Polizei warnt vor Spendensammlern

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Wie die Schaffhauser Polizei in einer Medienmitteilung schreibt, gingen seit Mitte Mai wieder mehrere Meldungen ein, wonach insbesondere in der Altstadt Schaffhausen und im Bereich des Schaffhauser Bahnhofs Bettler und dubiose Spendensammler unterwegs seien.

Meistens würden sich die angeblichen Spendensammler als taubstumm ausgeben und trügen Zettel für erfundene Hilfsorganisationen mit sich. Laut der Polizei sammeln diese Personen weder für Hilfsorganisationen noch für Bedürftige, sondern bereichern sich selbst. Die Sammeltour sei nicht selten straff geplant und organisiert. Die Geldsammler und auch Hausierer würden gezielt von Ort zu Ort gefahren und wieder abgeholt werden. Die Polizei rät, wenn man auf solche dubiosen Bettler, Spendensammler oder Hausierer trifft, folgendes:

  • Lassen Sie sich nicht bedrängen.
  • Schliessen Sie die Haustür oder gehen Sie weiter.
  • Lassen Sie keine fremden Personen ins Haus oder in die Wohnung.
  • Informieren Sie die Schaffhauser Polizei über die Notrufnummer 117.


Aufdringliches Betteln sowie nicht bewilligtes Hausieren ist gesetzlich verboten. Die Personen können also bestraft werden, was in manchen Fällen abschreckend wirkt. Es gibt zudem Möglichkeiten, wie Sie seriöse Spendensammler von unseriösen unterscheiden können. Seriöse Spendensammler fordern keine Bargeldspende vor Ort, sondern geben Ihnen einen Einzahlungsschein und Informationsmaterial mit. Echte Hilfsorganisationen schicken nicht Betroffene zum Sammeln. Wer sich also beispielsweise als Taubstummer ausgibt und behauptet, für Taubstumme zu sammeln, ist kaum seriös. Die Tätigkeit als Hausierer ist zudem meldepflichtig. (rd)

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