GLP nominiert Kandidaten für Nationalratswahlen
Die GLP Schaffhausen geht mit einer Jungen und einer Hauptliste ins Rennen um die Nationalratssitze. Am Montagabend haben die Grünliberalen ihre Kandidaten vorgestellt.
An der heutigen Parteiversammlung der GLP Schaffhausen wurden die Nomierten für die Nationalratswahlen im kommenden Herbst bekannt gegeben. Ins Rennen um einen Platz im Nationalrat werden Ramon Göldi, Manfred Thoma, Tim Bucher und Luka Vojinovic geschickt.
Ramon Göldi (28) aus Neuhausen arbeitet seit 2016 bei der Wirtschaftsförderung. Er möchte sich für eine wirtschaftliche und gesellschaftlichere Schweiz einsetzen. Zudem unterstütze er die Ehe für alle und glaubt, dass der öffentliche Verkehr optimiert werden kann. Er möchte Jungunternehmer und mutige Projekte fördern. Der zweite Kandidat auf der Hauptliste ist Manfred Thoma (50) aus Wilchingen. Vor seiner Arbeit als Wirtschaftsinformatiker bei der Credit Suisse hat er die Lehre als Chemielaborant absolviert und danach als Chemiker gearbeitet. Eines seiner Hauptaugenmerke liegt beim Umgang für ihn wertvollen Rohstoff Öl.
Auf der Jungen Liste wurde Tim Bucher (22) aus Uhwiesen nominiert. Er ist Mitbegründer des Jugendnetzwerks Zement und im Kirchenrat tätig. Er fordert eine verbesserte Lösung für nicht militärtaugliche junge Erwachsene. Der vier Jahre ältere Luka Vojinovic (26) wohnt in Neuhausen und betreut Jugendliche im örtlichen Jugendtreff. Der gelernte Kaufmann mit Berufsmatur verfolgt klare Ziele. Er möchte sich dafür einsetzen, dass finanziell schlechter gestellte Personen die gleichen Möglichkeiten haben wie besser Gestellte - auch im politischen Sinne. Zudem sei ihm auch die Umwelt sowie das Klima sehr wichtig.
Unmittelbar vor der heutigen Versammlung wurde bekannt, dass Regula Widmer, Kantonsrätin und ehemalige GLP-Präsidentin, ihre Kandidaur für einen Ständeratssitz zurückgezogen hat. Als Grund für den Rückzug nannte sie die zu grosse Herausforderung als kleine Partei gegen die bisherigen zwei Ständeräte Thomas Minder (parteilos) und Hannes Germann (SVP) anzutreten. Sie wäre die einzige Frau gewesen, die in den Schaffhauser Ständeratswahlkampf eingestiegen wäre.
