Angst und Schrecken stehen vor der Tür

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Geister, Untote und Hexen machen an Halloween auch die Schaffhauser Strassen unsicher - halten sich dabei aber meistens ans Gesetz. Symbolbild: Pixabay

Zerbrochene Fensterscheiben und Sprayereien: Wir wollten von der Schaffhauser Polizei wissen, wie viel «Saures» die Kinder in unserem Kanton an Halloween verteilen.

von Jasmina Vincetic

Noch zwei Tage bis zur schaurigsten Nacht des Jahres – Halloween steht wieder vor der Tür. Bereits im Vorfeld herrschen aber etwa im Kanton Zürich Angst und Schrecken. Andreas Dammbach von der Stadtpolizei Uster sagt: «Wir wirken seit einigen Jahren gezielt präventiv auf die Verhinderung von Sachbeschädigungen hin. Patrouillen und Jugenddienst werden verstärkt.» Auch mehrere Schulen aus der Region Greifensee bestätigen gegenüber nau.ch, dass es im Zusammenhang mit Halloween immer wieder zu Vandalenakten kommt. Dabei würde es sich meistens um Sachbeschädigungen handeln.

Um präventiv gegen diese Sachbeschädigungen vorzugehen, verteilt die Zürcher Kantonspolizei sogar Flyer an Schulen und Eltern. Sie erhofft sich dadurch, die Bevölkerung so für Halloween zu sensibilisieren, damit die Grenze zwischen harmlosem Streich und Straftat nicht überschritten wird. «Die Polizei hat am Abend des 31. Oktobers alle Hände voll zu tun», heisst es auf Anfrage von nau.ch.

Halloween in Schaffhausen

Und wie sieht es in Schaffhausen aus? Laut der Polizei wurde in der Vergangenheit ein Ei gegen einen Schaffhauser Stadtbus geworfen – und das ist dann auch die einzig bekannte Straftat. Somit muss sich die Schaffhauser Bevölkerung vor Donnerstagnacht nicht zu sehr gruseln. Die Halloween-Nacht sei kein Gegenstand von Ermittlungen, es sei kein Anstieg an Sachbeschädigungen bekannt. Daraus lässt sich schliessen, dass beim «Süsses, sonst gibt’s Saures» der Schaffhauser jeweils genug Süsses bereitstellt und somit vom Sauren verschont bleibt - Schaffhauser Zombies, Vampire und Geister sind offenbar vielmehr an Süssigkeiten als an Streichen interessiert. Warum sich die Schaffhauser Jugendlichen so viel braver zeigen als die Zürcher Altersgenossen, weiss Polizeisprecherin Cindy Beer hingegen nicht.

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