Fall Hemmental: Verteidigung wollte Verhandlung vertagen

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Die 28-Jährige Beschuldigte wurde in erster Instanz zu 16,5 Jahren Haft verurteilt.

Noch ehe es richtig losging, wollte die Verteidigung im Fall Hemmental, dass diese vertagt wird. Das Gericht sah das jedoch anders.

Der Auftakt der Obergerichtsverhandlung zum Fall Hemmental hat mit einer Unterbrechung begonnen. Eine 28-jährige Frau wird beschuldigt, ihren Vater Ende 2015 in Hemmental ermordet zu haben. Ihr Verteidiger stellte heute zu Beginn der Verhandlung mehrere Beweisanträge. Er forderte unter anderem ein weiteres psychiatrisches Gutachten und die Befragung zentraler Betreuungspersonen, wie etwa das Gefängnispersonal oder der Gefängnisseelsorger. Das Obergericht wies die Anträge ab, da es nicht glaubt, dass mittels dieser zur Aufklärung der Tat beigetragen werden kann. Die Verhandlung wird also wie geplant heute und morgen durchgeführt.

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