Nach Badeunfall: Vermisste können nur noch tot geborgen werden

Schaffhauser Nachrichten | 
Noch keine Kommentare
Die zwei vermissten Personen konnten nur noch tot geborgen werden.

Die zwei Personen, die seit einem Badeunfall am Samstagabend vermisst wurden, konnten nur noch tot geborgen worden. Wie die Schaffhauser Polizei am Dienstagmorgen mitteilte wurde am Montagmorgen gegen 11 Uhr auf der Höhe der Feuerthalerbrücke zuerst die Leiche der 23-jährigen Frau entdeckt, wenige Stunden später dann die Leiche des 28-jährigen Mannes auf der Höhe von Langwiesen. Gefunden wurden die Körper der beiden Vermissten durch die Polizeitaucher, wie Cindy Beer von der Schaffhauser Polizei auf Anfrage erklärt. Diese seien auch am Montag den ganzen Tag im Einsatz gewesen und hätten die beiden Leichen schlussendlich gefunden.

Gemäss den bisherigen Erkenntnissen waren am Samstagabend vier Personen mit einem Weidling auf dem Rhein im Bereich Paradies unterwegs. Die  23-jährige Touristin aus Kuba und der fünf Jahre ältere Schweizer begaben sich ins Wasser um zu schwimmen. Aus noch unbekannten Gründen gerieten die beiden Personen in Schwierigkeiten und verschwanden unter Wasser.

Die Seepolizei der Kantonspolizei Thurgau leitete sofort eine Suchaktion ein. Auch die Schaffhauser Polizei, die Feuerwehren der Region, die Flussrettung Diessenhofen und ein Rettungshelikopter der AAA (Alpine Air Ambulance) standen im Einsatz. Die Suche wurde zwischendurch unterbrochen und am Sonntag und Montag fortgesetzt. 

Wer nun die weiteren Ermittlungen führt, ist nicht in allen Bereichen abschliessend geklärt. Da die Leichen auf Schaffhauser Kantonsgebiet geborgen wurden, seien auch die Schaffhauser Behörden für die Ermittlung der Todesursache verantwortlich, sagt der leitende Staatsanwalt Andreas Zuber. Diese werde zurzeit vom Institut für Rechtsmedizin abgeklärt. Ob die Zuständigkeit für weitere Untersuchungen, wie etwa zum Unfallhergang aber beim Kanton Schaffhausen oder beim Kanton Thurgau – auf dessen Gebiet sich der Unfall ereignete – liegt, sei bis dato noch ungeklärt, so Zuber.

Kommentare (0)

Neuen Kommentar schreiben

Diese Funktion steht nur Abonnenten und registrierten Benutzern zur Verfügung.

Registrieren