst. Die Befürchtung: ein Amoklauf. Nachdem die Polizei mit einem Grossaufgebot vor Ort aufgetaucht war, entpuppte sich die Meldung als Fehlalarm.

Nun sind die Ermittlungen abgeschlossen, schreibt die Gemeinde Hallau in einer Medienmitteilung am Dienstag. «Die polizeilichen Ermittlungen haben ergeben, dass es technisch nicht nachzuweisen ist, in welchem Zimmer der Knopf gedrückt und durch wen der Alarm ausgelöst wurde.» Das heisst: Man weiss nicht, wer hinter dem Fehlalarm steckt.

Für die Schule seien die Kostenfolgen aus dem Einsatz gering, heisst es weiter. «Wir ziehen selbstverständlich unsere Schlüsse aus dem Ereignis.» Man werde die Notfallmeldeanlage der Schule Hallau überprüfen und bei Bedarf optimieren.

«Mit einem Schrecken davongekommen»

Zwar schreibt die Gemeinde, dass alle Beteiligten «richtig und verantwortungsbewusst» gehandelt haben, allerdings habe das Ereignis «auch Schwachstellen aufgedeckt und Optimierungspotenzial für eine zukünftige Ereignisbewältigung aufgezeigt». Demnach werde das Krisenkonzept der Schule Hallau aufgrund der Erfahrungen vom 20. November ebenfalls überarbeitet.

Die Gemeinde resümiert: «Wir sind froh, dass alle mit einem Schrecken davongekommen sind und hoffen, dass wir nie einen Ernstfall erleben müssen.»

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