Vorerst keine Verschärfung der Maskenpflicht in Schaffhausen

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Die Maske ist im Kanton Schaffhausen weiterhin nur beim Benützen des Öffentlichen Verkehrs notwendig. Bild: Melanie Duchene

Wie der Schaffhauser Regierungsrat am Dienstagmorgen mitteilt, wird es im Kanton Schaffhausen vorerst keine Verschärfung der Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie geben. Zuvor hatte der Kanton Zürich am Montag neue Massnahmen wie die Maskentragpflicht in Einkaufsläden und eine Beschränkung der Gästezahlen in Bars und Clubs beschlossen. Der Regierungsrat habe von dieser Verschärfung im Nachbarskanton Kenntnis genommen, vorerst würden sich aber keine weiteren Massnahmen aufdrängen. 

Als Grund dafür gibt der Kanton Schaffhausen die epidemiologische Lage an, die sich im Kanton entspannt hätte. So seien die Ansteckungszahlen wieder auf ein tiefes Niveau gesunken. In den letzten Tagen mussten keine neuen Patienten hospitalisiert werden. Weiter hätten sich von den letzten fünf infizierten Personen vier während eines Auslandsaufenthalt angesteckt. Diese Personen hätten sich sofort in Quarantäne begeben. Die Ansteckungsorte der Neuinfizierten seien ausserdem in 80 Prozent aller Fälle bekannt.

Wie der Regierungsrat in der Medienmitteilung weiter feststellt, hielten sich Rückreisende aus Risikogebieten mit sehr wenigen Ausnahmen an die Quarantänepflicht.

Der Regierungsrat werde sich mit den anderen Ostschweizer Kantonen abstimmen, bevor er über verschärfte Massnahmen beschliesse. Solle sich die epidemiologische Lage wieder verschlechtern oder solle das Contact-Tracing nicht mehr funktionieren, können die vorbereiteten Massnahmen rasch umgesetzt werden, so die Regierung weiter. (daz) 

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