Kalt erwischt wurde nur die Natur

Luc Müller | 
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Der erste Schnee im Schaffhauser Flachland sorgte für Verspätung bei der Linie 21 aus dem Klettgau.

Gestern fiel auch im Kanton Schaffhausen zum ersten Mal in diesem Winter der Schnee bis in die Niederungen. Die weiss gezuckerte Landschaft verzauberte mit ihrem Winterkleid. Auch auf den Strassen blieb gemäss Information von Peter Müller, Kommandant der Feuerwehr der Stadt Schaffhausen, alles friedlich. «Wir hatten keinen einzigen Einsatz. Bei dieser eher kleinen Schneemenge gab es keine Probleme», erklärte Müller auf Anfrage.

Auch das kantonale Tiefbauamt, das sich um den Winterdienst auf den Kantonsstrassen kümmert, erlebte einen ruhigen Freitagmorgen. Schon um drei Uhr morgens war Simon Meyer, Kreisaufseher Ost, auf den Strassen unterwegs, um sich ein Bild von der Lage zu machen. «Vor allem im Klettgau waren die Temperaturen mit rund –4,5 Grad tief», so Meyer. Gegen 3.30 Uhr war der kantonale Winterdienst unterwegs. In den höheren Lagen wie in Bargen wurde Schnee geräumt. Danach wurde im ganzen Kanton gesalzt – bei einer solchen Tour werden rund 20 Tonnen Streusalz verbraucht. Gemäss Wetterbericht soll es in den kommenden ­Tagen trocken, aber sehr kalt auf den Strassen bleiben, weiss Simon Meyer.

Auf der Buslinie 21 aus dem Klettgau in Richtung Stadt Schaffhausen gab es am Freitagmorgen Verspätungen, sogar bis zu zehn Minuten. «Das hat vor allem mit dem Mitverkehr zu tun, der bei Schneefall besonders vorsichtig unterwegs ist», so Christoph Wahrenberger, Mediensprecher der Schaffhauser Verkehrsbetriebe. Auf den winterlichen Strassen gab es ansonst keine Probleme für die Schaffhauser Busse.

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