EKS wehrt sich gegen Vorwürfe

Schaffhauser Nachrichten | 
Noch keine Kommentare
Symbolbild: Selwyn Hoffmann

Der Gebäudetechnikverband Suissetec hatte im letzten Dezember das Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen (EKS) kritisiert. Suissetec warf dem EKS, das mehrheitlich dem Kanton Schaffhausen gehört, vor, seinen Adressstamm der Stromkunden für die Bewerbung von Solaranlagen missbraucht zu haben.

Ein Dorn im Auge ist Suissetec auch, dass das EKS beim Bau von Solaranlagen mit einem deutschen Unternehmen zusammenarbeitet (die SN berichteten). Seine Kritik hatte Suissetec unter anderem in einem offenen Brief an das EKS zur Sprache gebracht.

Nun liegt das Antwortschreiben des Elektrizitätswerks auf den offenen Brief vor. Alt Regierungsrat Reto Dubach, der bis zur nächsten Generalversammlung noch Verwaltungsratspräsident der EKS AG ist, nimmt in dem Schreiben Stellung.

Dubach schreibt, dass die EKS AG die Hälfte ihres Absatzes in Deutschland erwirtschafte. Die Beschaffungspolitik sei ausgewogen, und das einheimische Gewerbe profitiere viel mehr als Unternehmen im süddeutschen Raum.

Dass die EKS AG in der Schweiz Solaranlagen installiere, passe sehr gut zur Strategie des Unternehmens. Denn so würden erneuerbare Energien in der Region aufgebaut und gleichzeitig auch eine Rendite für die Aktionäre erwirtschaftet, schreibt Dubach. Dass die EKS AG für die Installation der Module mit einem deutschen Unternehmen zusammenarbeite, begründet Dubach damit, dass zuerst die Zusammenarbeit mit einem Schweizer Unternehmen geplant gewesen sei. Dieses sei jedoch von der BKW aufgekauft worden, was eine Zusammenarbeit erschwert hätte. Mit der deutschen Firma habe das EKS zuvor aber schon sehr gut zusammengearbeitet.

Kommentare (0)

Neuen Kommentar schreiben

Diese Funktion steht nur Abonnenten und registrierten Benutzern zur Verfügung.

Registrieren