Betrüger haben Vereinsmitglieder im Visier

Schaffhauser Nachrichten | 
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Wenn Geld einmal überwiesen ist, ist es schwer wieder zurückzuholen. Symbolbild: Pixabay

Die Schaffhauser Polizei erhielt diesen Monat mehrere Meldungen über eine neue E-Mail-Betrugsmasche und rät dringend zur Vorsicht.

Betrüger sind derzeit im Kanton mit einer besonders perfiden Masche unterwegs: Wie die Schaffhauser Polizei in einer Medienmitteilung schreibt, würden derzeit Kriminelle vermehrt per E-Mailnachrichten auffordern, einen Geldbetrag an den vermeintlichen Vereinspräsidenten zu überweisen. Die E-Mailadresse des Absenders soll dabei identisch mit derjenigen des Vereinspräsidenten sein. Diese hätten die Betrüger laut der Polizei auf den Internetseiten der Vereine ausfindig gemacht.

Laut verschiedener Meldungen, die die Polizei erreichte, hätte die Täterschaft oft angegeben, dass das Geld für einen medizinischen Notfall benötigt würde. In der Folge wurden ausländische Bankkontodaten angegeben, auf welche die Beträge einbezahlt werden sollten.

Die Schaffhauser Polizei weist darauf hin, dass einmal getätigte Überweisungen oft nicht oder nur sehr schwer rückgängig gemacht werden können. Zudem empfiehlt sie, sich nicht auf derartige E-Mails einzulassen und ruft vor allem Finanzverantwortliche von Vereinen zur Vorsicht auf. (rd)

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