Bettler und dubiose Spendensammler im Kanton aktiv

Ralph Denzel | 
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In Schaffhausen sind wieder dubiose Bettler unterwegs. Bild: Pixabay/Montage RD

Seit Anfang Juni 2018 gehen bei der Schaffhauser Polizei vermehrt Meldungen über dubiose und aufdringliche Bettler und angebliche Spendensammler ein.

Sie gehen von Tür zu Tür und sprechen Personen in Fussgängerzonen oder auf Parkplätzen an: Bettler und angebliche Spendensammler, die mit einer abenteuerlichen Geschichte Mitleid erregen und zu Geld kommen wollen.

Wie die Schaffhauser Polizei mitteilt, registriere sie seit Anfang Juni wieder die verschiedensten «Maschen». Oft geben sich die angeblichen Spendensammler als taubstumm aus und trügen Zettel mit sich. Darauf zu lesen ist dann eine dramatische Geschichte, die nur das Ziel hat, Mitleid zu erregen und so Geld zu erbetteln.

«In solchen Fällen kann in der Regel getrost auf eine Spende verzichtet werden», so die Polizei Schaffhausen, denn: Diese Personen sammlen nicht für Bedürftige, sondern bereichern sich selbst. Die Sammeltour sei dabei nicht selten straff geplant und organisiert. Die Geldsammler würden dabei gezielt von Ort zu Ort gefahren und wieder abgeholt werden.

Die Polizei rät in solchen Fällen zu gewissen Verhaltensregeln:

  • Lassen Sie sich nicht von Bettlern und falschen Spendensammlern bedrängen.
  • Schliessen Sie die Haustür oder gehen Sie weiter.
  • Lassen Sie keine fremden Personen ins Haus oder in die Wohnung.
  • Informieren Sie die Schaffhauser Polizei über die Notrufnummer 117. Aufdringliches Betteln ist gesetzlich verboten. Die Bettler können also bestraft werden, was in manchen Fällen abschreckend wirkt.

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