Grüne Schaffhausen stören sich an stattfindenden Wahlen

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Roland Müller, Präsident der Grünen Schaffhausen, kann den Entscheid bezüglich der Gesamterneuerungswahlen nicht verstehen.

An den kommenden Wahlterminen festzuhalten, nütze ausschliesslich den etablierten Parteien. So äusseren sich die Grünen Schaffhausen zu den kommenden Gesamterneuerungswahlen.

Am Donnerstag haben sich die Grünen Schaffhausen in einer Medienmitteilung zu den kommenden Gesamterneuerungswahlen geäussert: «Trotz Corona-Krise an den angesetzten Terminen der Gesamterneuerungswahlen 2020 festzuhalten, ist für uns Grüne unverständlich», schreibt Roland Müller, Präsident der Grünen Schaffhausen.

Unter den aktuellen Bedingungen werde der Nominationsprozess erheblich beschränkt. Vor allem brauche eine Kleinpartei wie die Grünen, die einen vergleichsweise geringeren Mitgliederstamm hat, mehr Zeit für den persönlichen Kontakt vor Ort in den verschiedenen Wahlbezirken.

Mindestens bis zum 8. Juni könne eine Wahlkampagne lediglich auf den kostenpflichtigen Medien wie Plakataushang, Flyer oder Inseraten geführt werden, da bis zu diesem Datum noch ein Versammlungs- und Unterschriftensammlungsverbot besteht. Dieser Zustand sei für nicht finanzstarke Parteien höchst unfair: «Das Festhalten an den Wahldaten nützt ausschliesslich den etablierten Parteien», heisst es in der Mitteilung. (bic)

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